26. März 2010

Und die Bäume schauen stummm...Wohin schauen sie

oder anders: WER schaut mich da an?
Die Linde sieht ziemlich klein aus, wenn man näher herankommt wird sie stattlich und schaut ernst drein !!!
Ein anderer Walnussbaum schein "neugierig"...zeigt eine ziemlich lange Nase...
Dann gibt es ja den Walnussbaum mit den Krokodil "Augen". Er steht im Bereich der Umbauarbeiten . Er ist eher "schlank" (obwohl ung. 18 Jahre alt), deswegen muss man rundherum schauen, wohin die Augen "gucken".




Weiter zu einer anderen Stelle wo früher 3 Tannenbäume standen: als sie zu gross geworden waren bekamen sie eine andere Funktion: "Eckpfeiler zum aufstapeln von Holz für den Winter"


und wenn man genauer hinschaut, fühlt man sich beobachtet

Wie war das mit den Kröten?
ach ja, die Kröten....der Teich war geleert worden, die Folie rausgenommen. Die noch übriggebliebenen Kröten waren in einem Eimer zum nächstgelegenen Naturtümpel "ausgelagert" worden. Unsere Arbeiten konnten weitergehen, doch, es kam wieder eine Regenperiode und füllte das "Loch" erneut mit Wasser, teils Regenwasser, teils aber auch Grundwasser. Wir wohnen direkt über dem Grundwasserspiegel. Und, kaum eine Woche später, waren die ersten Kröten wieder eingetroffen...Nunja, das sind Naturgesetze, und wir konnten ja keine Verkehrsschilder aufstellen: "Laichplatz gesperrt, bitte Umleitung benutzen" Jetzt trudeln sie alle wieder ein, es bleibt uns nichts anderes übrig, als abzuwarten bis sie die "Laichpakete" abgelegt haben, diese dann (wenn wir Glück haben einzusammeln und in einen andern Teich zu bringen) oder eben warten bis all die Kaulquammen zu netten kleine Kröten geworden und ausgewandert sind....

15. März 2010

von Elementarwesen - von Frühlingserwachen - Natur im Umbruch

...um es gleich vorweg zu sagen: ich habe es mir "einfach" gemacht, ich lasse Wiki-Anthroposofie nochmal alles über Elementarwesen in Erinerung rufen; um eine Überleitung auf mein eigenes "Frühlingserleben" beschreiben zu können.
(man kann es ja auch überschlagen und unten wieterlesen)
http://wiki.anthroposophie.net/Elementarwesen
Die Elementarwesen (auch Elementargeister, Naturgeister) sind die unmittelbar in der Natur lebendig gestaltend wirkenden Werkmeister. Sie auch als "Elementargeister" zu bezeichnen, ist eigentlich irreführend, denn sie haben gerade kein «Ich», keinen eigenständigen geistigen Wesenskern, sondern sind dienende Glieder der höheren geistigen Hierarchien.
Elementarwesen in der Natur Die Natur-Elementarwesen leben in der niederen ätherischen, elementarischen Welt und wirken in den Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde. Es gibt allerdings auch höhere Elementarwesen, die im Lichtäther, Klangäther und Lebensäther walten. Die Wesensglieder der Elementarwesen sind anders geartet als die des Menschen und stehen teilweise in enger Beziehung zu den Elementarreichen. Zu den Elementarwesen gehören all die unzähligen bezaubernden oder bedrohlichen Wesen, die in den Märchen und Mythen als Feen, Elfen, Nixen, Fluß- und Quellengeister, Meerjungfrauen, Alben, Kobolde, Zwerge usw. bildhaft beschrieben werden und die, sofern es sich um echte Märchen handelt, die noch aus einer natürlichen niederen Hellsichtigkeit schöpfen, durchaus als geistige Wirklichkeiten aufgefasst werden müssen. Ein falscher, materialistischer Aberglaube würde nur entstehen, wenn man sie als physisch-sinnlich erfahrbare Realitäten auffassen wollte. Rudolf Steiner nennt häufig folgende den Elementen zuzuordnende Gruppen von Elementarwesen: Salamander -Feuer Sylphen - Luft Undinen - Wasser Gnome - Erde Ohne die unermüdliche Tätigkeit der Natur-Elementarwesen würde es die irdische Pflanzenwelt nicht geben. Die lebendig sich entwickelnde Pflanzengestalt wird nicht nur durch rein irdische Kräfte bestimmt, sondern sehr wesentlich durch kosmische Einflüsse geprägt. Diese kosmisch-ätherischen Kräfte werden der Pflanze durch die in der Natur wirkenden Elementarwesen einverleibt. Sie tragen das in den feineren kosmischen Ätherkräften webende lebendige ätherische Urbild der Pflanze (die Urpflanze im Sinne Goethes) in den Bereich der irdischen Elemente hinein. Die Gnomen oder Wurzelgeister führen die Lebensätherkräfte, in denen ungeheure kosmische Intelligenz waltet, bis dorthin, wo die Pflanzenwurzel in die mineralische Erde übergeht. Kosmische Weisheit wird so zu irdischer Gestaltungskraft. Die Undinen sind die eigentlichen «Weltenchemiker», welche die Klangätherkräfte (in denen sich die «Sphärenharmonie» ausdrückt) bis in das flüssige Element hineintragen und vorallem die Laubblätter der Pflanzen ausgestalten. Die Sylphen umschweben die Blüten und durchfluten das Pflanzenleben mit den Lichtätherkräften. Die feurigen Salamander schließlich durchglühen die Pflanze mit der lebendigen Energie des Wärmeäthers und lassen die Früchte und Samen reifen. So wird insgesammt ein lebendiges irdisches Abbild der urbildlichen kosmischen Lebenskräfte geschaffen.

