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20. Dezember 2012

Erwartung

Die Advents Sonntage sind fast vorbei - die Stimmung aber sicher nicht- obwohl das Wetter eher unweihnachtlich  grau und regnerisch daherkommt


deswegen sollen angezündete Kerzen zur Erwartung beitragen und ein wenig zum Naschen vielleicht  ebenfalls....

5. Januar 2012

12.Heilige Nacht
Wenn in bangen trüben Stunden
Unser Herz beinah verzagt,
Wenn von Krankheit überwunden
Angst in unserm Innern nagt;
Wir der Treugeliebten denken,
Wie sie Gram und Kummer drückt,
Wolken unsern Blick beschränken,
Die kein Hoffnungsstrahl durchblickt:

O! dann neigt sich Gott herüber,
Seine Liebe kommt uns nah,
Sehnen wir uns dann hinüber
Steht sein Engel vor uns da,
Bringt den Kelch des frischen Lebens,
Lispelt Mut und Trost uns zu;
Und wir beten nicht vergebens
Auch für die Geliebten Ruh.

Raphaël - Madonna del Pesce (Detail)
Novalis - Aus der Sammlung: Geistliche Lieder
Die zwölf heiligen Nächte finden vom 24 Dezember – bis 6 Januar statt.
Dies sind die Nächte, in denen Tiere sprechen, -(oder das Tier in uns),und  auch unser Astralleib spricht.
Hiermit enden die 12 Heiligen Nächte  -  die Madonnen Abbildungen von Raphaël  zusammen mit den Versen von NOVALIS. 
Es beginnt die Dreikönigszeit


3. Januar 2012

11. Heilige Nacht

Ich weiß nicht, was ich suchen könnte,
Wär jenes liebe Wesen mein,
Wenn er mich seine
Freude
nennte,
Und bei mir wär, als wär ich sein.

So Viele gehn umher und suchen
Mit wild verzerrtem Angesicht,
Sie heißen immer sich die Klugen,
Und kennen diesen
Schatz
doch nicht.

Der Eine denkt, er hat’s ergriffen,
Und was er hat, ist nichts als Gold;
Der will die ganze Welt umschiffen,
Nichts als ein
Name
wird sein Sold.

Der läuft nach einem Siegerkranze
Und Der nach einem Lorbeerzweig,
Und so wird von verschiednem Glanze
Getäuscht ein jeder, keiner reich.

Hat er sich euch nicht kund
gegeben?Vergaßt ihr, wer für euch erblich?
Wer uns zu Lieb aus diesem Leben
In bittrer
Qual
verachtet wich?Habt ihr von ihm denn nichts gelesen,
Kein armes Wort von ihm gehört?
Wie himmlisch gut er uns gewesen,
Und welches Gut er uns beschert?

Wie er vom
Himmel
hergekommen,
Der schönsten
Mutter
hohes Kind?
Welch Wort die Welt von ihm vernommen,
Wie viel durch ihn genesen sind?
Wie er von Liebe nur beweget
Sich ganz uns hingegeben hat,
Und in die
Erde
sich geleget
Zum Grundstein einer Gottesstadt?
Kann diese
Botschaft
euch nicht rühren,
Ist so ein
Mensch
euch nicht genug,
Und öffnet ihr nicht eure Türen
Dem, der den
Abgrund
zu euch schlug?Laßt ihr nicht alles willig fahren,
Tut gern auf jeden Wunsch Verzicht,
Wollt euer
Herz
nur ihm bewahren
Wenn er euch seine Huld verspricht?
Nimm du mich hin, du Held der Liebe!
Du bist mein Leben, meine Welt,
Wenn nichts vom Irdischen mir bliebe,
So weiß ich, wer mich schadlos hält.

Du gibst mir meine Lieben wieder,
Du bleibst in
Ewigkeit
mir treu,
Anbetend sinkt der Himmel nieder,
Und dennoch wohnest du mir bei.

