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31. August 2014

Organische Formen in der Kunst und der Natur (tagtäglich)


Rundungen mit Durchblick

vom Meister Henry Moore



und gerundete Flächen




hier das wad übrigbleibt wenn man ein gebratenes Hühnchen fein sauber abgeknabbert hat

hier auch Flächen und Rundungen


üerall Höhlen, Rundungen und Flächen

13. November 2010

Holz im Herbst ergeben Formen......auch wenn dieser Post vor 4 Jahren entstand und dann veröffentlict wurde, und nun wieder aus der "Krabbelkiste " aufgelesen wurde, finde ich es nett nochmal zu posten, da ich die Holzstûcke grade wieder "ausstelle"....den Dornröschenschlaf antrat, bis heute.....

Mit dem Herbst kam auf einmal die Lust , wieder etwas zu "bearbeiten".Die 5 Jahre Ausbildung in der "Portaelsschool" waren ja nun schon seit einiger Zeit zu Ende aber  das noch folgende  6. und 7. Jahr "Spezialisation" wollten Sonja und ich nicht mehr dranhängen. Nicht dass wir uns als perfekt ausgebildet betrachteten, wir hatten den Eindruck; alles erst mal ruhen zu lassen. Vor allem hatte ich nach der Knieoperation nicht viel Lust, mich mit schwerem Steinmaterial und schweren Maschinen zu "belasten". Da kam die frisch gelieferte Ladung Brennholz in Scheiten irgendwie im richtigen Moment.

Dieses Material ist nicht so schwer wie Stein und die dazugehörigen Arbeits-Materialien sind auch leichter zu handhaben. Das fand ich interessant.

Ich nahm aus Neugier einige Scheite aus dem Haufen raus,drehte und wendete sie hin und her um sie endlich paarweise anzuordnen und als
"Stück-mit Gegenstück" zu betrachten. Gottseidank hatte ich ausser den verrosteten  Schnitzmessern  noch neue in Reserve. So ging es also los....

Eigentlich hatte die Natur und der Zufall ja schon sehr viel Vorarbeit geleistet ! Die arbeitweise war quasi schon vorgegeben:
den natürlichen Linien folgen!

 Ich brauchte nur ein bisschen hin und herprobieren wie die Stücke am besten zusammenpassten...






Dann schön in Reih und Glied nebeneinander aufgestellt... 
 Fertig war die "Open Air Ausstellung" !
 hier nochmal im Detail
 interessant fand ich auch die Hohlräume, zwischen den Holzblöcken, die wiederum eine neue Form ergeben!!  Das hat mir viel Freude gemacht!!





1. Oktober 2008

Es wird weitergearbeitet : -Der Stein - die Form- entsteht
















Obwohl einige noch lieber ein wenig draussen bleiben um neue Inspirationen zu sammeln, sind die " Neuen " vom 2. Jahr schon eifrig bei ihrer neuen Aufgabe: der klassische FUSS...

Werner gibt gute Ratschläge, worauf man achten muss!













Sonja ist dabei, Ideen fûr eine neue Arbeit auf Papier zu setzen, mit Hilfe von Drahtmodellen und Skizzen. Es soll dieses mal wieder was 'grosses' werden.

























Ich habe unterdessen den STEIN in TON nachgebildet und bin dabei,
Formen zu suchen. Das geht gar nicht so einfach!






Ich probiere viel hin und her Ich möchte die groben Bruchstellen, die jetzt schon vorhanden sind so gut wie möglich behalten und verwenden.

So langsam aber entwickelt sich etwas, was ich akzeptieren kann.
Dann werden die gefundenen Linien auf den Stein gezeichnet
Die "ARBEIT" kann beginnenn.



















Ich merke sofort: Am Stein arbeiten gibt Wärme!
Nun versteh ich, dass diejenigen die draussen Steinarbeiten erledigen nicht frieren!

