3. Januar 2010

WINTERFREUDEN jetzt und damals


1. Der Winter ist ein rechter Mann,
Kernfest und auf die Dauer;
Sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an
Und scheut nicht süß noch sauer.

2. Aus Blumen und aus Vogelsang
Weiß er sich nichts zu machen,
Haßt warmen Trank und warmen Klang
Und alle warmen Sachen.

3. Wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht
Und Teich und Seen krachen,
Das klingt ihm gut, das haßt er nicht,
Dann will er tot sich lachen.

4. Sein Schloß von Eis liegt ganz
Nordpol an dem Strande
Doch hat er auch ein Sommerhaus
Im lieben Schweizerlande.

5. Da ist er denn bald dort, bald hier,
Gut Regiment zu führen,
Und wenn er durchzieht, stehen wir
Und seh'n ihn an und frieren.
Mathias Claudius
***
und wenn wir nicht frieren wollen, dann müssen wir TANZEN...dass die Flocken wirbeln...
.
"The Three graces" by Jakub

3 Kommentare:

Foersterliesel hat gesagt…

liebe Aoea,
in der Stadt ist Schnee (außer in den ersten paar Stunden, wenn er alles zudeckt und die Geräusche dämpft) nicht schön, leider. Weil die Therme tot ist (es ist eine typische Migrantenwohnung, bevor man einzieht wird die uralte Therme vom Vermieter nochmal notdürftig geflickt und heizt dann ein paar Wochen, wenn sie dann ganz und unrettbar kaputt ist, muß der Mieter eine neue Therme montieren lassen, er hat ja eine "funktionierende" übernommen und muß eine solche beim Auszug hinterlassen...)tanze ich, wenns zu kalt wird, Sirtaki, der Hund hopst mit!
lieben Gruß!

barbara2 hat gesagt…

uups kannst du deshalb nicht ausziehen? darüber würde ich mir keine gedanken machen, einfach kaputte da lassen,
wenn ich mir das mit dem schnee so ansehe, habe ich glaube ich keine lust zurück ins kalte deutschland, das gibt ja einen elenden schock

AOEA hat gesagt…

Tja, wenn das Auto morgens startet, die Sprühfunktion für die Scheiben nicht eingefroren ist, die Winterreifen drauf sind, und man vorsichtig fährt, dann kann es nicht so entsetzlich sein, die Sonne (sie scheint gewaltig!!) und die schöne Winterlandschaft zum Betrachten, wiegt dann vieles wieder auf!