Raphaël - Madonna del Granducca
Novalis   Aus der Sammlung Geistliche Lieder

Die zwölf heiligen Nächte finden vom 24 Dezember – bis 6 Januar statt.
Dies sind die Nächte, in denen Tiere sprechen, -(oder das Tier in uns),und  auch unser Astralleib spricht.
Während dieser 12 Nächte ist es gut, zusammen zu kommen um zu meditieren, um einen  Blick in die Vergangenheit und Zukunft zu werfen, Vorbereitung für das kommende Jahr zu treffen gemäss der  12 Atmosphären und der 12 Tugenden.
Diese Meditation kann zu  Träumen zu führen, Träume die am Morgen aufgeschrieben werden können..
Dies kann eine Vorschau  auf  das kommende Jahr sein.

2. Januar 2012

10. Heilige Nacht


Es gibt so bange Zeiten,
Es gibt so trüben Mut,
Wo alles sich von weiten
Gespenstisch zeigen tut.
Es schleichen wilde Schrecken
So ängstlich leise her,
Und tiefe
Nächte
decken
Die
Seele
zentnerschwer.

Die sichern Stützen schwanken,
Kein Halt der Zuversicht;
Der Wirbel der Gedanken
Gehorcht dem Willen nicht.

Der
Wahnsinn
naht und locket
Unwiderstehlich hin.
Der Puls des Lebens stocket,
Und stumpf ist jeder Sinn.

Wer hat das
Kreuz
erhobenZum Schutz für jedes Herz?Wer wohnt im Himmel droben,
Und hilft in
Angst
und Schmerz?
Geh zu dem Wunderstamme,
Gib stiller
Sehnsucht
Raum,
Aus ihm geht eine Flamme
Und zehrt den schweren Traum.
Ein
Engel
zieht dich wieder
Gerettet auf den Strand,
Und schaust
voll
Freuden
nieder
In das gelobte Land.
Raphael - Le Christ transfiguré -Detail
Novalis   Aus der Sammlung Geistliche Lieder


Die zwölf heiligen Nächte finden vom 24 Dezember – bis 6 Januar statt.
Dies sind die Nächte, in denen Tiere sprechen, -(oder das Tier in uns),und  auch unser Astralleib spricht.
Während dieser 12 Nächte ist es gut, zusammen zu kommen um zu meditieren, um einen  Blick in die Vergangenheit und Zukunft zu werfen, Vorbereitung für das kommende Jahr zu treffen gemäss der  12 Atmosphären und der 12 Tugenden.
Diese Meditation kann zu  Träumen zu führen, Träume die am Morgen aufgeschrieben werden können..
Dies kann eine Vorschau  auf  das kommende Jahr sein.

31. Dezember 2011

8. Heilige Nacht

Wenn alle untreu werden,
So bleib ich dir doch treu;
Daß Dankbarkeit auf Erden
Nicht ausgestorben sei.
Für mich umfing dich Leiden,
Vergingst für mich in Schmerz;
Drum geb ich dir mit Freuden
Auf ewig dieses Herz.

Oft muß ich bitter weinen,
Daß du gestorben bist,
Und mancher von den Deinen
Dich lebenslang vergißt.
Von Liebe nur durchdrungen
Hast du so viel getan,
Und doch bist du verklungen,
Und keiner denkt daran.

Du stehst voll treuer Liebe
Noch immer jedem bei;
Und wenn dir keiner bliebe,
So bleibst du dennoch treu;
Die treuste Liebe sieget,
Am Ende fühlt man sie,
Weint bitterlich und schmieget
Sich kindlich an dein Knie.

Ich habe dich empfunden,
O! lasse nicht von mir;
Laß innig mich verbunden
Auf ewig sein mit dir.
Einst schauen meine Brüder
Auch wieder himmelwärts,
Und sinken liebend nieder,
Und fallen dir ans Herz.

