Posts mit dem Label Hopper : Geschichten in Bildern werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Hopper : Geschichten in Bildern werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

16. April 2008

Zwischendurch: Compartment C, Car 193

(da ich immer noch nicht am eigenen PC sein kann poste ich zwischendurch nochmal eine HOPPER-Geschichte) :
Kirsten Kleine-Limberg: Fahrt ins Ungewisse
Alice saß alleine in einem Abteil des Zuges nach Texas. Sie hatte sich aufgrund eines Telegrammes, das ihr Stiefvater ihr geschickt hatte, sofort auf die Reise gemacht. Das Telegramm lautete: Alice komm sofort nach Texas, schnell. Darauf hatte sie blitzschnell reagiert, mitten in der Nacht ihre Koffer gepackt und war zum Bahnhof gegangen, in der Hoffnung, noch einen Zug zu erwischen. Sie hatte Glück, denn nach fünf Minuten war der nächste Zug nach Texas gekommen.
Als Alice im Zugabteil saß, war sie ziemlich nervös, da sie nicht wußte, was auf sie zukam. Alice dachte die ganze Zeit nach, aus welchem Grund sie so schnell nach Texas kommen sollte. Ob etwas mit Heinz, ihrem Stiefvater passiert war? Ach nein, das konnte nicht sein, denn er hatte ihr doch das Telegramm geschickt. Konnte ihrer Mutter etwas passiert sein? Nein, es war ihr immer gut gegangen, und sie war ja auch gerade erst 50 Jahre alt.
Allerdings, sie hatte sie schon seit vielen Jahren nicht mehr gesehen. Das Rattern des Zuges riß Alice aus ihren Gedanken! Gegen sechs Uhr hielt der Zug in Abilene. Sie hatte kein gutes Gefühl, als sie den Zug verließ. Am Bahnhof nahm sie sich ein Taxi, da sie noch fünfzehn Meilen vor sich hatte, um an die Farm ihrer Eltern zu kommen. Als sie ankam, waren alle Zimmer hell erleuchtet. Das war verwunderlich, denn ihre Eltern waren nie vor neun Uhr aufgestanden. Sie ging zur Tür und stellte fest, daß sie unverschlossen war. Sie öffnete langsam die Tür und trat ein. Es war vollkommen still. Jetzt wurde es Alice ganz anders um's Herz und rief ganz aufgeregt: "Mutti, Heinz, wo seid ihr? Ist niemand da?" Sie rannte durch das ganze Haus und betrat schließlich auch als letztes Zimmer des Hauses: das Schlafzimmer. "Nein, Nein, Mum, Heinz", schrie sie hysterisch. Ihre Mutter lag regungslos auf ihrem Bett und ihr Stiefvater lag ebenso leblos quer auf ihr. "Oh nein," rief sie und wurde bewußtlos. Als Heinz den dumpfen Knall hörte, der dadurch verursacht wurde, daß Alice mit ihrem Hinterkopf gegen die Marmorplatte der Kommode fiel, sagte er: "Ich glaube, wir können jetzt aufhören, ihr etwas vorzuspielen, ich denke, sie hat begriffen, daß sie sich zukünftig mehr um uns kümmern soll."

11. April 2008

Hopper? - Murat ?. unglaubliche Geschichte (aber wahr)

Ich war unterwegs; mal kurz Brüssel-Freiburg hin und her.
Wieder zu hause abgekommen, war mein PC "im Eimer" (PC's tun sowas meist ohen Vorankündigung.)
Wie durch ein Wunder konnte ich meinen Outlook auf einem anderen PC installieren, und so die Berichte lesen, auch den von Herrmann Finkelsteen, herzlichen Dank! An meine gespeicherten Favoriten konnte ich nicht dran. Also auch keine vorbereitete Hopper - Geschichte publizieren.
Mir war von früher immer ein Bild in Erinnerung geblieben,welches mir spontan serh gut gefallen hatte zu dem aber ich bis jetzt keine "Geschichte " gefunden hatte.
Seltsamerweise erinnerte mich schon damald dieses Bild sehr an die "URIBISTAN ABBASSY" (ich weiss nicht ob das der richtige link ist) von NERONE....sehe nur ich das so, oder auch andere???

(Murat, geisterst Du hinter den Fenstern"??)

Vielleicht ergit sich die eine oder andere Geschichte...wer fühlt sich angesprochen??? hier das Bild und dessen Beschreibung:

Das Bild zeigt ein einsames Haus im viktorianischen Baustil an einer Bahnlinie. Die Bewohner sind nicht zu sehen. Sonnenlicht mit einem scharfen Schattenwurf bestimmt das Werk. Die Farbgebung ist mit blau, grau und weiß recht kühl. Auch hier bleibt es der Interpretation des Betrachters überlassen, ob die Bahngleise ein Synonym für die Verlassenheit der unbekannten Hausbewohner sind, da vorbeifahrende Züge mangels Bahnsteig nicht halten werden. Das Bild wurde im Januar 1930 vom Museum of Modern Art in New York City als erstes Gemälde überhaupt in die ständige Sammlung des Museums aufgenommen.