Nun ganz konkret, hautnah...im alltäglichen Leben... endlich merkt man es deutlich, der Winter geht vorbei, es erwacht die Natur...der Frühling kommt mit grossen Schritten heran.
Es genügen 2 Tage wärmeres Wetter, ein wenig Sonne und schon sind die Krokusse da auch der "Toverhazelaar" (weiss nicht wie der in DE heisst), bezaubert mit seinen interessanten Blüten. Hier der Schlehdorn, (Prunus spinosa) im Sommer sehr schöne Schmetterlinge "hervorbringt"

Das Tagpfauenauge
man sieht die Knospen förmich von Stunde zu Stunde runder und voller werden, auch das „Unkraut“ vom letzten Jahr, jetzt sichtbar in Form von einem „ Gerippe-Skelett“, wird an der Wurzel wider als neues Grün sichtbar. „Der Frühling erwacht“ das klingt so herrlich idyllisch, so sanft so lieblich und harmonisch.Wenn man beim beobachten und einfühlen die geistigen Hintergründe erahnen kann, erlebt man all dies noch auf eine andere , sensiblere Weise...Wenn zum Beispiel die Natur "in Unordnung" gebracht wird, die Ruhe gestört oder vieles "kaputt" gemacht wird.

Wie schön war es im November-Dezember als die Bisamratte immer grade vor neuem Schneefall aus ihrem Versteck kam , auf "Nussernte" ging und ihren Bau mit Walnüssen füllte. Den Winter über hatte sie Ruhe und ich wusste, dass niemend sie stören würde. Jetzt ist der Schnee seit einiger Zeit weg - sie zeigt sich nicht mehr und ist dadurch bei "meinem JAN " in Vergessenheit geraten, gottseidank! ( er wollte nämlich Rattenfallen auslegen...)

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Unser Garten-Umbau-Projekt muss nun dringend begonnen werden. Der Naturteich, der seit 2 Jahren "wild" dalag, muss umgebaut werden, bevor die Frösche und Kröten, die jedes Jahr zu Hunderten hier ankommen um zu laichen. Wenn erst einmal die Kaulquappen rumschwimmen kann man nichts mehr tun. Jetzt ist der Teich zum grössten Teil leer, nur die Folie muss noch raus, dazu haben wir schwereres Werkzeug nötig, ( einen Kran zum Heben und rausziehen)..der muss noch kommen. Aber im restlichen Wasser auf dem Grund sind schon ung. 10 Kröten angekommen...sie müssen sich ebenfalls einen anderen Tümpel suchen. Ich hoffe, dass sie nicht schon jetzt mit der Eiablage anfangen...Man sieht auf dem Bild (Grossansicht unten), dass an der Stelle, an der die Bisamratte im Winter ihre "Wohnung" hatte, eine ganze Menge von leeren Nuss--Hälften einfach aus dem "Bau" rausgeschoben rumliegen...sie also eine Art "Abfallplatz" hinterlassen hat...nett, fein säuberlich halbierte Nüsse, nicht so wie bei Mäusen, die ein Loch hinein-nagen !!


Ich bin froh, dass sie scheinbar eine neue Bleibe gefunden hat. Es gibt genügend Wassertümpelchen und kleine Bäche in der Umgebung.Vielleicht kommt sie nächsten Winter wieder zur Nussernte !
Heute Morgen kündigten sich Veränderungen an:Schon am frühen Morgen viel Motorlärm : Hier in der Umbebung werden (seit langem geplant) neue Gasleitungen gelegt, auch wird gleichzeitig die Elektrizität in die Erde verlegt; also keine Masten mit Überleitungen mehr, die Bäume dürfen ihre Äste ruhig breit ausstrecken. (man sieht es nur schwach, aber bei uns sind jetzt noch die Kabel in der Luft...)


