31. Dezember 2011

8. Heilige Nacht

Wenn alle untreu werden,
So bleib ich dir doch treu;
Daß Dankbarkeit auf Erden
Nicht ausgestorben sei.
Für mich umfing dich Leiden,
Vergingst für mich in Schmerz;
Drum geb ich dir mit Freuden
Auf ewig dieses Herz.

Oft muß ich bitter weinen,
Daß du gestorben bist,
Und mancher von den Deinen
Dich lebenslang vergißt.
Von Liebe nur durchdrungen
Hast du so viel getan,
Und doch bist du verklungen,
Und keiner denkt daran.

Du stehst voll treuer Liebe
Noch immer jedem bei;
Und wenn dir keiner bliebe,
So bleibst du dennoch treu;
Die treuste Liebe sieget,
Am Ende fühlt man sie,
Weint bitterlich und schmieget
Sich kindlich an dein Knie.

Ich habe dich empfunden,
O! lasse nicht von mir;
Laß innig mich verbunden
Auf ewig sein mit dir.
Einst schauen meine Brüder
Auch wieder himmelwärts,
Und sinken liebend nieder,
Und fallen dir ans Herz.

Raphaël: Sixtinische Madonna (Detail)
aus: Novalis - Geistliche Lieder
Die zwölf heiligen Nächte finden vom 24 Dezember – bis 6 Januar statt.
Dies sind die Nächte, in denen Tiere sprechen, -(oder das Tier in uns),und  auch unser Astralleib spricht.
Während dieser 12 Nächte ist es gut, zusammen zu kommen um zu meditieren, um einen  Blick in die Vergangenheit und Zukunft zu werfen, Vorbereitung für das kommende Jahr zu treffen gemäss der  12 Atmosphären und der 12 Tugenden.
Diese Meditation kann zu  Träumen zu führen, Träume die am Morgen aufgeschrieben werden können..
Dies kann eine Vorschau  auf  das kommende Jahr sein.

30. Dezember 2011

7. Heilige Nacht

Wenn ich ihn nur habe,
Wenn er mein nur ist,
Wenn mein
Herz
bis hin zum Grabe
Seine
Treue
nie vergißt:
Weiß ich nichts von Leide,
Fühle nichts, als Andacht, Lieb und Freude.

Wenn ich ihn nur habe,
Laß ich alles gern,
Folg an meinem Wanderstabe
Treu gesinnt nur meinem Herrn;
Lasse still die andern
Breite, lichte, volle
Straßen
wandern.

Wenn ich ihn nur habe,
Schlaf ich fröhlich ein,
Ewig wird zu süßer Labe
Seines Herzens
Flut
mir sein,
Die mit sanftem Zwingen
Alles wird erweichen und durchdringen.

Wenn ich ihn nur habe,
Hab ich auch die Welt;
Selig, wie ein Himmelsknabe,
Der der
Jungfrau Schleier
hält.
Hingesenkt im Schauen
Kann mir vor dem Irdischen nicht grauen.

Wo ich ihn nur habe,
Ist mein Vaterland;
Und es fällt mir jede Gabe,
Wie ein Erbteil in die Hand:
Längst vermißte Brüder
Find ich nun in seinen Jüngern wieder.


7. Raphaël -   Madonna avec le chardonneret
(détail) " Madonna del Cardellino"

Die zwölf heiligen Nächte finden vom 24 Dezember – bis 6 Januar statt.
Dies sind die Nächte, in denen Tiere sprechen, -(oder das Tier in uns),und  auch unser Astralleib spricht.
Während dieser 12 Nächte ist es gut, zusammen zu kommen um zu meditieren, um einen  Blick in die Vergangenheit und Zukunft zu werfen, Vorbereitung für das kommende Jahr zu treffen gemäss der  12 Atmosphären und der 12 Tugenden.
Diese Meditation kann zu  Träumen zu führen, Träume die am Morgen aufgeschrieben werden können..
Dies kann eine Vorschau  auf  das kommende Jahr sein.
aus: Novalis-Geistliche Lieder

29. Dezember 2011

6. Heilige Nacht

Unter tausend frohen Stunden,
So im Leben ich gefunden,
Blieb nur eine mir getreu;
Eine wo in tausend Schmerzen
Ich erfuhr in meinem Herzen,
Wer für uns gestorben sei.

