19. Juni 2010

Post aus der "Ferne" 2

So sieht es in den Weiten Mongoliens aus, wenn man einen Regenbogen geschenkt bekommt.

Sonja ist in der Mongolei!
14
Tage: Ein Trekking teils zu Pferd, teils mit Jeep, teils mit Boot über Seen und in die Gebirge. Um ihre Freunde ein wenig zu amüsieren, hat sie sich in lokale Gewänder gekleidet und ihrer Reise den Titel gegeben: Auf den Spuren (oder die Suche) nach Ginghis Khan = oder besser: Moi et Gengis Khan


die unendlichen Weiten...man ist es schon garnicht mehr gewohnt so weit um sich schauen zu können!
Reiten in der Steppe ....auf der Suche nach Ghengis Khan??

Schnell, schnell, hinterher, vielleicht ist er es !!!

Man darf beim Betreten der Jurte nicht auf die Türschwelle treten!! Das bringt Unglück.

Die Jourte, oder GER: Jeden Tag neu aufgebaut, ist es eine wunderbare Konstruktion.Innen sind die Möbel aus Holz und bunt barbemalt!
Es gibt einen zentralen Ofen, auf dem auch gekocht wird. Sehr bequem aussehend Betten mit ausreichen warmen Decken versehen.
Es dauert anscheinend +/- 2 Stunden bis alles auf-oder wieder abgebaut ist. Es gibt den Fortschritt auch hier, könnte man dort auch sein Handy aufladen??.
Sieht Gengis Khan etwa so aus ?

Dann könnte er ja schonmal die
Milch für den Early Morning Tea "einkaufen"


Hier wird grade die Milch für das Frühstück "eingekauft" = frisch von der Quelle....
das Frühstück???? Tee mit Butter und Milch!!!Per SMS bekomme ich jedes Mal wenn es irgendwo Sendmaste gibt, die letzten kurzen Nachrichten: ZB: Das Essen ist prima, unser Koch hat eine Ausbildung in Deutschland gemacht und er kocht alle leckeren Dinge, so wie Gulasch mit viel Sauce und wenn es Salat gibt, dann schmeckt die Sosse richtig "deutsch"....Da hat Sonja ja wirklich Glück, denn sie isst eigentlich nur gerne was sie kennt....
oder eine andere Nachricht:
In den traditionellen Jurten schläft man sehr bequem und angenehm, das einzige Unangenehme ist, dass man , wenn man "MUSS" die Jurte verlassen muss, also raus ins Kalte und Dunkle...zum schwarzen Zelt...(chemisches WC); immer hin schon besser als ein Loch im Boden wie vor 25 Jahren)
oder folgende Nachricht:
Bin am See Khuvsgul, Trek/ Pferd
Google erklärt dann :
Khuvsgul - glasklare Gewässer, dichte Taiga und Rentierzüchter
Die Gebirgsregion im hohen Norden der Mongolei, westlich und nördlich des bekannten Khuvsgul Sees, gehört geografisch zum sibirischen Sajan Gebirge, wird aber in der Mongolei kaum so bezeichnet. Man sagt oft nur Khuvsgul Gebirge und meint die Gebirgskette, die den See unmittelbar im Westen umgibt, die Berge im Norden werden meist einfach dem Munkh Sardyk zugeordnet und die weiter westlich gelegene Bergregion als Ulaan Taiga bezeichnet.

so gehen die Tage vorbei...
Das Programm des Trek:

TAG 1. Ulaanbaatar, Stadtbesichtigung
TAG 2. Ulaanbaatar - See Khuvsgul
TAG 3 und 4. See Khuvsgul, Trek/ Pferd
TAG 5. Lac Khuvsgul - Ufrt des Ider
TAG 6. Shine Ider - See Terkhiin Tsagaan
TAG 7. See Terkhiin Tsagaan, Trek zu Fuss
TAG 8. Terkhiin Tsagaan - Tsetserleg - Warmwasserquellen von Tsenkher
TAG 9. Tsenkher - Tal Orkhon
TAG 10. Tal Orkhon, und die Wasserfälle
TAG 11. Tal Orkhon - Kharkhorin
TAG 12. Kharkhorin - NationalPark von Khogno Khan
TAG 13. Khogno Khan - Ulaanbaatar
TAG 14. Retour

7 Kommentare:

barbara2 hat gesagt…

welch ein erlebnis. das händiaufladen müsste heutzutage doch eigentlich mti einer solarzelle gehen. ein bekannter in brasilien im busch geht per händy über sattelit ins netz. jeden tag jurta auf und ab, also ich weiss nicht....
und den tee immer noch mit butter, sowas.
aber das dürften unvergessliche erlebnisse werden. ist sie mit dem flugzeug hin oder per bahn?
herzlich
barbara

AOEA hat gesagt…

Ja, also wie das nun genau mit dem Handy geht, hab ich nicht gefragt, aber es könnte ja auch via Satellit sein.
Die Hinreise hat lange gedauert: mit dem Flugzeug: Brüssel-Peking (Sabena). Dann 6 Stunden Wartezeit im Transit bevor ein Flug von Peking nach Ulan Batoor (Miat-Mongolian Airlines)ging.
Für die Rückreise wird es ähnlich sein, sie kommt jedenfalls (in 1 Woche) gegen 6Uhr morgens hier an....

Foersterliesel hat gesagt…

oh, da bekommt man ja Feeeernweeeeh! - die Jurte wird nicht jeden Tag auf-und abgebaut, erst wenn die Herde die Gegend abgegrast hat, wird weitergezogen

Anonym hat gesagt…

Wer ist denn die Sonja? Deine Tochter?

AOEA hat gesagt…

JA, Försterliesel, Du hast ja Recht!!Es gibt aber Treks, die völlig unabhängig von bestehenden Übernachtungsmöglichkeiten sind und all ihr Material immer wieder auf-und abbauen...( habe da eine Doku gesehen, wo 2 Teams aus gegensätzlichen Richtungen gestartet waren, die einen (aus dem Norden) mit Yaks und Wagen, die anderen (aus dem Süden) mit Kamelen, und die sich in der Mitte der Mongolei (Karakorumgebiet) getroffen haben.Es waren deutsche Teams!!! sie hatten also alles mit und dadurch die viele Arbeit des Auf-und Abbauens..
Nur hat Sonja eine andere Art Trek; eine kleine "kundenfreundliche" Reiseagentur die auch viel Sonderwûnsche erfüllt: so beteht die Gruppe nur aus 4 Personen!!!,und sie schlafen je nach Ankunftsort in einer Jurte, einem Zelt oder ..vielleicht in einem verlassenen Palast....

ja@ Maurulam: Sonja ist meine Tochter(liebt Pferde, zeichnet gerne und gut und isst am liebsten "bodneständige Gerichte", deswegen ist sie begeistert vom mongol. Koch der eine Kochausbildung in Deutstchland gemacht hat.) etc etc....

Foersterliesel hat gesagt…

liebe Aoea,
ich habe nicht bedacht daß Reisende ja in einem anderen Tempo als die Herden unterwegs sind, - hoffentlich berichtest Du noch weiter!?
lieben Gruß!

PS: wie geht es dem Knie? ist die Wunde gut verheilt?

Anonym hat gesagt…

Ach, wenn ich bedenke sind die mongolischen Männer ja auch sehr hübsch. Und warscheinlich auch dankbar und lieb den Frauen gegenüber, ich meine, sind gerne mit ihnen zusammen.