23. Dezember 2006

Der violette Engel



Vierter Sonntag
Am letzten Sonntag vor Weihnachten erscheint ein grosser Engel, eingehüllt in einen warmen, zartvioletten Mantel und geht über die ganze Erde.
In seiner Hand hält er eine grosse Leier. Auf dieser Leier spielt er sanfte Klänge und singt einen klaren und harmonischen Gesang. Nur ein lauschendes Herz kann diesen Gesang hören..


Er singt den Gesang des Friedens, den Gesang des Christ-Kindes und den Gesang des Reichs Gottes, das zur Erde niederkommen wird. Viele kleine Engel begleiten ihn, auch sie singen und jubilieren gen Himmel.


Nun erwachen alle Samen in der Erde; die Erde selber lauscht und erzittert : Der Gesang der Engel sagt ihr, dass Gott sie nicht vergisst und dass sie eines Tages wieder zum Paradies wird.

***

Allen eine Frohe Weihnacht !

17. Dezember 2006

Der weisse Engel

Dritter Sonntag
Am dritten Sonntag steigt ein weisser, leuchtender Engel zur Erde. In seiner Hand hält er einen Sonnenstrahl der eine wunderbare Kraft in sich birgt.

Er geht zu allen Menschen in deren Herz der rote Engel wahre Liebe gefunden hatte und berührt sie mit dem Lichtstrahl. Dieses Licht dringt ins Herz der Menschen, erleuchtet und erwärmt sie.

Es ist als wenn die Sonne in ihren Augen aufginge, dann über ihre Hände in ihre Füsse, in den ganzen Körper hinuntergleite. Selbst die allerärmsten, die bescheidensten unter den Menschen werden dadurch verwandelt und gleichen den Engeln, auch wenn sie nur ein klein wenig pure Liebe in ihrem Herzen tragen.

Aber nicht jeder sieht diesen weissen Engel. Nur die Engel können ihn sehen und diejenigen deren Augen von seinem Licht erleuchtet wurden.
Mit diesem Licht in den Augen kann man das Kind, das in der Weihnachtsnacht in der Krippe geboren wird, sehen.

10. Dezember 2006

Der rote Engel


Zweiter Sonntag
Heute steigt ein zweiter Engel vom Himmel herab. Er trägt einen grossen roten Mantel und hält in seiner linken Hand einen durch und durch goldenen Korb. Dieser Korb ist leer, der Engel möchte gerne etwas hineintun, um ihn dann voll gefüllt zum Thron Gottes zurück zu bringen.



Der Korb ist sehr fein und zerbrechlich, er ist aus Sonnenstrahlen gewebt und man kann nichts hartes und schweres hineinlegen. Der Engel geht unbemerkt durch alle Häuser auf der ganzen Erde und sucht.


Was sucht er? Er schaut in die Herzen der Menschen und sucht ein wenig Liebe, reine Liebe.

Diese Liebe legt er in in seinen Kelch und trägt ihn zum Himmel.

Die Himmelsbewohner, die Engel und die Gestorbenen, nehmen diese Liebe und verwandeln sie in LICHT für die Sterne.

3. Dezember 2006

Der blaue Engel

Der blaue Engel

Erster Sonntag


Wie kann man spüren , wenn Weihnachten naht? Mit den Augen kann man es nicht sehen, denn die Tage und die Nächte sind immer gleich, die Menschen leben und beschäftigen sich wie immer. Mit den Ohren kann man es nicht hören, denn es sind immer die selben Geräusche die ertönen: die Autos, die Flugzeuge die vorüberfliegen, die Kinder die schreien, und so weiter und so weiter.

Und dennoch passiert vier Wochen vor Weihnachten etwas sehr bedeutendes: Ein grosser Engel steigt vom Himmel herab und lädt die Bewohner der Erde ein, das Weihnachtsfest vorzubereiten. Er trägt einen grossen blauen Mantel, gewebt aus Stille und Frieden.