Raphaël: Sixtinische Madonna (Detail)
aus: Novalis - Geistliche Lieder
Die zwölf heiligen Nächte finden vom 24 Dezember – bis 6 Januar statt.
Dies sind die Nächte, in denen Tiere sprechen, -(oder das Tier in uns),und  auch unser Astralleib spricht.
Während dieser 12 Nächte ist es gut, zusammen zu kommen um zu meditieren, um einen  Blick in die Vergangenheit und Zukunft zu werfen, Vorbereitung für das kommende Jahr zu treffen gemäss der  12 Atmosphären und der 12 Tugenden.
Diese Meditation kann zu  Träumen zu führen, Träume die am Morgen aufgeschrieben werden können..
Dies kann eine Vorschau  auf  das kommende Jahr sein.

30. Dezember 2011

7. Heilige Nacht

Wenn ich ihn nur habe,
Wenn er mein nur ist,
Wenn mein
Herz
bis hin zum Grabe
Seine
Treue
nie vergißt:
Weiß ich nichts von Leide,
Fühle nichts, als Andacht, Lieb und Freude.

Wenn ich ihn nur habe,
Laß ich alles gern,
Folg an meinem Wanderstabe
Treu gesinnt nur meinem Herrn;
Lasse still die andern
Breite, lichte, volle
Straßen
wandern.

Wenn ich ihn nur habe,
Schlaf ich fröhlich ein,
Ewig wird zu süßer Labe
Seines Herzens
Flut
mir sein,
Die mit sanftem Zwingen
Alles wird erweichen und durchdringen.

Wenn ich ihn nur habe,
Hab ich auch die Welt;
Selig, wie ein Himmelsknabe,
Der der
Jungfrau Schleier
hält.
Hingesenkt im Schauen
Kann mir vor dem Irdischen nicht grauen.

Wo ich ihn nur habe,
Ist mein Vaterland;
Und es fällt mir jede Gabe,
Wie ein Erbteil in die Hand:
Längst vermißte Brüder
Find ich nun in seinen Jüngern wieder.


7. Raphaël -   Madonna avec le chardonneret
(détail) " Madonna del Cardellino"

Die zwölf heiligen Nächte finden vom 24 Dezember – bis 6 Januar statt.
Dies sind die Nächte, in denen Tiere sprechen, -(oder das Tier in uns),und  auch unser Astralleib spricht.
Während dieser 12 Nächte ist es gut, zusammen zu kommen um zu meditieren, um einen  Blick in die Vergangenheit und Zukunft zu werfen, Vorbereitung für das kommende Jahr zu treffen gemäss der  12 Atmosphären und der 12 Tugenden.
Diese Meditation kann zu  Träumen zu führen, Träume die am Morgen aufgeschrieben werden können..
Dies kann eine Vorschau  auf  das kommende Jahr sein.
aus: Novalis-Geistliche Lieder

29. Dezember 2011

6. Heilige Nacht

Unter tausend frohen Stunden,
So im Leben ich gefunden,
Blieb nur eine mir getreu;
Eine wo in tausend Schmerzen
Ich erfuhr in meinem Herzen,
Wer für uns gestorben sei.

Meine Welt war mir zerbrochen,
Wie von einem Wurm gestochen
Welkte Herz und Blüte mir;
Meines Lebens ganze Habe,
Jeder Wunsch lag mir im Grabe,
Und zur Qual war ich noch hier.

Da ich so im stillen krankte,
Ewig weint und weg verlangte,
Und nur blieb vor Angst und Wahn:
Ward mir plötzlich wie von oben
Weg des Grabes Stein geschoben,
Und mein Innres aufgetan.

Wen ich sah, und wen an seiner
Hand erblickte, frage keiner,
Ewig werd ich dies nur sehn;
Und von allen Lebensstunden
Wird nur die, wie meine Wunden,
Ewig heiter, offen stehn.

6. Raphaël   -    Madonna Tempi
aus: Novalis-Geistliche Lieder


Die zwölf heiligen Nächte finden vom 24 Dezember – bis 6 Januar statt.
Dies sind die Nächte, in denen Tiere sprechen, -(oder das Tier in uns),und  auch unser Astralleib spricht.
Während dieser 12 Nächte ist es gut, zusammen zu kommen um zu meditieren, um einen  Blick in die Vergangenheit und Zukunft zu werfen, Vorbereitung für das kommende Jahr zu treffen gemäss der  12 Atmosphären und der 12 Tugenden.
Diese Meditation kann zu  Träumen zu führen, Träume die am Morgen aufgeschrieben werden können..
Dies kann eine Vorschau  auf  das kommende Jahr sein.