Meine Welt war mir zerbrochen,
Wie von einem Wurm gestochen
Welkte Herz und Blüte mir;
Meines Lebens ganze Habe,
Jeder Wunsch lag mir im Grabe,
Und zur Qual war ich noch hier.

Da ich so im stillen krankte,
Ewig weint und weg verlangte,
Und nur blieb vor Angst und Wahn:
Ward mir plötzlich wie von oben
Weg des Grabes Stein geschoben,
Und mein Innres aufgetan.

Wen ich sah, und wen an seiner
Hand erblickte, frage keiner,
Ewig werd ich dies nur sehn;
Und von allen Lebensstunden
Wird nur die, wie meine Wunden,
Ewig heiter, offen stehn.

6. Raphaël   -    Madonna Tempi
aus: Novalis-Geistliche Lieder


Die zwölf heiligen Nächte finden vom 24 Dezember – bis 6 Januar statt.
Dies sind die Nächte, in denen Tiere sprechen, -(oder das Tier in uns),und  auch unser Astralleib spricht.
Während dieser 12 Nächte ist es gut, zusammen zu kommen um zu meditieren, um einen  Blick in die Vergangenheit und Zukunft zu werfen, Vorbereitung für das kommende Jahr zu treffen gemäss der  12 Atmosphären und der 12 Tugenden.
Diese Meditation kann zu  Träumen zu führen, Träume die am Morgen aufgeschrieben werden können..
Dies kann eine Vorschau  auf  das kommende Jahr sein.


28. Dezember 2011

5. Heilige Nacht

Was wär ich ohne dich gewesen?
Was würd ich ohne dich nicht sein?
Zu Furcht und Ängsten auserlesen
Ständ ich in weiter Welt allein.
Nichts wüßt ich sicher, was ich liebte,
Die Zukunft wär ein dunkler Schlund;
Und wenn mein Herz sich tief betrübte,
Wem tät ich meine Sorge kund?

Einsam verzehrt von Lieb und Sehnen,
Erschien mir nächtlich jeder Tag;
Ich folgte nur mit heißen Tränen
Dem wilden Lauf des Lebens nach.
Ich fände Unruh im Getümmel,
Und hoffnungslosen Gram zu Haus.
Wer hielte ohne Freund im Himmel
Wer hielte da auf Erden aus?

Hat Christus sich mir kund gegeben,
Und bin ich seiner erst gewiß,
Wie schnell verzehrt ein lichtes Leben
Die bodenlose Finsternis.
Mit ihm bin ich erst Mensch geworden;
Das Schicksal wird verklärt durch ihn,
Und Indien muß selbst im Norden
Um den Geliebten fröhlich blühn.

Das Leben wird zur Liebesstunde,
Die ganze Welt sprücht Lieb und Lust.
Ein heilend Kraut wächst jeder Wunde,
Und frei und voll klopft jede Brust.
Für alle seine tausend Gaben
Bleib ich sein demutvolles Kind,
Gewiß ihn unter uns zu haben,
Wenn zwei auch nur versammelt sind.

O! geht hinaus auf allen Wegen,
Und holt die Irrenden herein,
Streckt jedem eure Hand entgegen,
Und ladet froh sie zu uns ein.
Der Himmel ist bei uns auf Erden,
Im Glauben schauen wir ihn an;
Die Eines Glaubens mit uns werden,
Auch denen ist er aufgetan.