Die meisten Menschen bemerken ihn gar nicht, denn sie sind mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Der Engel aber singt mit tiefer Stimme, und nur diejenigen, die ein aufmerksames Herz haben, können ihn hören.
Er singt: “Der Himmel kommt auf die Erde nieder, Gott kehrt in die Herzen der Menschen ein. Seid wachsam! Öffnet Ihm die Tür”!


Heute kommt dieser Engel und spricht zu den Herzen der Menschen.
Diejenigen, die Ihn hören, beginnen Weihnachten vorzubereiten, mit Gesang und Kerzenschein.

20. November 2006

Ei ei ei, der Legehennen Erwachen!


Dumpf tönt aus dem Inneren der Bloglandschaft die Erinnerung an eine vor langer Zeit gestellte Frage:

Was sind Anthroposophische Eier?

Die Antwort ist einfach:

frei nach Antoine de Saint - Exupéry:
"Dies ist die Verpackung"
"Die Anthroposophie die Du suchst,
steckt da drin"

;-) sie hat es in sich

31. August 2006

Nach der Johanni - Zeit-

- der August-Regen


Der herrliche JULI-Sommer stoppte abrupt, der Übergang zum August wurde wie ein Sprung in den grossen Teich. Weg war die Wärme, das wohlig sich weitende Sommertraumgefühl. grau-grüne feuchte Luft herrschte vor; alles was die Vegetation braucht um üppig zu wuchern. Von überall tropfte, triefte und goss es sintfluthaft. Der Mais das Schilf; alle Pflanzen wuchsen ins gigantische.


gleichzeitig aber....
Was passiert in höheren Regionen?
"Dann wird, wenn die Hochsommerzeit sich zu neigen beginnt und immer mehr und mehr sich neigt, wenn nach der Johannizeit Juli, August, und der September herankommt, der Mensch gewahr werden wie er da sich hinausgelebt hat in den Wachschlaf des innerlichen planetarischen Erlebens mit den Elementarwesen der Erde, und er wirdgewahr werden, was das, wenn er es miterlebt, eigentlich in ihm bedeutet."

"Wenn wir das vor unsere Seele stellen, dann müssen wir eigentlich diese Kräfte des
URIEL
uns vorstellen ausstrahlend im Kosmos, einstrahlend in das Pflanzenwachstuum.
So müssen wir uns alles das vorstellen".

....und unten auf der Erde plätschert das Wasser unermüdlich weiter....

15. August 2006

es geschah wieder in einer Sommernacht...




Man könnte meinen, die seltsamen Sommernächte nehmen kein Ende. Es geschah wieder in einer Sommernacht, und wurde bei Tageslicht entdeckt! So ganz beiläufig erfuhr ich folgendes: Ganz in meiner Nähe, an einem
historisch weltbekannten und berühmten Ort sind :
Crop Circles, - Kornkreise - erschienen
!
In Belgien!! In Waterloo, am Fuss der "Butte du Lion".
Von diesem Hügel aus hat man eine gute Sicht auf die berühmten Schlachtfelder:
(Schlacht von Warerloo vom 18. Juni 1815. )
Eine lakonische Meldung, zufällig entdeckt:

"Am 17. Juni 2006 erschien ein erster Kornkreis in einem Getreidefeld am Fuss der " Butte du lion " in Waterloo;

ein zweiter wurde in der Nacht vom 16/17 Juni , nicht weit vom ersten Kreis entdeckt.

Der Bauer hatte an den Ein-und Ausgängen kleine Behälter installiert, wo Besucher ein Entgelt für die "verlorene Ernte " einwerfen konnten.


Ein dritter Kreis war in einem benachbarten Flachs-Feld gesehen worden, wurde
aber bald darauf durch die Erntemaschinen zerstört. " Schade!