28. Dezember 2011

5. Heilige Nacht

Was wär ich ohne dich gewesen?
Was würd ich ohne dich nicht sein?
Zu Furcht und Ängsten auserlesen
Ständ ich in weiter Welt allein.
Nichts wüßt ich sicher, was ich liebte,
Die Zukunft wär ein dunkler Schlund;
Und wenn mein Herz sich tief betrübte,
Wem tät ich meine Sorge kund?

Einsam verzehrt von Lieb und Sehnen,
Erschien mir nächtlich jeder Tag;
Ich folgte nur mit heißen Tränen
Dem wilden Lauf des Lebens nach.
Ich fände Unruh im Getümmel,
Und hoffnungslosen Gram zu Haus.
Wer hielte ohne Freund im Himmel
Wer hielte da auf Erden aus?

Hat Christus sich mir kund gegeben,
Und bin ich seiner erst gewiß,
Wie schnell verzehrt ein lichtes Leben
Die bodenlose Finsternis.
Mit ihm bin ich erst Mensch geworden;
Das Schicksal wird verklärt durch ihn,
Und Indien muß selbst im Norden
Um den Geliebten fröhlich blühn.

Das Leben wird zur Liebesstunde,
Die ganze Welt sprücht Lieb und Lust.
Ein heilend Kraut wächst jeder Wunde,
Und frei und voll klopft jede Brust.
Für alle seine tausend Gaben
Bleib ich sein demutvolles Kind,
Gewiß ihn unter uns zu haben,
Wenn zwei auch nur versammelt sind.

O! geht hinaus auf allen Wegen,
Und holt die Irrenden herein,
Streckt jedem eure Hand entgegen,
Und ladet froh sie zu uns ein.
Der Himmel ist bei uns auf Erden,
Im Glauben schauen wir ihn an;
Die Eines Glaubens mit uns werden,
Auch denen ist er aufgetan.

Ein alter, schwerer Wahn von Sünde
War fest an unser Herz gebannt;
Wir irrten in der Nacht wie Blinde,
Von Reu und Lust zugleich entbrannt.
Ein jedes Werk schien uns Verbrechen,
Der Mensch ein Götterfeind zu sein,
Und schien der Himmel uns zu sprechen,
So sprach er nur von Tod und Pein.

Das Herz, des Lebens reiche Quelle,
Ein böses Wesen wohnte drin;
Und wards in unserm Geiste helle,
So war nur Unruh der Gewinn.
Ein eisern Band hielt an der Erde
Die bebenden Gefangnen fest;
Furcht vor des Todes Richterschwerte
Verschlang der Hoffnung Überrest.

Da kam ein Heiland, ein Befreier,
Ein Menschensohn, voll Lieb und Macht,
Und hat ein allbelebend Feuer
In unserm Innern angefacht.
Nun sahn wir erst den Himmel offen,
Als unser altes Vaterland,
Wir konnten glauben nun und hoffen,
Und fühlten uns mit Gott verwandt.

Seitdem verschwand bei uns die Sünde
Und fröhlich wurde jeder Schritt;
Man gab zum schönsten Angebinde
Den Kindern diesen Glauben mit;
Durch ihn geheiligt zog das Leben
Vorüber, wie ein selger Traum,
Und, ewger Lieb und Lust ergeben,
Bemerkte man den Abschied kaum.

