Kurz nach Dezemberanfang ( es war sehr kalt geworden, der Regen ging in Schnee über, ein richtig ungemütliches Wetter, wurde dieser Blick aus dem Fenster spannend: ich sah auf einmal etwas , was ich noch nie beobachtet hatte: Rechts vom Teichufer (da wo die Gartenschlauchrolle liegengeblieben war) huschte ein nicht zu indetifizierendes ETWAS eilig (quer duchs Blickfeld), also nach links und verschwand in der Hecke des Nachbargartens. Nach einer kurzen Zeit erscheindas ETWAS wieder und raste wie wild zurück und verschwand zwischen Gartenschlauchrolle und Blattdickicht. Das ETWAS tauchte aber kurz danach wieder auf, raste wieder quer durchs Blickfeld nach links, verschwand, und erschien nach kurzer Zeit wieder und huschte rechts in sein Versteck...Seltsam, ich wurde neugiereig und schnappte mir ein Fernglas, um alles besser sehen zu können. Ich traute meinen Augen nicht: es schien ein rattenähnliches Tier zu sein, braun, zerzaust, sehr mager, mit langem Schwanz. Seltsam. Es schien auch dicht am Wasser in einem versteckten Loch zu verschwinden. Das Tier war spindeldürr, das arme!!
Was ich dann beobachtete: jedesmal wenn dieses ETWAS von links zurückkam, hatte es etwas im zwischen den Zähnen, ein grösseres rundes Objekt...mit dem Fernglas sah ich dass es wohl eine Walnuss sein musste!
Stimmt, denn unser Nachbar hat an der Grundstücksgrenze einen Nussbaum, der eher schon bei uns steht, und der in diesem Jahr unheimlich viel Nüsse getragen hatte. Da ich selber an anderer Stelle einen Nussbaum habe, hatte ich mich nicht um diese Nüsse gekümmert! Nun wurden es die eisernen Reserven "unserer" Ratte ( es schien eine Bisamratte zu sein).
-->klikk wird Breitband Bild!!
Dies ist der Weg den das Tierchen wie verrückt im Eiltempo hin und her rannte, unermüdlich, hin und her immer und immer wieder. Die Schneeflocken waren dichter geworden der Schnee blieb liegen und....auf einmal war die Ratte verschwunden. Eine Stunde später war alles zugeschneit, eine richtige Winterlandschaft. Der Schnee blieb bis nach Weihnachten liegen, taute manchmal weg, kam aber wieder. Ich dachte schon, die Ratte sei sicher nicht mehr am leben, da ich sie nicht mehr gesehen hatte. Dann eines Tages, der Schnee war grade mal wieder weggetaut, erschien sie wieder , gut genährt, und rannte wieder eifrig hin und her, um Nüsse zu sammeln. Seltsamerweise, kaum dass sie dann wieder verschwunden war, fing es erneut an zu schneien. Dieses Phänoman habe ich mehrere Male beobachtet. also wurde die Ratte ( wir hatten sie Josefine getauft, zum "Schneefall-Barometer!"
Fortsetzung folgt...