Was soll ich nun von diesem "Evenement" denken? Es hat letztlich nicht viel Aufsehen erregt, man musste im Internet schon gut hin un hersurfen, um Genaueres zu finden. es gibt eine objektieve(?) Seite die Aufschlüsse über "echte" und "unechte" Kornkreise gibt...und all die Seiten die von übernatürlichen Ufo-und Ausserirdischen reden, nicht zu vergessen (;-) geschweige von den New-Age Berichten...
hier also die "echten"
http://www.cropcircleconnector.com/inter2006/belgium/belgium2006.html

und dann die "konstruierten" Kornkreise, ausgerechnet in Kessel, (wo sich in der Nähe ein Anthrop. Heim für geistig behinderte Erwachsene befindet), erschien ein sehr einschlägiges Kornkreismuster! Es war, wie man lesen kann, nicht von überirdischer Natur:http://www.cropcircleconnector.com/inter2006/belgium/belgium2006b.html
Viel Spass beim lesen!


Als diese Erscheinungen noch weit weg waren, England, Irland und anderswo, also "weit weg" , nicht so nah, habe ich das nicht sonderlich beachtet.
Jetzt wo sie fast vor meiner Tür augetaucht sind,wird diese Tatsache zu einer Wierlichkeit. Wenn auch nur für eine kurze Zeit, denn irgendwann werden die Felder abgemäht sein.

Leider konnte ich selber diese Erscheinungen nicht mehr persönlich besichtigen,

ich erfuhr zu spät davon, jetzt ist alles abgeerntet. Und ich verbleibe ein wenig nachdenklich...

Meine Freundin hat sie besichtigt , ist drin rumgelaufen, hat die geknickten Halme gesehen, nicht direkt am Boden geknickt, 3-4 cm vom Boden entfernt... exakt, alle in einer Richtung liegend, um den Kreismittelpunkt herum. Unvorstellbar dass Menschen das vollbringen können...?...und dennoch, es wird immer wieder versucht!

11. August 2006

In einem Lande, wo die Sommernächte...


Die Elfenkönigsweise

Wie alle Märchen fängt es fogendermassen an:
In einem Lande, wo die Sommernächte nicht recht dunkel werden, lebte vor Zeiten ein Musikant...........


Dieser Musikant war bei alt und jung sehr bekannt und beliebt , man traf ihn auf allen
Hochzeiten und Festen. Eines Abends, nachdem er zum Tanz aufgespielt hatte und jeder nach Hause ging, trat ein alter Mann zu ihm, dankte ihm für sein Spiel, sprach aber leise und wie wie für sich selber die folgenden Worte:
„Ich weiss von einer noch schöneren Musik als die die Du heute Abend gespielt hast“
Der Musikant hatte es vernommen und fragte:
“ Von was für einem Spiel sprecht ihr, Grossvater?“

“Hast Du nie reden hören von der Elfenkönigsweise? Zur Johannizeit, wenn die Lichtelfen in Wiesen und Feldern unterwegs sind, kann es geschehen, dass man der Schar begegnet, die mit dem Elfenkönig umherzieht. Verweilt man dann still, grüsst die Unsichtbaren und gibt ihnen den Weg frei,so ereignet es sich zuweilen, dass man ihre Musik hört. Die aber ist über alle Massen schön, man wünscht, sie möchte nie wieder verklingen. Es ist gut, dass heute niemand mehr davon weiss, denn ungefährdet spielt der Mensch die Elfenmusik nicht“.

Der Jüngling konnte in diese Nacht keinen Schlaf finden. Die Elfenkönigsweise gin ihm nicht aus dem Sinn.
„Ich will die Elfenweise spielen lernen“