Noch steht in wunderbarem Glanze
Der heilige Geliebte hier,
Gerührt von seinem Dornenkranze
Und seiner Treue weinen wir.
Ein jeder Mensch ist uns willkommen,
Der seine Hand mit uns ergreift,
Und in sein Herz mit aufgenommen,
Zur Frucht des Paradieses reift

5.    Donatello  " Madonna di Casa Pazzi"   ( Basrelief)


Die zwölf heiligen Nächte finden vom 24 Dezember – bis 6 Januar statt.
Dies sind die Nächte, in denen Tiere sprechen, -(oder das Tier in uns),und  auch unser Astralleib spricht.
Während dieser 12 Nächte ist es gut, zusammen zu kommen um zu meditieren, um einen  Blick in die Vergangenheit und Zukunft zu werfen, Vorbereitung für das kommende Jahr zu treffen gemäss der  12 Atmosphären und der 12 Tugenden.
Diese Meditation kann zu  Träumen zu führen, Träume die am Morgen aufgeschrieben werden können..
Dies kann eine Vorschau  auf  das kommende Jahr sein.

27. Dezember 2011

 4. Heilige Nacht

Fern im Osten wird es helle,
Graue
Zeiten
werden jung;
Aus der lichten Farbenquelle
Einen langen tiefen Trunk!
Alter
Sehnsucht
heilige Gewährung,
Süße Lieb in göttlicher Verklärung!

Endlich kommt zur
Erde
nieder
Aller
Himmel
selges Kind,
Schaffend im
Gesang
weht wieder
Um die Erde Lebenswind,
Weht zu neuen ewig lichten Flammen
Längst verstiebte Funken hier zusammen.

Überall entspringt aus Grüften
Neues Leben, neues Blut;
Ewgen
Frieden
uns zu stiften,
Taucht er in die Lebensflut;
Steht mit vollen Händen in der Mitte,
Liebevoll gewärtig jeder Bitte,

Lasse seine milden Blicke
Tief in deine
Seele
gehn,
Und von seinem ewgen Glücke
Sollst du dich ergriffen sehn.
Alle Herzen, Geister und die Sinnen
Werden einen neuen
Tanz
beginnen.

Greife dreist nach seinen Händen,
Präge dir sein Antlitz ein,
Mußt dich immer nach ihm wenden,
Blüte nach dem Sonnenschein;
Wirst du nur das ganze
Herz
ihm zeigen,
Bleibt er wie ein treues
Weib
dir eigen.

Unser ist sie nun geworden,
Gottheit, die uns oft erschreckt,
Hat im
Süden
und im Norden
Himmelskeime rasch geweckt,
Und so laßt im vollen Gottes-Garten,
Treu uns jede Knosp und
Blüte warten.
4.Raffael  - Madonna di Casa Alba (détail)

Die zwölf heiligen Nächte finden vom 24 Dezember – bis 6 Januar statt.
Dies sind die Nächte, in denen Tiere sprechen, -(oder das Tier in uns),und  auch unser Astralleib spricht.
Während dieser 12 Nächte ist es gut, zusammen zu kommen um zu meditieren, um einen  Blick in die Vergangenheit und Zukunft zu werfen, Vorbereitung für das kommende Jahr zu treffen gemäss der  12 Atmosphären und der 12 Tugenden.
Diese Meditation kann zu  Träumen zu führen, Träume die am Morgen aufgeschrieben werden können..
Dies kann eine Vorschau  auf  das kommende Jahr sein.


26. Dezember 2011

3. Helige Nacht
Wer einsam sitzt in seiner Kammer,
Und schwere, bittre Tränen weint,
Wem nur gefärbt von Not und Jammer
Die Nachbarschaft umher erscheint;

Wer in das Bild vergangner Zeiten
Wie tief in einen Abgrund sieht,
In welchen ihn von allen Seiten,
Ein süßes Weh hinunter zieht; –

Es ist, als lägen Wunderschätze
Da unten für ihn aufgehäuft,
Nach deren Schloß in wilder Hetze
Mit atemloser Brust er greift.

Die Zukunft liegt in öder Dürre
Entsetzlich lang und bang vor ihm,
Er schweift umher, allein und irre,
Und sucht sich selbst mit Ungestüm.

Ich fall ihm weinend in die Arme:
Auch mir war einst, wie dir, zumut,
Doch ich genas von meinem Harme,
Und weiß nun, wo man ewig ruht.