Ein alter, schwerer Wahn von Sünde
War fest an unser Herz gebannt;
Wir irrten in der Nacht wie Blinde,
Von Reu und Lust zugleich entbrannt.
Ein jedes Werk schien uns Verbrechen,
Der Mensch ein Götterfeind zu sein,
Und schien der Himmel uns zu sprechen,
So sprach er nur von Tod und Pein.

Das Herz, des Lebens reiche Quelle,
Ein böses Wesen wohnte drin;
Und wards in unserm Geiste helle,
So war nur Unruh der Gewinn.
Ein eisern Band hielt an der Erde
Die bebenden Gefangnen fest;
Furcht vor des Todes Richterschwerte
Verschlang der Hoffnung Überrest.

Da kam ein Heiland, ein Befreier,
Ein Menschensohn, voll Lieb und Macht,
Und hat ein allbelebend Feuer
In unserm Innern angefacht.
Nun sahn wir erst den Himmel offen,
Als unser altes Vaterland,
Wir konnten glauben nun und hoffen,
Und fühlten uns mit Gott verwandt.

Seitdem verschwand bei uns die Sünde
Und fröhlich wurde jeder Schritt;
Man gab zum schönsten Angebinde
Den Kindern diesen Glauben mit;
Durch ihn geheiligt zog das Leben
Vorüber, wie ein selger Traum,
Und, ewger Lieb und Lust ergeben,
Bemerkte man den Abschied kaum.

Noch steht in wunderbarem Glanze
Der heilige Geliebte hier,
Gerührt von seinem Dornenkranze
Und seiner Treue weinen wir.
Ein jeder Mensch ist uns willkommen,
Der seine Hand mit uns ergreift,
Und in sein Herz mit aufgenommen,
Zur Frucht des Paradieses reift

5.    Donatello  " Madonna di Casa Pazzi"   ( Basrelief)


Die zwölf heiligen Nächte finden vom 24 Dezember – bis 6 Januar statt.
Dies sind die Nächte, in denen Tiere sprechen, -(oder das Tier in uns),und  auch unser Astralleib spricht.
Während dieser 12 Nächte ist es gut, zusammen zu kommen um zu meditieren, um einen  Blick in die Vergangenheit und Zukunft zu werfen, Vorbereitung für das kommende Jahr zu treffen gemäss der  12 Atmosphären und der 12 Tugenden.
Diese Meditation kann zu  Träumen zu führen, Träume die am Morgen aufgeschrieben werden können..
Dies kann eine Vorschau  auf  das kommende Jahr sein.

27. Dezember 2011

 4. Heilige Nacht

Fern im Osten wird es helle,
Graue
Zeiten
werden jung;
Aus der lichten Farbenquelle
Einen langen tiefen Trunk!
Alter
Sehnsucht
heilige Gewährung,
Süße Lieb in göttlicher Verklärung!

Endlich kommt zur
Erde
nieder
Aller
Himmel
selges Kind,
Schaffend im
Gesang
weht wieder
Um die Erde Lebenswind,
Weht zu neuen ewig lichten Flammen
Längst verstiebte Funken hier zusammen.

Überall entspringt aus Grüften
Neues Leben, neues Blut;
Ewgen
Frieden
uns zu stiften,
Taucht er in die Lebensflut;
Steht mit vollen Händen in der Mitte,
Liebevoll gewärtig jeder Bitte,

Lasse seine milden Blicke
Tief in deine
Seele
gehn,
Und von seinem ewgen Glücke
Sollst du dich ergriffen sehn.
Alle Herzen, Geister und die Sinnen
Werden einen neuen
Tanz
beginnen.

Greife dreist nach seinen Händen,
Präge dir sein Antlitz ein,
Mußt dich immer nach ihm wenden,
Blüte nach dem Sonnenschein;
Wirst du nur das ganze
Herz
ihm zeigen,
Bleibt er wie ein treues
Weib
dir eigen.

