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3. Januar 2010

WINTERFREUDEN jetzt und damals


1. Der Winter ist ein rechter Mann,
Kernfest und auf die Dauer;
Sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an
Und scheut nicht süß noch sauer.

2. Aus Blumen und aus Vogelsang
Weiß er sich nichts zu machen,
Haßt warmen Trank und warmen Klang
Und alle warmen Sachen.

3. Wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht
Und Teich und Seen krachen,
Das klingt ihm gut, das haßt er nicht,
Dann will er tot sich lachen.

4. Sein Schloß von Eis liegt ganz
Nordpol an dem Strande
Doch hat er auch ein Sommerhaus
Im lieben Schweizerlande.

5. Da ist er denn bald dort, bald hier,
Gut Regiment zu führen,
Und wenn er durchzieht, stehen wir
Und seh'n ihn an und frieren.
Mathias Claudius
***
und wenn wir nicht frieren wollen, dann müssen wir TANZEN...dass die Flocken wirbeln...
.
"The Three graces" by Jakub

1. Januar 2010

Zur Jahreswende


Adagio

Ich bin eine Saite Deiner Harfe
Und warte auf das Rühren Deiner Finger
Um auch meinen Klang durch das Geranke
Deiner Symphonie zu schlingen
*
Der Geist weht wohin er will
Und steht nie still
Einmal bei dir, dann beim and’ren
Warum schau’n wir so zueinander?
Sieh, was bei dir ist, ist bei mir,
Es kommt aus der selben klaren Flut,
Gleich wie die Wasser von den Bächen
Sich am gleichen Strome nähr’n
Oder aus den selben Brunnen brechen,
Wir sind die Äste eines Baumes,
Vom gleichen Haus die Gänge
Die Adern von dem selben Blut.
Und ob der Geist mit Flammen und Gesang
Nun erst bei Dir, und dann bei mir verweilt
Oder verzehrend weiter zu einem anderen eilt
Er ist in uns! In uns! So ist es gut!
Lass uns nun schweigen und verlangen

* * *
Felix Timmermans
Übersetzung aus dem Flämischen
von AOEA.
hier die flämische Version
Adagio

Ik ben een snaar op uwe harp,
En wacht naar ‘t roeren van uw ving’ren,
Om ook mijn klink doorheen ‘t gerank,
Van uwe symfonie te slingeren.
*
De geest waait waar hij wil
En staat nooit stil,
Nu eens bij u, dan bij een ander,
Waarom bezien wij zo elkander?
Zie, wat bij u is, is bij mij,
‘t Komt uit hetzelfde klaar getij,
gelijk de waat’ren van de beken
zich voeden aan dezelfde stroom
of uit dezelfde bronne breken.
Wij zijn de takken van één boom,
van ‘t zelfde huis de gangen,
de aders van het eend’re bloed.
En of de geest met vlam en zangen
Bij u nu, dan bij mij verwijlt,
Of weer verteerend naar een ander ijlt,
Hij is in ons! In ons! Zo is het goed!
En laat ons zwijgen en verlangen
*
Felix Timmermans
freie Übersetzung:
AOEA.

25. Dezember 2009

Die Hirten in der Nacht

In jener Gegend lagerten Hirten auf dem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen:

Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll:
Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.
***
Bild: waldowverlag.de

31. Dezember 2008

Das neue Jahr wird eingeläutet

Auf dem Weg von alt nach neu..
Allen Besuchern , Spaziergängern, Vorbeieilenden, "Stammkunden", Freunden,

ein schönes, glückliches und friedvolles
NEUES JAHR
dies führt zu einem andern Fenster, aber die Glocken sind schön anzuhören !