In der folgenden Zeit achtete er auf Zeichen , ob das stille Volk in der Nähe sei; es zeigte sich aber nichts. So gingen Wochen dahin. Die Johannizeit kam heran. Die Sonne stand hoch am Himmel, das Korn auf den Feldern began zu reifen. Da wanderte der Musikant eines Tages zur Mittagstunde übers Land, seine Geige an einem Band auf dem Rücken. Er schaute wie im Traum auf den Feldweg, zu dessen beiden Seiten ein leiser Windhauch die Kornähren bewegte. Plötzlich sah der Jüngling in einiger Entfernung von sich den Staub aufwirbeln. Hoch und steil drehte sich eine feine Wolke in der Luft empor.
„Du hast uns gesucht.....sag Deinen Wunsch"
sprach eine feine Stimme. „
Nichts wünsche ich sehnlicher, als die Elfenmusik zu hören und die Elfenkönigsweise“. „Das sei Dir gewährt,
klang es als Antwort zurück.
Gleich darauf begann ein Tönen , das war süsser als alles, was Menschenohren auf Erden je hören können. Eine Melodie reihte sich an die andere, eine Weise löste die andere ab. Am Ende ertönte das Elfenkönigsstück, es übertraf alles was bisher erklungen war. Dann verstummte das Spiel.


“Zieht noch nicht weiter! Ich will alles tun, was ihr verlangt, wenn ihr mir nur gewährt, dass meine Geige ein einziges Mal das Elfenkönigsstück singen darf. Lehrt es mich spielen!“
-„Du weisst nicht, was Du wünschst“,
hörte der Musikant da sagen.
- „Ein Mensch, der diese Weise spielt, kann nie mehr aufhören damit, es sei denn, es gelänge ihm, das Stück Ton für Ton rückwärts zu spielen, bis zu seinem Anfang hin. Doch das ist schwer. Und wenn auch nur ein Ton fehlt,kommt der Mensch nicht frei.“

-„Koste es was es wolle, einmal muss ich das Elfenkönigsstück spielen, sonst werd ich mein Leben nicht mehr froh.“
-„So halt uns Deine Geige hin“, sagte der Elf.

Der Musikant hielt seine Geige dahin, wo er die Stimme vernahm. Er verspürte einen leisen Schlag, der Geigenleib erzitterte kaum merklich und er hörte noch die Worte: “Vergiss es nicht,
bis zum Anfang zurück,
Ton für Ton!“-
Ein leises Lachen erklang, dann war der Staubwirbel spurlos verschwunden.

„Vielleicht habe ich alles nur geträumt, ich werde zu dem Alten gehen und dort erproben, ob die Kraft, das Zuberstück zu spielen, wirklich in meiner Geige steckt, oder ob alles nur ein Mittagsspuk war“.
Nahe beim Haus des Alten angekommen, holte der Musikant seine Geige hervor. Das Herz klopfte ihm bis zum Hals. Endlich erklang der erste Ton, und er wusste sofort, das es das Elfenkönigsstück war. Er vergass die Welt um sich herum und spielte ... spielte. War der letzte Ton verklungen, so stellte sich wie von selbst der Anfangston wieder ein. Es schien, als müsste ohne Aufhören spielen.
Der Alte war mit seiner Enkelin aus dem Haus getreten. Er hörte die Melodie und wusste sogleich, welche Musik da erklang.
Stunden vergingen, die Sterne waren am Himmel ein gutes Stück vorangegangen, andere untergegangen, und immer noch tönte die Weise durch die Nacht. Mitternacht war längst vorüber, da hörte der Alte wie der Geiger begann, das Stück rückwärts zu spielen. Deutlich war zu erkennen, wie er sich Ton für Ton zurücktastete. Schon meinten die Zuhhörer, der Anfang sei beihnahe erreicht, da schrillten die Saiten, eine kurze Pause trat ein, und danach erklang das Elfenkönigsstück von neuem. Der Geiger musste spielen, ob er wollte oder nicht.
Nach langer Zeit,- die den Horchenden wie eine Ewigkeit vorkam, - versuchte der Geiger erneut, die Weise rückwärts zu spielen. Es ging alles so wie beim ersten Versuch; - kurz vor dem Ziel verliess den Geiger die Kraft - die Saiten schrillten auf als jammerten sie, eine kurze Pause trat ein - und dann ging es weiter mit der Zauberweise, wieder und wieder.