13. September 2008

DER STEIN

September- der Wiederanfang nach der Sommerpause
Schulen, und der Kurse ,und alles was es so gibt hat wieder angefangen. So auch der Bildhauerkursus.
In diesem Jahr habe ich mir den STEIN vorgenommen. Eine neue Materie, die ich interessant finde gleichzeitig aber auch eine Art Angst davor habe. Der Stein duldet keine Fehler, alles was „weg“ ist kann man nicht mehr „dranmachen“. Man kann ihn nicht wieder „zusammen kneten“ und neu formen. Der Unterschied zu dem was ich früher schon mal so gemacht hatte, besteht darin, dass ich hier von einem Entwurf in Ton ausgehen werde. (man kann auch von anderen Matereialentwürfen ausgehen).

Früher ging das nach dem Motto: Man „wählt“ einen STEIN, „schaut“ ihn sich an, „nimmt ihn in die Hand“, dreht und werndet ihn , und lässt dann aus den „Eindrücken“ etwas „entstehen“... der Stein weist sozusagen den Weg.... Es kommen immer irgendwelche Formen hervor, oft sind es sehr interessante Zufallsprodukte.
So kamen bei mir kleine Objekte aus Speckstein hervor, die meistens beim - oder nach dem Kartoffelschälen - weiter bearbeitet wurden. Mit dem Küchenmesser ging das prima, kleine Feilen und was rauhes zum schmirgeln lagen nie weit weg. Und der Wasserkran war nahe, mit der rauhen Seite eines Topfkartzer -Schwammes wurde alles gleich „schön glatt poliert“... Mein ersten „Kunstwerk“ war eine in sich verknotete Schlange...ganz nett geworden, mehr gab der Stein nicht her; gefolgt von einem wirklich „entsetzlich kunstvoll kitschigen Schwan“.....( ich wat stolz, dass der Hals mit dem Kopf nicht kaputt gegangen war) ... dann kam ein ziemlich plattes aber schönes Stück rosa Speckstein , er ergab eine Art Basrelief von ineinader verschlungenen verschiedenen Labyrinth-Formen . Irgendwie fand ich das aber „langweilig“, ich wusste ja jetzt, dass man den Stein in gewisser Weise einfach „formen“ konnte.

Eines Tages „fand“ ich einen ziemlich grossen Speckstein, dunkel und hell „durchwachsen“, der wahrscheinlich schon von jemandem kurz „bearbeitet“ worden war, aber dann eben als Rohling verkauft wurde. Diesen Stein fand ich „toll“ ich sah da viel interessantes drin, legte ihn erwartungsvoll beiseite und wartete auf den richtigen Moment. Verschiedene Male hatte ich ihn schon hervorgeholt, um „das rauszuholen“ was ich drin „sah“...aber es ging nicht..ich kam nicht vorwärts. So vergingen +/-7 Jahre. Der Stein lag noch immer da, oft schaute ich ihn an, er mich sicher auch, aber er blieb liegen .... manchmal lag er mir im Magen.....

Nun, mit diesem Stein fange ich an. Speckstein ist ein „weicher“ Stein. Werner, allwissend, hatte meine Geschichte angehört und meinte nur; dass ich das alles vergessen sollte. Und einfach einen andern Weg wählen:
Wir drehten und wendeten den Stein, stellten ihn auf- und suchten eine Position, die natürlich
und logisch wirkte und fixierten ihn auf eine Betoneisenstange. Parallel dazu baue ich dann eine exakte Tonform auf einem anderen Ständer auf. Dann kann ich beginnen, aus diesem Tonmodell die neu FORM zu suchen.


Das klingt ...einfach, ....logisch...
na, hmm...abwarten...ich bin gespannt.

Beim Bohren des Loches für den Betoneisenstab stellte sich heraus, dass die weissen Teile des Steins sehr hart sind ,... da werde ich auf Schwierigkeiten stossen, da wird es interessant...