Dich muß, wie mich, ein Wesen trösten,
Das innig liebte, litt und starb;
Das selbst für die, die ihm am wehsten
Getan, mit tausend Freuden starb.

Er starb, und dennoch alle Tage
Vernimmst du seine Lieb und ihn,
Und kannst getrost in jeder Lage
Ihn zärtlich in die Arme ziehn.

Mit ihm kommt neues Blut und Leben
In dein erstorbenes Gebein;
Und wenn du ihm dein Herz gegeben,
So ist auch seines ewig dein.

Was du verlorst, hat er gefunden;
Du triffst bei ihm, was du geliebt:
Und ewig bleibt mit dir verbunden,
Was seine Hand dir wiedergibt.
Raphaël: Madonna de Alba

Die zwölf heiligen Nächte finden vom 24 Dezember – bis 6 Januar statt.
Dies sind die Nächte, in denen Tiere sprechen, -(oder das Tier in uns),und  auch unser Astralleib spricht.
Während dieser 12 Nächte ist es gut, zusammen zu kommen um zu meditieren, um einen  Blick in die Vergangenheit und Zukunft zu werfen, Vorbereitung für das kommende Jahr zu treffen gemäss der  12 Atmosphären und der 12 Tugenden.
Diese Meditation kann zu  Träumen zu führen, Träume die am Morgen aufgeschrieben werden können..
Dies kann eine Vorschau  auf  das kommende Jahr sein.

9. Dezember 2010

Adventskalender

heute mal was gefundenes - was wirklich nettes:
 ein  Adventskalender Gedicht,
 aber nicht von mir geschrieben!!!  sondern von :

Ein Gedicht von   Heidrun-Auro Brenjo 

Aus dem 1. Türchen reitet vorwitzig
Ein ranziges Schaukelpferd am ersten Advent vorbei
Das 3. Türchen streitet mit der 5 um den besten Platz
Der Kuchen verlässt seine Form aus der 2
Und lädt die 14 zum Kaffeeklatsch
Nun die 15 die 7 anpöbelt
Es sei ihr übel
Sie muss vor ihr raus
Allmählich die 4 sich einsingt
Und im Kanon mit der 20 swingt.
Die 6 springt mit der Rute in den 18. Platz
Der geschmolzene Strumpf in der 16 jammert vor sich hin
Vorbei die Ordnung und eine Meuterei beginnt
Und plötzlich der Engel aus der 24 springt
Entsetzt stehen alle Türchen plötzlich Spalier
Du bist zu früh
Ruft die 9 und springt zur 12 auf den Schlitten
Die 11 fegt den Engel wieder zurück in die Form
Die 17 spielt Ball mit der 8
Die 22 singt Weihnachtslieder
Und die 10 schreit
Haut ab
Die 13 will vor Scham versinken
Anarchie
Ruft das Gebäck und verkrümelt sich
Die 19 malt ein Transparent
Die 21 rennt
Die 23 wird sauer
Und schreit
Ruhe endlich
Es ist Heilig Abend
Und lasst die 24 frei

5. Dezember 2010

zum Adventscafé-2 Kerzen brennen...

Da ist er, der zweite Advent! ein Transparent aus dem Kurs( ein Vorzeigemodell von mir).

Obwohl es in den letzten Tagen viel und dicht geschneit hat, kommt die vorweihnachtliche Stimmung nur langsam auf. (jedenfalls dort, wo ich wohne). Es ist weniger "Rummel" zu spüren. Das Wetter ist ebenfalls nicht "einladend" obwohl der Schnee gegenwärtig ist. Es windet und stürmt ganz ordentlich. Da bleibt das Publikum lieber zu Hause, als auf Weihnachtsmärkte zu gehen und durch Wind und Regen, Bratwurst und "Klingelingeling"sich gradezu verpflichtet zu fühlen, in einen Vorweihnachtlichen Freudentaumel zu verfallen!!...obwohl.manche meinen, ein warmes Getränk ( Z.B. Glühwein" ...  könnte Wunder hervorbringen!!!)..
wirklich?