Unser ist sie nun geworden,
Gottheit, die uns oft erschreckt,
Hat im
Süden
und im Norden
Himmelskeime rasch geweckt,
Und so laßt im vollen Gottes-Garten,
Treu uns jede Knosp und
Blüte warten.
4.Raffael  - Madonna di Casa Alba (détail)

Die zwölf heiligen Nächte finden vom 24 Dezember – bis 6 Januar statt.
Dies sind die Nächte, in denen Tiere sprechen, -(oder das Tier in uns),und  auch unser Astralleib spricht.
Während dieser 12 Nächte ist es gut, zusammen zu kommen um zu meditieren, um einen  Blick in die Vergangenheit und Zukunft zu werfen, Vorbereitung für das kommende Jahr zu treffen gemäss der  12 Atmosphären und der 12 Tugenden.
Diese Meditation kann zu  Träumen zu führen, Träume die am Morgen aufgeschrieben werden können..
Dies kann eine Vorschau  auf  das kommende Jahr sein.


26. Dezember 2011

3. Helige Nacht
Wer einsam sitzt in seiner Kammer,
Und schwere, bittre Tränen weint,
Wem nur gefärbt von Not und Jammer
Die Nachbarschaft umher erscheint;

Wer in das Bild vergangner Zeiten
Wie tief in einen Abgrund sieht,
In welchen ihn von allen Seiten,
Ein süßes Weh hinunter zieht; –

Es ist, als lägen Wunderschätze
Da unten für ihn aufgehäuft,
Nach deren Schloß in wilder Hetze
Mit atemloser Brust er greift.

Die Zukunft liegt in öder Dürre
Entsetzlich lang und bang vor ihm,
Er schweift umher, allein und irre,
Und sucht sich selbst mit Ungestüm.

Ich fall ihm weinend in die Arme:
Auch mir war einst, wie dir, zumut,
Doch ich genas von meinem Harme,
Und weiß nun, wo man ewig ruht.

Dich muß, wie mich, ein Wesen trösten,
Das innig liebte, litt und starb;
Das selbst für die, die ihm am wehsten
Getan, mit tausend Freuden starb.

Er starb, und dennoch alle Tage
Vernimmst du seine Lieb und ihn,
Und kannst getrost in jeder Lage
Ihn zärtlich in die Arme ziehn.

Mit ihm kommt neues Blut und Leben
In dein erstorbenes Gebein;
Und wenn du ihm dein Herz gegeben,
So ist auch seines ewig dein.

Was du verlorst, hat er gefunden;
Du triffst bei ihm, was du geliebt:
Und ewig bleibt mit dir verbunden,
Was seine Hand dir wiedergibt.
Raphaël: Madonna de Alba

Die zwölf heiligen Nächte finden vom 24 Dezember – bis 6 Januar statt.
Dies sind die Nächte, in denen Tiere sprechen, -(oder das Tier in uns),und  auch unser Astralleib spricht.
Während dieser 12 Nächte ist es gut, zusammen zu kommen um zu meditieren, um einen  Blick in die Vergangenheit und Zukunft zu werfen, Vorbereitung für das kommende Jahr zu treffen gemäss der  12 Atmosphären und der 12 Tugenden.
Diese Meditation kann zu  Träumen zu führen, Träume die am Morgen aufgeschrieben werden können..
Dies kann eine Vorschau  auf  das kommende Jahr sein.