„Verspielt der Musiker beim dritten Versuch, so gibt es nur ein Mittel, ihn zu befreien: - Wir müssen die Saiten der Geige durchschneiden. Besser, viel besser wäre es, der Geiger könnte aus eigener Kraft sich lösen aus dem Zauberspiel.“ So sprach der Alte.

Unterdessen war das Elfenstück ohne Unterbrechung erklungen, immer von Neuem,vom Beginn bis zum Ende hin, vom Beginn zum Ende. Plötzlich schien es als straffe sich die Gestalt des Spielers,: - dann begann wiederum das Rückwärtsspiel. Langsamer als die beiden ersten Male, bedächtiger, mit angestrengter Aufmerksamkeit, Schritt für Schritt tastete er sich Ton für Ton in der Melodiezurück.
Der Alte und das Mädchen wagten kaum zu atmen; -der Geiger näherte sich der Stelle, an der er die beiden ersten Male kraftlos abgebrochen hatte. Auch jetzt strich er die Saiten immer zögernder, immer mühsamer auf und nieder. Ton reihte sich an Ton, rückwärts erklang die Melodie, Schritt für Schritt rückwärts...nun fehlte nur noch ein kurzes Stück bis zum Anfang der Weise; und - da - endlich spielte der Musikant den letzen Ton, der der Anfangston des Elfenkönigsstückes war. - Ermattet liess er die Arme sinken, in der rechten Hand den Bogen, in der linken immer noch die Geige haltend.


„Er ist frei, der Elfenzauber ist gebrochen“, sagte der Alte, „komm; wir gehn zu ihm!“ Erstaunt sah der Spielmann die beiden an.

„Ihr seid hier?“ fragte er. „Mir ist, als sei ich weit fort gewesen.
„Das warst Du auch“, erwiederte der Alte“
-Die Elfenwelt ist eine andere als die der Menschen.

Wie der Sommer sich dem Ende zuneigte und Michaeli herannahte, hat der Alte dem Musikanten erzählt, dass er bereit gewesen sei, ihm die Geigensaiten durchzuschneiden, dass er jedoch nie wieder hätte spielen können.
„So wär ich mein Lebtag betrübt gewesen, denn ohne meine Geige und meine Musik mag ich nicht sein“. Nachdenklich fügte er hinzu:

„Die Elfenkönigsweise beghre ich nie wieder zu spielen“.

„Und doch hast Du, seit Du sie kennst“, noch besser zu geigen gelernt“, sagte der Alte.
"Die Kraft, mit der Du Dich von ihr befreit hast, steckt nun in Deinem Spiel“.





Eine junge Lehrerin, eine neue erste Klasse!

Erika Dühnfort, vielleicht einigen bekannt, war WS Lehrerin. Ihr „Fach“ neben "nur" Klassenlehrerin zu sein, war auch Deutsch, Grammatik, rechtschreibung usw usw. Sie hat in diesem Bereich viele Bücher geschrieben, auch verschiedene Märchen. (Google gibt eine gute Übersicht).

Ich besitze ein altes schwarz-weiss Foto auf dem Erika Dühfort als frischgebackene Klassenlehrerin im Kreis einer neuen ersten Klasse zu sehen ist.

Eins von den vielen “ I-Dötzchen“ (=so nannte man die Erstklässler in Wuppertal) bin ich... (wo steh ich wohl?)

Leider war ich nur bis Mitte zweiter Klasse in Wuppertal. Danach gings woanders weiter und „Frl. Dühnfort „ geriet langsam in Vergessenheit. Das Leben ging seinen Lauf....


Viel, viel später sass ich auch vor einer Kinderschar im Kindergarten und durfte jeden Tag Märchen erzählen. Der Zufall gab mir den Hinweis auf die Neuerscheinung von Elfengeschichten...geschrieben von - - -
Erika Dühnfort!! -Meiner Lehrerin! -
Das Buch musste ich haben!
(Noch ein Buch neben Meyer, Geiger, Lenz im Bücherschrank!) !