!! Aber!!- -  - war da nicht grade ein Rauschen von roten Gewändern, ein Blitzen von goldenem Korbgeflecht??? 
Allen einen frohen , leuchtgenden, warmen und angenehmen 2. Advent!
Der rote Engel schwebt ....

28. November 2010

Zum Advents-Nachmittag

Die erste Kerze brennt.
***
ein kleines Transparent vom gestrigen Kurs. Es waren wenig Teilnehmer erschienen, alles neue Menschen, die sich erst an diese Art Arbeit gewöhnen mussten.

Zuhuse wird der heutige vorweihnachtliche Nachmittags Cafétisch jedoch  sicher "gemütlich"...
gestern beim abendlichen Gang zum Stall wölbte sich der erste wunderbare Winterhimmel über den Horizont. Alle Stenbilder waren zu sehen, es sah aus wie ein Blick ins grosse Weltenbilderbuch. Besonders intensiv strahlte mir ein zu dem Zeitpunkt unbekannter Stern mit ungeheurer Intensität entgegen : wie ich jetzt rausgefunden habe, handelt es sich um JUPITER. Der Mond gab viel Licht, die Landschaft leuchtete silbern bei den ersten Minustemperaturen, die Luft fühlte sich "frostig" beim einatmen, überall glitzerten kleine Kristalle auf den Gras-und Blattspitzen, aus den  Pferdenüstern stiessen lange ruhig sich ausbreitende Dampfwolken...
Erkundigungen im Netz ergaben:
Jupiter dominiert den Abendhimmel. In seiner Nähe hält sich Uranus auf. Auch Neptun ist abends zu beobachten. Um die beiden lichtschwachen Planeten Uranus und Neptun zu finden ist eine Aufsuchkarte notwendig.
Heute beginnt die Weihnachtszeit mit dem 1. Advent. Heute ist Halbmond. Jupiter kulminiert um 19½ Uhr. Transit von Jupiter's Grossem Roten Fleck um 21½ Uhr. Schattenspiele der Jupitermonde am Abendhimmel. Die unübersehbar helle Venus geht morgen Montag um 4½ Uhr auf. Deep-Sky-Objekte lassen sich bereits ab dem frühen Abend beobachten. Überflug der Internationalen Raumstation ISS am Morgenhimmel.

Jupiter steht in den Abendstunden im Süden und ist neben dem Mond das hellste natürliche Objekt bis weit in die Nacht hinein. Er hält sich im Sternbild Wassermann auf.
Allen eine schöne Advetnszeit!!!

20. Dezember 2009

Alle Jahre wieder:der 4. Advent und der violette Engel

Der violette Engel
Vierter Sonntag

Am letzten Sonntag vor Weihnachten erscheint ein grosser Engel, eingehüllt in einen warmen, zartvioletten Mantel und geht über die ganze Erde. In seiner Hand hält er eine grosse Leier. Auf dieser Leier spielt er sanfte Klänge und singt einen klaren und harmonischen Gesang. Nur ein lauschendes Herz kann diesen Gesang hören.


Er singt den Gesang des Friedens, den Gesang des Christ-Kindes und den Gesang des Reichs Gottes, das zur Erde niederkommen wird. Viele kleine Engel begleiten ihn, auch sie singen und jubilieren gen Himmel.

Nun erwachen alle Samen in der Erde; die Erde selber lauscht und erzittert : Der Gesang der Engel sagt ihr, dass Gott sie nicht vergisst und dass sie eines Tages wieder zum Paradies wird
.