7. Dezember 2011

zur Nikolauszeit - von Rosen und Hagebutten


Im Sommer hatte ich an verschiedenen Orten im neu angelegten  Garten Rosen gepflanzt, vielerlei Sorten, deren herrlicher Duft und die schönen Blüten  zauberhaft waren. Der Herbst kam, die Blüten "verblühten" und es  formten  sich  Hagebutten, die je nach Art der Rosen in verschiedenen Formen ausfielen , schön anzusehen. All das wurde natürlich eifrig fofografiert...Je öfter ich die Hagebutten anschaute je mehr sah ich "zwischendrin" freundliche Gesichter auftauchen die mir sehr bekannt vorkamen..... So ist es auch nicht erstaunlich dass  die Gedanken anfingen zu schweifen und noch weiter abschweiften, und die Hagebutten immer lustiger aussahen,
 "als ob sie von etwas "beseelt seien"
....leise erklang es sogar wie im Goeth'schen Vers:
Ich ging im Garten
  so vor mich hin 
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.....
Zwischen Blättern sah ich
zwo Aüglein steh’n,
Wie Sterne blinkend,
Wie Röslein schön..
Ich wollt näher schauen,
Da sagt' es fein:
Soll ich zum Welken
Gebrochen sein?
Mit allen Wurzeln
kopiert’ ich es aus,
Und trugs hier in den BLOG
ins hübsche Haus.

Ich pflanzt es wieder
Am kühlen Ort;
Nun zweigt und blüht's
Hier immer fort.
Dir, liebes HagebuttenMännlein, und allen lieben Freunden herzliche "Butten" Grüsse und allen eine schöne Adventszeit!!

8. November 2011

Jahreszeiten - moderne Zeiten ?

Schon sehr früh, ung 6.15 morgens wurde endlich der Mais auf den umliegenden Feldern geerntet  d.h. er wurde gehäkselt:  die Maiskörner wurden direkt in den mitfahrenden Anhänger geblasen und die Abfallstengel gehäkselt und wieder auf das Feld geworfen.

Diese neuen Maschinen sind noch grösser als die früheren und machen einen richtigen Höllernlärm. Aber  RED kennt das , er bleibt ruhig.

Die Tage werden dunkler, morgens fliegen die Krähen scharenweise in "Formationen"  über die abgeernteten Felder, lassen sich mit viel Gekrächz nieder"fallen", streiten sich um jedes Körnchen, auch noch auf dem Boden und fliegen dan in kleineren Gruppenwieder auf, um sich ein wenig weiter wieder niederzulassen. Vom Küchenfenster ( das berühmte "Kuh-und Polopferde-Küchenfenster) aus sehe ich viele Vögel auf der noch immer existierenden Elektrizitäts-und Telefonleitung sitzen. Es sind (im Frühling turtelnde) Tauben, Krähen, und manchmlal auch Raben die diesen Aussichts-und Ruheplatz gerne einnehmen. (nur im Moment der Aufnahme war kein Vogel zu sehen)
Da trudelte aber eine nette mail in die Mailbox, grade wie gerufen:

"it is a bit freaky with this wireless technology"
Ja, das könnte mir vor meinem Fenster auch bald passieren, denn es gibt Pläne, um all diese Leitungen nicht mehr überirdisch weiter zu führen, sondern alles unter die Erde zu verlegen, die vorbereitenden Buddeleien haben schon angefangen.

arme, arme Vögel, alle hohen Bäume werden entfernt, und bald  gibt es dann auch keine Telegrafenmasten mehr...

11. August 2011

Intermezzo ..ein Tag wie alle anderen

Guten Tag, mein Name ist Simca( heisst auf russisch: schlaues Füchslein)
Meine "Herrin" heisst AOEA. Ich wohne schon seit ung. 7 Jahren bei Ihr. Damals hatte man  mich gefunden, und in einem Café  abgegeben( hier heissen dien Wirtshäuser so)  wo viele Leute aus und ein gingen. es gab dort war viel Krach und oft wurde ich weggejagt....ich hatte oft Angst. Eines Tages nahm mich ein netter "jemand" mit zu sich nach Hause . Überraschung: da war schon eine eine schwarz-weisse Katzendame- man nannte sie "Minou". die mich mit Grünen Augen anschaute.  -sie war älter als ich-. Ich wollte mit ihr spielen, aber das gefiel ihr garnicht. Ich wollte auch gerne die Reste aus ihrem Futterschälchen aufessen, denn ich hatte immer Hunger, aber da fauchte Minou mich furchtbar an.  Zum spielen hatte sie auch keine Lust, sie war eben eine richtige DAME und gin "ihrer Wege". So blieb ich tagsüber
 immer unter dem blauen Tuch und niemand sah mich!
Die kleinen Menschenkinder die zu Besuch kamen, spielten dann mit ihren Puppen ohne auf mich zu achten.

