22. Oktober 2008

Die Zeit vergeht, der Stein bleibt und ändert seine Form

Jeder arbeitet so vor sich hin, Sonja bekommt
Hilfe von Werner für den Entwurf der
Stützkonstruktion des Pferdebeines...



















Monique hat diesmal Grosses vor...Variationen
über das Thema:
VERGÄNGLICHKEIT














und ABSCHIED....













Nathalie dagegen entwirft ihre Form für die erste
Arbeit in STEIN.



















Während Horst wohl in wehmütigen Sehnsüchten
nach dem Tirolerhut von Marianne Sägebrecht
("BAGDAD CAFE" ) versunken ist...














Ich habe unterdessen endlich die Tonform
so bearbeitet, dass Werner mehr oder weniger
zufrieden ist..und ich auch...



















jetzt kann mit dem arbeiten am Stein
begonnen werden.














Die Formen werden auf den Stein ûbertragen.























und endlich "darf" ich loslegen : mit Hammer und
Meissel!!!














Aber schon die ersten Schläge zeigen es mir:
hier
wird mit Speckstein gearbeitet!!
Also :
vorsichtig drangehen, denn der Stein ist wie
Blätterteig:
in Lagen, - und je nachdem wie und mit welcher
Kraft man draufhaut , splittert er ganz einfach weg....
so wie es ihm passt...
und meistens ganz ungünstig!!























Nun werde ich vorsichtig und klopfe "sehr
"einfühlsam... langsam aber stetig...
Toc -toc- toc -toc
dabei kommt mir die Melodie
von Chris Howland in den Sinn:














Und-dann-klopf-ich -
-mit-dem-Hämmerchen-
das Spaaaar--Schwein--














das Spaaaar-Schwein...
Kaaaa-putt.......
Gottseidank sieht die Realität nicht so aus:
ich hatte Glück!
es wird weiter geklopft und geraspelt...
Materie wird abgetragen!
Das gibt viel Staub!



















Dies sind Zeichen für "Eingeweihte":
bei Kreisen mit Punkt in der Mitte heisst
: "hier nix wegnehmen" und
bei Kreisen mit einem Kreuz in der Mitte
heisst es:
"hier wegnehmen"



















Die grobe Arbeit ist nun fertig, jetzt kommt
das Bearbeiten der Oberfläche dran:
schmirgeln,
schmirgeln,
und immer wieder schmirgeln,
von grob nach fein..
eine Beschäftigung für
Melancholiker und Phlegmatiker..
wenn nicht grade die cholerische Ader
durchschlägt...



















Dies ist eine Grossaufnahme, man sieht die Spuren

von Raspel und Meissel.
Jetzt habe ich die Herbstferien um alles fein
glatt zu schmirgeln und dem Stein sein "Ölbad"
zu geben ...bis dann, also!












9. Oktober 2008

Vieles "über Stock und STEIN"..



Leider kann ich den Fortgang in der “Arbeit am STEIN” nicht dokumentieren, da ich die letzten Male meinen Photoapparat nicht dabei hatte.
Es ist wirklich interessant, mit einem neuen Medium zu arbeiten.
STEIN und nicht TON.
Stein ist kompakt, gross klein, kleinst, schwer, hart, rau, glatt.
Steine haben tausenderlei Formen , Farben und Namen.

Der Förster bei Rotkäppchen (nicht der von der Försterliesel) hat dem Wolf „Wackersteine“ in den Bauch geworfen;

Man hat manchmal „nen Stein im Brett“, man „geht über Stock und Stein“; manchmal „wirft man den ersten STEIN“; man bringt auch den „Stein zum rollen“; man ist „steinreich“; oder „steinalt“; wenn man Glück gehabt hat,“ fällt einem ein Stein vom Herzen“, und „der im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeissen“; die anderen netten Blogs sind „nur einen Steinwurf entfernt“; wenn man was unschickliches oder dummes tut, kann man „zum Stein des Anstosses“ werden , und man muss „Stein und Bein schwören“ um wieder davon befreit zu werden; machmal mehrere Male, denn nur „steter Tropfen hölt den Stein“; ich könnte jetzt noch so weiterfaseln, aber das wäre vielleicht „der Tropfen auf den heißen Stein“, und der Leser klikkt sich aus... aber ich denke, die Blogleser haben kein „ Herz aus Stein“ und lesen wenigstens den Satz zu Ende... oder klettern aus Verzwzifelung auf die Externsteine, um aus dieser "Steinerei " rauszukommen...

Bald geht es weiter.....aber erst sollten die (Extern)Steine hier aus dem Weg geräumt werden...

1. Oktober 2008

Es wird weitergearbeitet : -Der Stein - die Form- entsteht
















Obwohl einige noch lieber ein wenig draussen bleiben um neue Inspirationen zu sammeln, sind die " Neuen " vom 2. Jahr schon eifrig bei ihrer neuen Aufgabe: der klassische FUSS...

Werner gibt gute Ratschläge, worauf man achten muss!













Sonja ist dabei, Ideen fûr eine neue Arbeit auf Papier zu setzen, mit Hilfe von Drahtmodellen und Skizzen. Es soll dieses mal wieder was 'grosses' werden.

























Ich habe unterdessen den STEIN in TON nachgebildet und bin dabei,
Formen zu suchen. Das geht gar nicht so einfach!






Ich probiere viel hin und her Ich möchte die groben Bruchstellen, die jetzt schon vorhanden sind so gut wie möglich behalten und verwenden.

So langsam aber entwickelt sich etwas, was ich akzeptieren kann.
Dann werden die gefundenen Linien auf den Stein gezeichnet
Die "ARBEIT" kann beginnenn.



















Ich merke sofort: Am Stein arbeiten gibt Wärme!
Nun versteh ich, dass diejenigen die draussen Steinarbeiten erledigen nicht frieren!