***
Mit diesen 4 Engeln klingt die Adventszeit aus, um ab dem 24. Dezember die Weihnachtszeit mit den 12 heiligen Nächten einzuläuten.Es gibt noch einen Holzschnitt von F. DOLDINGER, der Posaunenengel, er könnte der Weihnachtsbote sein:

F. Doldinger; Posaunenengel

16. Dezember 2009

Winternächte- Sternschnuppen Sterntaler und Transparente

Die Winternächte sind sehr kalt, der Himmel ist tiefdunkel - wolkenlos und sternenklar, und wenn man etwas Glück hat, sieht man die Schnuppen aus den Zwillingen nur so flitzen...kaum hat man einen wunsch "gedacht", ist die Schnuppe schon verschwunden...Und, wie Barbara sagt, wachtet man dann noch einen Moment um zu sehen, ob da noch eine kommt....bis es einem zu kalt wird und man schnell wieder unter die warme Decke "kriecht"
Das Märchen "Die Sterntaler", wie es der Maler Otto Ubbelohde sah (Grimms Märchen, Insel-Verlag). Sternschnuppen regten schon immer die Fantasie der Menschen an. Ein alter Volksglaube verspricht, dass Wünsche in Erfüllung gehen, die man sich beim Aufleuchten einer Sternschnuppe ausdenkt, - vorausgesetzt man behält sie für sich.

Väterchen Frost hat Eisblumen auf die scheiben gezaubert, wenn man das Bild anklikkt, sieht man die "Eis - Sterne" deutlich.

hier noch ein Transparent zum 3. Advent

14. Dezember 2009

Der Wind hat alle Blätter von den Bäumen weggefegt

Es ist richtig winterkalt geworden, der Schnee lässt hier aber noch auf sich warten. die Nacht war sternenklar.


jetzt brennen schon 3 Kerzen


und das Kaminfeuer gibt Wärme !!!


13. Dezember 2009

Alle Jahre wieder: der 3. Advent und der weisse Engel


Am dritten Sonntag steigt ein weisser, leuchtender Engel zur Erde. In seiner Hand hält er einen Sonnenstrahl der eine wunderbare Kraft in sich birgt.

Er geht zu allen Menschen in deren Herz der rote Engel wahre Liebe gefunden hatte und berührt sie mit dem Lichtstrahl. Dieses Licht dringt ins Herz der Menschen,
erleuchtet und erwärmt sie
.


Es ist als wenn die Sonne in ihren Augen aufginge, dann über ihre Hände in ihre Füsse, in den ganzen Körper hinuntergleite. Selbst die allerärmsten, die bescheidensten unter den Menschen werden dadurch verwandelt und gleichen den Engeln, auch wenn sie nur ein klein wenig pure Liebe in ihrem Herzen tragen.

Aber nicht jeder sieht diesen weissen Engel. Nur die Engel können ihn sehen und diejenigen deren Augen von seinem Licht erleuchtet wurden. Mit diesem Licht in den Augen kann man das Kind, das in der Weihnachtsnacht in der Krippe geboren wird, sehen.

10. Dezember 2009

So zwischendurch--diesmal werden Laternen gebastelt



Wenn die Sonne so richitg glutrot untergeht, so hiess es früher immer: "Christkindchen backt Plâtzchen" , dann werden drinnen Lanternen gebastelt.
Dazu dienen WECK - einmachgläser sehr gut, sie sind breit und nicht zu hoch.


Und es war auch noch Zeit für ein neues Transparent


6. Dezember 2009

Alle Jahre wieder: der 2. ADVENT und der rote Engel


Zweiter Sonntag

Heute steigt ein zweiter Engel vom Himmel herab. Er trägt einen grossen roten Mantel und hält in seiner linken Hand einen durch und durch goldenen Korb. Dieser Korb ist leer, der Engel möchte gerne etwas hineintun, um ihn dann voll gefüllt zum Thron Gottes zurück zu bringen.

Der Korb ist sehr fein und zerbrechlich, er ist aus Sonnenstrahlen gewebt und man kann nichts hartes und schweres hineinlegen. Der Engel geht unbemerkt durch alle Häuser auf der ganzen Erde und sucht.

Was sucht er? Er schaut in die Herzen der Menschen und sucht ein wenig Liebe, reine Liebe.
Diese Liebe legt er in in seinen Kelch und trägt ihn zum Himmel.
Die Himmelsbewohner, die Engel und die Gestorbenen, nehmen diese Liebe und verwandeln sie in LICHT für die Sterne.