Minou ist nicht mehr hier, eines Tages war sie nicht mehr da. Schade, denn ich mochte sie gerne, nur sie schien mich nicht so zu mögen, denn ich futterte immer alles schnell weg und wollte dann auch noch bei ihr fressen gehen; sie fauchte ganz fürchterlich, zog sich dann "beleidigt" zurück--- aber ich ass ihr Näpfchen trotzdem leer...AOEA war oft ärgerlich, sie meinte ich sei ein Vielfrass und ein "dicker Patapuff" und die arme Minou würde deswegen so oft  gegenüber auf die Weide zu den Kühen gehen und sich dort am Graben mit den Ratten rumtreiben....    :-(
  
So ging es viele Jahre, und jetzt bin ich alleine. Eigentlich ist es ganz angenehm, ...keine Konkurrenz mehr! Ich werde sogar ein wenig verwöhnt, bekomme mehr Milch als früher und noch so einigen nette Überraschungen . AOEA lobt mich oft: "Simca good boy"... Als Dank fange ich auch mehr Mäuse und bringe oft eins von den jungen Kaninchen mit, die  auf der Weide rumhoppeln . Die scmecken gut,  da hat man wenigstens was im Bauch!
Nun habe ich meine Ruhe!
Aber!!!!  ojeeee...was ist das denn??? da spaziert auf einmal eine "kleine Neue" in die Wohnung und..ohne mich auch nur zu fragen, schnüffelt sie  überall herum...trinkt direkt aus meinem Wassernäpfchen,
und schnabuliert "meine"Kroketten weg...


dann kommt "sie" sogar direkt zu mir...das freche junge Ding! Schnell in Deckung und alles beobachten!
Wehe!  das kleine Ding kommt zu nahe!!, dann zeige ich, wer hier der Herr ist!
sie hat sich sogar auf den grossen Sessel  gesetzt, als ob sie immer hier gewesen wäre,
naja, sie sieht eigentlich ganz nett aus, meinte AOEA auch...und gab ihr den Namen "Molly"...
sogar meine kleine weisse Plüsch-Maus hat sie zum spielen genommen! Mir wurde das zu bunt und ich bin in den Garten gegangen, habe die blauen Hortensien angeschaut, die sehen ja furchtbar aus, kaum noch zu erkennen, da gefallen mir die "roten" viel besser, aber am liebsten mag ich die Rosen, die duften wunderbar! Aber eigentlich,ist  das ja alles nur "Gemüse"...



"sie" die Molly,  war auch wieder mit nach draussen gekommen,
und spielte...(wie ein kleines Kind!) tztzt...... ich ging dann mal auf die Weide und liess sie alleine.....als ich nach Stunden zurück kam; war die Türe geschlossen, und "sie" war nicht mehr da...einfach weg.......und sie kam auch nicht mehr zurück. ( Wahrscheinlich war sie von zu Hause weggelaufen... und wieder dorthin zurückgekehrt.......)  Naja, jetzt habe ich wieder meine Ruhe, bekomme alle Aufmerksamkeit und bin sehr, sehr  sehr zufrieden!!

I am the king of the "Divan".....

25. Juli 2011

Berichte aus der heilen (Garten) Welt.....

