12. März 2009

Formen für STEIN, es geht weiter...

Jezt ging es darum , für die neue Arbeit am "STEIN" erstmals eine FORM zu finden, die dann später auf den Stein übertragen wird, und nicht wie beim Speckstein, wo die das Stück selbst die Form beeinflusste. Also machte ich mich auf die Suche nach "FORMEN", die mir zusagten, um sie erst in Ton zu modellieren, davon einen ABGUSS zu machen, der dann als definitive Form auf den STEIN übertragen wird. (ich wiederhole mich! ).
Meine Wahl ging , nachdem ich irgendwie bei Henri Moore hängengeblieben war, nach organischen Linien. Natürlich in kleineren Ausmassen !!! Man sollte ja bescheiden anfangen; und so landete ich bei verschiedenen Samenkapseln....ich modellierte hin und her und letzendlcih entstand die "Phantasieform" einer Samenkapsel. Werner war endlich damit einverstanden und der Abguss wurde gemacht gemacht.





die Schattenformen dieses Entwurfs wurden auf Papier übertragen um so die Grösse des Steins zu berechnen; Werner tat das..
ggg
rechnen, rechnen...
Nun stellet sich die Frage: WELCHE STEINSORTE nehmen??? Pierre bleu? Belgischer Granit? Blaustein? Marmor, Carrara?....


Nach dem Experiment mit weichem Speckstein musste ein „edleres Matereial“ her, so meinte Werner, Carrara? Weiss?? Hmm, Werner überlegte und und er sprach schwärmend von: portugiesischem Marmor, „Aurore Rose“, wobei der die Worte „ Aurore rose „ wie ein Gourmet ausspricht der etwas ganz besonders feines auf seinem Teller hat!
Aurore rose..Mogenröte..ein schöner Name..so unbekannt....wie kostbar als Material für eine „Samenkapsel“...

Die Wahl war gefallen. Werner berechnete : es wird ein Block von:
13.5 X 12,0 X 35,5 cm ergeben,
Gewicht: ung. +/- 40 kg
Preis: ung.ab 65 Euro....


„Rose Aurore“...jetzt hiess es ihn zunfinden...

Fortsetzung folgt (natürlich schneller als vorher, versprochen!!!)

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

In Maurulam-Sprech: Dieser Stein hat Biss. Kapiert? Kapiert. Jakob Böhme wäre stolz auf uns, jawohl, und plötzlich macht jeder wieder seine Übung.

Danke, AOEA, dass du uns die Steinsorten erklärst, denn bisher kannte ich nur Marmor aus Carrara, aber der belgische Granit hat bestimmt auch seine Qualitäten! Und die anderen?

Anonym hat gesagt…

liebe aoea,
wunderbar zu sehen, dass du wieder mitten in der arbeit steckst. und samenkapseln! das erinnert mich, dass ich noch sehen wollte, einen samen des harzklees zu fotografieren. mit gefile der henry moore auch gut udn ich wollte, ich könnte so zeichnen wie du.herzlich
barbara

AOEA hat gesagt…

@Maurulamm:
der belgishe Granit ist eigentlich auch Blaustein, "Pierre bleue", der typ. Stein den man überall an den Gebäuden findet, Fenstereinrahmungen, überall auf den Friedhöfen ist er zu finden, in allen Grabsteinvariationen, roh gehauen, bis spiegelglatt poliert...Treppen, Simse, Tûrschwellen, Terrassestein, dann als Küchen_Arbeitsplatten, Kacheln ( sehr schön)..je öfter er geschrubbt wird (mit Glycerinseife) desto schöner, satt glänzender, weicher wird er. ich werde bestimmt noch etwas in Pierre Bleu machen!!!

@Barbara:ach, weisst Du, ich höre nicht auf "mitten in Arbeit" zu stecken, nur ist es eben was Anderes was das Bloggen verdrängt, was aber getan werden muss..ich habe Deinen schönen Garten auf Deinem Blog bewundert..bist du grade dort??? herrlich, was da so alles freudig wächst...

Anonym hat gesagt…

Ja, all die Hagebutten sind schon auf den Büschen, sie haben den Winter überstanden und man freut sich jetzt wirklich aufs Frühjahr und den Sommer. Grün grün grün zartrote Blumen und jetzt der Pierre Bleu

Ja sicher, als Künstlerin und Steinmetzin wirst du auch viel mit dem Friedhofsleben zu tun haben, da wird euereins ja auch sehr gebraucht. Das ist ja auch eine wichtige Kunst, diejenigen von uns zu begleiten, die uns von der himmlischen Welt aus beobachten.

Anonym hat gesagt…

liebe aoea,
ja ich bin noch gerade dort aber eigentlich schon wieder weg, jetzt wo das wetter richtig schön wird und sich der erholungseffekt langsam einstellt. ich war nun mal 3 wochen wirklich aus der arbeit und aus dem bloggen, tut auch gut
herzlich
barbara