9. August 2009

Doldenblütler-ausgeblühte Riesen- für Barbara


Hier ein Exemplar im Abendsonnenschein, nur die "Krone" im Visier, darunter die Version: "schnell ein Foto mit dem Handy ", da ich keinen digital Apparat dabei hatte, um die Grôssenverhältnise deutlich zu machen: ich ( 1m74) stehe neben der Pflanze, bis zum Knie im Gestrüpp, da wird deutlich, dass die Pflanze sicher nochmal so hoch ist.

Der (gelegentlich auch die) Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum), auch Herkulesstaude oder Herkuleskraut genannt, ist eine zwei- bis mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Doldenblütler. Die ursprünglich aus dem Kaukasus stammende Pflanze ist in Europa und Nordamerika ein etablierter Neophyt.
Beim Umgang mit der Pflanze ist größte Vorsicht geboten. Der Riesen-Bärenklau bildet photosensibilisierende Substanzen namens Furanocumarine, die in Kombination mit Sonnenlicht phototoxisch wirken. Bloße Berührungen und Tageslicht können bei Menschen zu schmerzhaften Quaddeln oder sogar schwer heilenden Verbrennungserscheinungen (Photodermatitis) führen. Es wird deshalb empfohlen, bei der Bekämpfung der Pflanze vollständige Schutzkleidung zu tragen, zu der auch ein Gesichtsschutz gehört.
Die Herkulesstaude wurde 2008 zur Giftpflanze des Jahres gewählt ! Naja!



10 Kommentare:

Thaddaeus Craeyberg hat gesagt…

Das sind immer wieder beeindruckende pflanzen. Weißt du auch ob sie als heilmittel verwendet werden? Oder sogar hallizunogene eigenschaften haben?
(B. fragen!)
Eine andere sache: hat die extreme größe hier, zu tun mit HH Murat Joy Tchundyks anwesenheit in deiner direkten nähe? Und: was sagst du zu den Kornkreisen, die neuerdings auf dem geschützten gelände (und dort über hinaus - Terra C. berichtet darüber) um Tchundyks klause entstanden sind?
Und - nur unter uns - noch eine frage: wie ist es, mit so einem doch besonderen kerl in deiner direkten nähe zu leben?

Liebe Grüße, Joseph Canaillo

wortbestätigung: CRYOLUTO

Anonym hat gesagt…

Na ja, die Murat-Libelle hat heimlich von dem Kraut genascht, und nun ist er wieder da. Was die FL nur dazu sagen würde!

Foersterliesel hat gesagt…

ooohhhhooohhhh!!!

AOEA hat gesagt…

Bonsoir, Monsieur Canaillo!
Der Bärenklau:
ja, fragen wir Barbara, obwohl "Heilmittel" glaube ich nicht direkt in dieser Pflanze stecken,...oder vielleicht doch?
tja, die anonyme und geheime Anwesenheit von Murat hat sicher Auswirkungen...direkt und indirekt. Ich habe ja Diskretion versprochen, und so werde ich nicht alles was ich so 'sehe' der Öffentlichkeit" in Wörtern preisgeben. Die Graskreise ( die ich ja nur aus der 'Menschenperspektive" ahnen kann, wundern mich eigentlich nicht.
Das Benehmen der Kühe hat sich seit der letzen Vollmondnacht geändert: sie stehen des öfteren um "Murats Sanctuary" im Halbkreis herum, alle Köpfe nach einer seite gerichtet und muhen mehrmals ...
auch habe ich din dieser besagten Vollmondnacht, da ich sehr spät nach Hause kam ,aus den Baumgruppen rund um das verlassene HÄUSCHEN (sanctuary) hell aufleuchtende tanzende und flackernde Lichtpubkte gesehen...dazu eine feine sachte , seltsame Musik...natürlich hatte ich um diese Uhrzeit weder
eine perfektioniert Camera, noch eine hochwertigen Fotoapparat dabei, sondern nur ein altmodisches Gerät, das eigentlich nichts taugt...Ich hatte noch keine Zeit, diese Bilder auszuwerten, und.vor allem, möchte ich Murat keine Schwierigkeiten auf den Hals jagen...
Ich überlege noch, was ich damit machen soll...

@ Maurulam: du siehst Försterliesel hat geantwortet!!!
Schööön!!
So viel für heute..
allen die besten Grüsse
AOEA

barbara2 hat gesagt…

tja hier kann ich auch nur wicki und die hast du ja schon zitiert und google und überall kommt die pflanze nur als giftpflanze vor, zur heilwirkung müssten wir wohl murat fragen. und du hast recht aoea 3,5m bis 5 m hoch können die dinger werden. wer hat dich denn da mitten in den riesenstauden fotografiert? die dinger sind wirklich beeindruckend.

Anonym hat gesagt…

Heracleum mantegazzianum wird nicht als Heilpflanze verwendet. Die gesamte Pflanze ist giftig, wie beschrieben. Hauptwirkstoffe: 6,7-Furocumarine wie 8-Metoxypsoralen. Saft ist im April/Mai und in den Morgenstunden am giftigsten. Die Hautverbrennungen gleichen Verbrennungen 3. Grades und heilen unter Hinterlassen von Narben und Pigmentstörungen ab.
Auch der Heracleum sphondylinum (Wiesenbaerenklau) ist phototoxisch, wird heute kaum noch als Heilmittel eingesetzt, früher Blätter gegen Durchfälle, Husten, Heiserkeit (z.B. in Isla Moos Pastillen)
Viele Grüsse, Regina

barbara2 hat gesagt…

na wunderbar, dass da wer bescheid weiss, danke für die infos.
meine klugen bücher sind alle in der brd im schrank
hezrlich
barbara

AOEA hat gesagt…

Liebe Regina,
Vielen Dank für diese Verdeutlichung. Ich hatte schon davon gehört. Diese Riesenpflanze sieht mit ihren gezackten Blättern und den geometrischen Blütenständen gar nicht gefährlich aus, ähnelt sie doch dem Engelwurz...und anderen Doldenblütlern.
Aber als ich für das Foto in das Dickicht reinspazierte dachte ich daran, so wenig wie möglich mit den Pflanzen in Kontakt zu kommen ..aber der Boden war sehr uneben und unübersichtlich, und ich wäre beinahe gestolpert und musste in letzer Sekunde einen dieser dicken Stengel greifen....
Als ich dann wieder auf dem normalen Boden stand, hatte ich noch ne Mange Samen im Haar hängen, die durch die Berührung runtergefallen waren. Mehr ist nicht passiert, die Pflanzen waren ausgeblüht und schon ein wenig „trocken“, also gab es keine Folgen!!

Herzlich
AOEA

barbara2 hat gesagt…

liebe aoea,
wie siehts aus bei dir? sommer schon vorbei?
herzlich
barbara

AOEA hat gesagt…

Liebe Barbara, ja, es sieht so aus..die Zeit ist mal wieder vorbeigeflogen...