Liebe AUI:
Du schreibst von meiner kleinen heilen Welt.
Ja, ich habe ein schönes Stückchen Natur zu pflegen und zu hegen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Auch in der „heilen Welt“ gibt es viele Störenfriede“, die in diesem Jahr doppelt und dreifach bekämpfen muss(te). Anfang März hatte ich Stiefmütterchen gepflanzt. Da der Frühling kalt und nass war und lang dauerte, hatten es die Stiefmütterchen schwierig, sie wollten einfach nicht blühen. Anfang Mai, mit den warmen Tagen, kam Schwung hinein und ich freute mich auf die kommenden neuen Büten. Gleichzeitig hatte ich neue Klematis zu den alten dazugesetzt. Diese fingen auch an gut zu wachsen. An einer anderen Gartenstelle hatte ich meine Hortensien vom letzten Jahr aus den Kübeln in volle Erde  gepflanzt. Auch hier ging das Wachstum gut voran.
Die Stiefmütterchen blühten----schöÖÖn!
Die Klematis rankten mit violetten und weissen Stern-Blüten empor...

Die Hortensien sprossen in die Höhe und machten Blütenansätze.
Doch auf einmal fiel mir auf dass die Blüten der Stiefmütterchen nur knapp einen Tag hielten, sie waren nach einer Nacht fast vollkommen verschwunden. Zwar wurden dauernd neue Blüten gebildet, die aber dann am nächsten Tag abgefressen waren.
Dann fingen die Klematis an: die Blüten und Ranken trockneten aus und verwelkten. Die jungen Blätter waren löcherig...Die Hortensien hatten eines Morgens an den jungen Sprossen ebenfalls ausgefressene Blattränder..
Stirnerunzeln—nachdenken—beobachten....wieder nachdenken...

Nirgens hatte ich irgendwelche Insekten, Läuse, Raupen, Spinnen, Käfer oder sonstiges entdecken können. Was mich aber wunderte waren die dünnen silbrigen kleinen Fäden zwischen den Blättern...komisch, Schnecken hinterlassen doch breitere Schleimbahen...oder?
Also ich schaute abends nochmal nach, sah aber nichts...nur eben am volgenden Morgen war alles wieder abgefressen...Dann ging ich bei Dunkelheit mit einer Taschenlampe raus und leuchtete unter die Pflanzen...Oh Schreck, da klebte und kroch es nur so von roten Nacktschnecken....kleine und grössere!!
Also: Bierfallen mussten her! Ich hatte zwar 2 schöne Modelle, das reichte aber nicht, - dann wurden schnell Joghurtbecher mit Deckel umgebastelt – und jeden Abend bei einbruch der Dämmerung, mit Bier gefüllt und unter die Pflanzen gestellt . Viel später ging ich dann nochmal raus, um mich zu überzeugen, dass alles gut funktionierte....mit einiger „Freude“ sah ich die Schneckchen nun in Strömen zu den Bierfallen „pilgern“...und ersaufen...nach einiger Zeit stellte ich diese „Saufgelage“ ein....
Meine Stiefmütterchen blühten wieder...(Mitte Juli) und auch die Klematis erholte sich, die Hortensien ebenfalls....
Die „vollen Bierfallen“ entleerte ich zwischen anderen Pflanzen, mit dem Hintergedanken, dass die Vögel sicher gerne sowas aufpicken würden...doch nach einigen Tagen entdeckte ich Erdhaufen, und –Wölbungen, unterirdische Gänge....