Die Elfenkönigsweise nahm mich sofort in ihren Bann. (-War es, weil meine Lehrerin der 1. Klasse dieses Buch geschrieben hatte?) - wurde mir doch klar, dass hier die Motive der irischen Märchen kunstvoll mit dem Wissen um die Hintergründe des Schulungsweges verwebt worden waren.

Dieses Märchen habe ich natürlich um die Johanni-Zeit im Kindergarten erzählt. Da es kein bekanntes und schon vertrautes Grimm-Märchen war, lauschten die Kinder mit besonderer Andacht.
An der Stelle wo der junge Geiger mit grösster Mühe die Melodie „von hinten nach vorne“ spielen musste, wurde es so still dass man ein Staubwölkchen im Sonnenlicht hätte glitzern hören können . Ein frohes Aufatmen ging durch den Kreis, als der Geiger es mühsam geschafft hatte, seine Melodie vom Ende bis zum Anfang wieder zurück zu spielen .

Ein Elternpaar hatte das Märchen gehört und in der anschliesenden Unterhaltung kamen fragende Andeutungen, ob diese Geschichte nicht "zu anspruchsvoll, zu konstruiert " für Kindergartenkinder sei. ...


Man könnte ja ebenfalls fragen: ist es nicht wunderbar, wenn schon im Kindergarten die "Samen der höheren Erkenntnis " in die fruchtbare Erde gesät werden? *

* Huch, das klingt aber geschwollen!

8. August 2006

Ute hat das Hindernisrennen gewonnen

Herzlichen Glückwunsch UTE!

Ja, es ist die Rückschau!

Was das mit der Geschichte der Elfenkönigsweise zu tun hat, schreibe ich morgen (nachher also).

Jetz will ich mich erstmal bei allen, die so tapfer beim antworten und kommentieren durchgehlaten haben, bedanken!

Ich steh da wie die blöde Tussi von Hintertupfingen, die nicht mal richtige Einstellungen hinkriegt! Zu dumm! Das ¨besch..." daran ist, das ich nichts an den Kommentar-Einstellungen geändert habe, seitdem es klappte...ich werde mal tief darüber nachdenken.
So viel für heute!
Gute Nacht, guten Morgen!

4. August 2006

Sommerrätsel-Hilfe

Hier ein neuer Wink zur Lösung des Sommerrätsels:Da nicht ein jeder das Büchlein von E. Dühnfort besitzt, (vielleicht haben es nur die ambitionierten Kindergärtnerinnen), gibt es andere Hinweise zur Lösung.
Der deutlichste stammt aus dem täglichen Leben: speziell die Autofahrer haben damit zu tun, es wird ein unmissbares Element. Kenntnisse von Automechanik sind garnicht erforderlich.


Man "tut" es, so wie man eben Auto fährt, ohne auch nur dessen bewusst zu werden. Wenn man "es "unterlässt, so kann es sehr schlimme Folgen haben. Nun ist dies nur ein Hilfe, um das WORT zu finden, mit dem eigentlichen Sinn des zu findenden Wortes und dessen Inhalt hat es nur das Wort BILD gemeinsam. (na, wenn das nicht zu deutlich war)!

1. August 2006

Sommerfreude und Sommerrätsel



Erinnerung an die heissen Tage?
Kühlung und Erfrischung im Blogland, die neuen Blogs spriessen wie Pilze aus dem Boden, bieten neues, frisches, erheiterndes, besinnliches und vieles mehr, auch Rätsel, mal mehr mal weniger anthroposofiert..grade richtig, für jeden etwas.
Da fällt mir eins ein: ich reihe mich also in die Kette der Blog-Rätselanbieter ein; (bescheiden und ohne 'prétention' ;-)

Sommerrätsel:
es wird ein Begriff gesucht der jedem Geistesschüler auf seinem Weg zur "Wie erlangt man...." begegnet, und den er folglich als Übung gewissenhaft durchführen sollte.