Also es tat sich was...ein Kran kam mit viel Geratter die schon vorrätigen Leitungsrohre abholen, denn ab morgen fangen die Arbeiten bei uns an...Überall wird alles aufgewühlt sein, die kleinenn Gräben und Bäche zeitweise zugeschüttet,viele Behausungen von Kleintieren werden zerstört werden, die Luft wird verpestet, es gibt viel Maschienenlärm, bestimmt mit viel Erschütterungen verbunden, die wir Menschen nicht mehr so sehr fühlen. Pflanzen werden entwurzelt, zertrampelt und zerstört, so wie auch auch kleine und grössere Lebewesen. Und trotzdem wird, wenn die Arbeiten dann fertig sind , nach einiger Zeit alles wieder spriessen, wachsen und blühen, sich fortpflanzen, als ob garnichts geschehen wäre.
ES WIRD TROTZDEM FRÜHLING WERDEN!


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14. März 2010

Der Seele Erwachen im "KUUB" = Kubus Turnhout


Turnhout hat einen neuen, modernen Theaterkomplex, mit verschiedenen Bühnenmöglichkeiten. Für die Aufführung des Mysteriendramas "Der Seele Erwachen" , aufgeführt vom "Drempeltheater", wurde nach einer "kompakten " Saalgröße" gesuhcht. Belgien, ein kleines Lnd mit einer relatief kleinen Gruppe von "A-Sophen" , ( und dann nur der flämische Teil der Bevölkerung) würde sicher kein Megatheater füllen können. De KUUB, der Kubus, war ideal; ein modernes Konzept, mit einem polyvalenten Bühnenraum der alle erdenklichen Ansprüche von Raumaufteilung ermöglicht.





Der Vorraum füllt sich, man entdeckt bekannte Gesichter, uns solche , die man schon lange nicht mehr gesehen hat...


Sicht aus einem anderen Blickwinkel...von oben nach unten


alle, die man so seit Jahren kennt waren da...schöÖön......es konnte anfangen.
Die Worte der Einleitung sind verklungen, die Beleuchtung im Saal wird dämmerig. Musik schafft den Übergang vom Zuschauer zur Bühnenwelt. Wunderbare Improvisationen , jedes Mal neu aus dem Moment heraus erschaffen. Mit wechselnden Istrumenten: Bratsche-Querflöte, und verschiedene sehr interessanten „Gruppenklang-Klang Improvisationen mit -Schalen- Platten, -Triangel und Gongs, von denen ich nicht mal den genauen Namen kenne. Alle diese Instrumente stammen von Manfred Bleffert.

Die Szenen -die Seelenbilder wechselnn einander fortlaufend ab.
Ich habe die Mysteriendramen noch nie auf einer Bühne gesehen, und lasse alles an mir vorbeiziehen, tauche ein. Obwohl die Texte in Niederländisch gesprochen werden habe ich den Eindruck, Deutsch zu hören. Der Satzbau ist dem deutschen Satzbau angepasst. Was mir auch angenehm auffiel, war die Tatsache, dass natürlich eine Art Sprachgestaltung gemacht wurde, aber nicht in dem übertriebenen Pathos der oft am Goetheanum zu hören ist!!
Während der Pausen erkundigte ich mich hier und dort wie das auf die Zuschauer wirkt. Die Reaktionen waren unterschiedlich, manche fanden die Texte „schwierig“, andere wiederum nicht.

Ich kann und möchte hier keine detaillierte Rezension schreiben und ich hatte mir eigentlich auch vorgenommen, keine Fotos zu machen... (ich war ja gekommen um zu"schauen" und nicht um eine Reportage zu machen...) aber dann konnte ich einigen Details der Bühnendekoration mit den wechselnden Lichteffekten nicht widerstehen...die folgendn Bilder zeigen eine Auswahl :




...So habe ich auch keine Aufnahme von dem jemand aus "unserer" Blogger-Gemeinde, der ja mitspielte....
Ich habe „nur“ein paar Bilder vom Ende der Vorstellung, wo genügend Schauspieler,beim Endapplaus auftreten... er sollte bei den männlichen Schauspielern gesucht werden....
Um es zusammen zu fassen: ich fand es eine gigantische Leistung über Stunden hinweg solche Qualität zu zeigen. Mir hat es grossartig gefallen. Und alle, die ich hier und da befragte, waren der gleichen Meinung.
Deswegen war ich erstaunt , dass der Applaus am Ende der Vorstellung nicht länger gedauert hat. Aber vielleicht war es einfach eine allgemeine Müdigkeit, denn immerhin dauerte die Vorstellung insgesamt +/- 6 Stunden, (ohne die Pausen) wenn ich recht gerechnet habe .

Also ich bedanke mich dann auch recht herzlich bei Michel Gastkemper, dem ich dann am Ende der vorstellung noch kurz „Guten Abend und vielen Dank für die wunderbare Leistung“ sagen durfte !!


Hier nun einige Bilder vom Applaus am Ende der Vorstellung....Wer findet Michel Gastkemper???

ENDE