Aha, da hatte sich jemand anders an den alkoholisierten Schnecken gelabt!!! Ich hatte eine Igel angelockt...und ein paar Wühlmäuse auch noch... Die umgekehrt in die Erde gesteckten offenen Plastikflaschen haben den Igel dann auch verschwinden lassen, die Wühlmäuse sind woanders hin gegangen...damit wäre das Gartenthema eigentlich abgeschlossen, ............
Aber...Ende Juni – Anfang Juli setzten hochsommerliche Temperaturen ein und mit ihnen kamen auch „unsere Ameisen“ wieder....
Alljährlich, immer an der selben Stelle kommen sie aus den Fundierungen der Terrasse raus: kleine braune und grosse geflügelte....wir haben in einer Ecke einen kleinen Ausgang gefunden, den wir nicht gut abdichten können, oder besser, die Ameisen, um nach draussen zu kommen, fressen alles, was wir an Abdichtung anbringen, und so ist das kleine Loch grade gross genug um sie in Scharen ins Wohnzimmer schwärmen zu lassen. Die guten Ratsschläge, wie man Ameisen los wird, sind genaus so zahlreich wie die Ameisen selber..ich habe schon viel ausprobiert. Im Moment helfen Gurkenschalen und Scheiben sehr gut, und natürlich: Fenster- und Terassentüre öffnen...
Mir macht das alles nichts aus, aber wir hatten einmal Besuch, als die Ameisen schwärmten...die Leute wollten fluchtartig weglaufen....ich konnte sie nur mit Mühe und Not davon überzeugen,doch eben ein wenig zu warten...bis alle den Weg in die Freiheit gefunden hatten.
Also: rote Nacktschnecken, Schimmelbefall,
Wühlmäuse,Igel, und – Ameisen im Haus -
und vieles andere gehören
zur heilen Welt!!
***

22. Juli 2011

Gestern-(oder schon vorgestern) war der 21. Juli- Schwarz-Gold-Rot !

Das ist der National-Feiertag in Belgien, also ein freier Tag. Er fällt ung. in die Mitte der Ferienzeit. Eine Art „Halbzeitgefühl“.

Meist regenet es grade an diesem Tag, deswegen wird der Regen der dann fällt, als drache nationale“ =Dialekt=ausgesprochen;"drasche")
= „Nationale Sintflut“ bezeichnet.  Seit Jahren ist dieser Tag für uns ein Tag, an dem kein Ausflug geplant ist, sondern einfach „zu Hause bleiben „und irgendeine schon lang anstehende und nocht ausgeführte lästige „Pfichtarbeit „ erledigen.


Hier in Belgien wird noch hier und da die belgische Flagge rausgehängt. Traditionell wird die Ansprache des Königs über das Fernesehen verfolgt und hinterher reichlich . Die Militärparade wird auch per Fernsehen übertragen. Das alles verfolgt man dann, wenn man seine „Pflichtarbeit(en)“ erledigt. Es ist ein Tag, geprägt von den Farben der belgischen Fahne:
 schwarz  - gelb   rot    (längsgestreift)
es gibt natürlich auch Variationen zum Thema :-)
 immer gern gesehen ...
 Nun, ich will eigentlich nichts weiter über diesen Tag erzählen, er war-wie üblich; -morgens schien eine „schöne“ Wassersonne, dann regente es mit Zwischenpausen, spät am Nachmittag wurde es „lieblich“ und der „café“ konnte draussen auf der Terasse getrunken werden.



Heute Morgen beim öffnen der www.Google.be Starseite, fand ich eine nette Überraschung:
und
dann 
Beim Klikk auf das 2. logo erschien folgender Text:
113. Jahrestag von Alexander Calder mit einer grossen Auswahl seiner Bilder, Grafiken, Installationen und Mobiles.
wieder die Farben: schwarz-gelb rot.

Google.be ist phantasiereich und oft humorvoll, fast jeder spezielle Anlass wird mit Augenzwinkern "bearbeitet"
hier der link zu:  vielen Google Logos: je nach Lust und Laune anklikkbar
http://www.google.com/logos/einstein.gif


 hier eine Auswahl von CALDERS Bildern/Grafiken
viel Schwarz-Gelb-Rot



und Mobiles


um weitere Bilder von Calder zu finden, einfach bei Google "Bilder mit dem Namen "Calder " in die Suchleiste eingeben...
 Zum Zchluss dann eine Abbildung zu einem wunderschönen Video:
Zirkus
und hier das Video zum Zirkus:
und noch ein Video zum Zirkus

eine wunderbare , phantasiereiche "Spielerei"
ich bin entzückt !!