* ein helfender Tipp: =gehört zu den Nebeübungen!

Erika Dühnfort schrieb ein Büchlein "Elfengeschichten" nach Motiven aus Irland, Schottland und Schweden.
Die Geschichte 'Elfenkönigsweise' (aus dem gleichnamigen Büchlein) gibt Aufschluss über den gesuchten Begriff....
(Erika Dünfort, meine 1. KlasseLehrerin in Wuppertal, hat diese Märchen
aus ihrem anthrop. Hintergrund heraus verfasst)


@Barbara: Du weisst es schon, denn wir hatte ja darüber geredet: also psssst!!! bitte!


@ Torben: falls Du hier vorbeikommst und dies liest, so könnte ich mir vorstellen, dass Dich die Geschichte zum Komponieren eines neuen Werkes anregt!! Es ist sogar eine tolle Herausforderung!!

23. Juni 2006

Abschluss (2. Jahr)

Vertrekbasis in het atelier beeldhouwen is de vormanalyse en het onderzoek van de relatie volume – ruimte. Het atelier wordt een soort denktank waarin de ruimtelijke beleving in al haar facetten (architectuur, landschappelijkheid, dans, beweging) aan bod komt.

Via ontwerpstudie waarin de mogelijkheden van diverse materialen en de technische basisvaardigheden worden ontwikkeld, komt de student langzaam tot een eigen beeldtaal.Opdrachten en resultaten worden besproken. Kritische vraagstelling en zelfonderzoek worden gestimuleerd zoals ook de belangstelling voor het algemeen kunstgebeuren en de kunstactualiteit.

Ende gut, alles gut!
Das Jahr ist zu Ende, die Falten hängen .Was man nicht sehen kann , sind die unendlichen kleinen,oft auch komplizierten "Hindernisse" die einem so in den Weg gestellt werden, wenn man eine Idee vom Entwurf bis zur Endphase fertig stellt.
Interessant ist, dass genau wie im erstenJahr der Faktor "Zufall" kräftig mitgemischt hat. So wurde es klar,dass beim montieren des Bilderrahmens die rechte Leiste einfach " überflüssig war"...
Als "Hommage" hier eine Auswahl von Sonja, Marleen, Lie , Hermann , Horst, und einigen die noch dazukommen werden.
Lie

Sonja

Füsse warten geduldig...

Herman

Horst

Marleen

3. Juni 2006

Barbara fragt im Juni


Liebe Barbara, Deinen so fundierten Fragen hab ich ein kleines Blogfensterchen geweiht!!Spezial mit Blumenstrauss, weil er grade so schön dastand!! Und weil Juni der Rosenmonat ist!!

Barbara fragt:warum ein tonmodel dann danach eine gipsform und dann wieder einen abgruss ..........

Oh, Barbara, jetzt muss ich aber viel antworten!Dieses Tonmodell kann man nicht so einfach brennen. Alles, was gebrannt werden soll, muss sehr sorgfältig , gearbeitet werden d.h.
* ohne Luftblasen im Ton. Denn die sind u.a. der Grund, warum beim Brennen die Arbeiten in 1000 Stücke platzen! (das erste Jahr hatte 3/4 ihrer Arbeiten dadurch verloren). Auf 3 Tischen lagen die verschiedenen Scheben der Grösse nach geordnet in Schalen. Es sah aus wie nach Schliemanns Ausgrabungen in Troja!! Jeder der an diesen "Haufen" vorbeiging, warf einen Blick auf die verschiedenen Körbe, kramte hier und da und fast jedes mal fand man eine "Scherbe"die irgendwo reinpasste! (sowas ist "Teamgeist"!! .. so konnten doch ein sehr grosser Teil wieder zusammengebastelt werden!)
*Ausserdem ist es wichtig, alles in konstanter Dicke zu modellieren.
Oder das Werk von der Rückseite auszuhöhlen...
Was ebenfalls zu beachten ist: ein Tonmodell ist eben ein Tonmodell, dem kann man schlecht die Struktur des Originals ( in diesem Fall ein Stoff mit Falten) geben.
Und, es hat natürlich alles einen bestimmten Zweck!! = das Erlernen der Abgusstechnik!!!(für mehrere Abgüsse wählt man eine Technik mit Silikon!!! für einen Abguss in Bronze ist es wieder was anderes!!) Also, alles gar nicht so logisch!

10. Mai 2006

Bildhauerei-Atelier im MAI... ei ei

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Der Frühling ist ins Atelier eingekehrt!
Da wird die schwere Arbeit der Abgussvorbereitungen versüsst, der Duftdes Flieders erfüllt den Raum und lässt vieles leichter erscheinen.
Sonja ist mir schon voraus, sie setzt schon die Plaquetten für die Deckel, danach mus
man schnell arbeiten, der erste dünne Gips wird angerührt und dann geht es los mit dem "dranschmeissen"...dass die Fetzen fliegen....
Die Bilderrahmen- Drapierung träumt noch ...obwohl sie jetzt vom Entwurf-Rahmen entfernt ist und auf einer Platte liegt...von den noch kommenden Aktionen...
Also werden auch hier die Plaquetten für den Deckel gesetzt . Man beschmeist alles mit der ersten Lage Gips, dann eine zweite und dann legt man eine dritte Lage mit Jutestreifen, die in den Gips getaucht worden sind auf.
Dann wird noch eine Art "Griff" angebracht, um den Deckel gut abheben zu können. Dadurch wird die Form verstärkt und bleibt intakt( so hofft man es jedenfalls) wenn hinterher der Deckel "abgehoben" wird (das geht nicht immer "ruck zuck").
Die Abbildung unten zeigt das von der Ton-Skulptur erstellte Negativ. Es wurd mit Gips gefüllt, die Negativ Form wird dananch zerstört.
So, das wäre gemacht, jetzt kommt die Überraschung: wird der Deckel gut abgehen,.. wird es keine beschädigten Stellen geben???
Was ist ein Abguss?
Abguss ist die Nachbildung körperlicher Gegenstände mit Hilfe von flüssigen, aber bald erstarrenden Substanzen.
TechnikDie erste Abformung des Gegenstands ergibt die sogen. Matrize, und erst wenn man von dieser wieder einen Abguss nimmt, erhält man einen Körper, welcher dem Original völlig gleicht. Die Matrize kann durch Abguss oder Abdruckdargestellt werden; bis um 1900 benutzte man zu Abgüssen am häufigstengebrannten Gips, Ton, feinen Sand oder Tripel (besonders für die Metallgießerei),Glas, Schwefel, Siegellack, Alaun, Salpeter, Metalllegierungen, Guttapercha, Wachs, Schellack, Brotkrume, Leim- und Hausenblasenlösung, Metallfolie, Seidenpapier etc. Inzwischen werden neue Materialien verwendet, wie beispielsweise Silikon, Latex und aber auch Formmassen aus der Medizinaltechnik.

Die fertige Abgussform, Positiv-Form, oder auch verlorene Form

Was ist eine "Verlorene Form" ?
Verlorene Formen sind Formen die nur einmal verwendbar sind und nach dem Guss zerstört werden müssen um den Abguss zu entformen.
Die Technik der verlorenen Form ist ein Formverfahren für die Erstellung einer Kopie von einer Skulptur, einem Relief und von Oberflächen. Der Name "Verlorene Form" leitet sich aus der Tatsache ab, dass die Gussform während des Arbeitsprozesses zerstört wird. Aus diesem Grund kann bei dieser Technik höchstens eine Kopie des Originals erstellt werden. Die Verlorene Form eignet sich deshalb insbesondere für die Kopie eines Tonmodells, um dieses in Gips zu gießen.
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*so viel für heute...............