---> *Video am Ende
Seit ich hier wohne, (das ist schon eine ganze Weile her) habe ich von einem der Küchenfenster aus Sicht auf eine Stück Weide mit grasenden Kühen, links im Bild ein abbruchreifer Vorbau vom alten Gehöft , dahinter dem Stall, einem unschönen Getreidesilo, gradeaus und weiter nach rechts sieht man einen Teil der Weide, (ung. 400m tief) in verschiedenen versetzten Stücken nach hinten auslaufend und links aus dem Blickfeld verschwindend.
Damals (aus der Stadt kommend) war ich entzückt über so viel Natur direkt vor dem Fenster. Die Sommerferien hatten grade begonnen und die Sicht auf die im Gras ruhenden und wiederkäuenden Kühe war Erholung pur. Die Kühe gehörten zur Aussicht, d. h sie waren da, so wie eben das Gras, die Bäume, die Stallungen der Weidezaun, Regen, Sonne und Wind, sie gehörten zum „Bild“, nur das sie sich duch die Landschaft fortbewegten, mal waren sie nah, - dann wieder weiter im Hintergrund oder unsichtbar (um die Ecke). Es ist interessant zu verfolgen, wie die Gruppe der grasenden Kühe sich fortbewegt: oft stehen sie eng beieinander, dann lockert sich die Gruppe, teilt sich auf; meist aber bleiben sie mehr oder weniger parallel, beschreiben grade Linien, ovale bis kreisförmige Bogen , die kleinen Gruppen lösen sich auf, bilden eine neue Konfiguration und neue Formgebilde. Würde man diese forman auf Papier zeichnen, könnte es sein, dass das Ergebnis einer Eurythmie-Formenzkizze ähnelt...
Die Kühe blieben Tag und Nacht draussen, wurden nicht gemolken.
Von Zeit zu Zeit verschwand eine - oder mehrere von ihnen - man sah sie erst nach einer gewissen Zeit wieder....mit „Reissverschluss“- so nannte ich sie, „les vaches à tirette“-die Kühe mit den Kaiserschnitt-Narben. Die Kälber sah man nie. *(Anmerkung am Ende)
Von April bis ung. Ende November waren Kühe draussen. Erst wenn es richtig kalt und nass blieb „durften“ sie in den Stall, wo sie den Winter über eng neben-einander angebunden in Reih und Glied „standen“. Nun wa ren sie nicht mehr im Blickfeld, waren aber doch „da“. (lautstark zu Fütterungszeiten).
Im Flug der Jahreszeiten und der vorbeigehenden Jahre erschienen und verschwanden die Kühe. Mit der Zeit erkannte ich jede an den verschiedensten Merkmalen: an den Formen der Euter, (die zum Teil ulkig aussahen), der Hörner und des gesamten Körperbaus. Im Lauf der Jahre sah man die Kuhdamen auch altern.(!) Oft kamen jüngere Kühe dazu, aber die alte Garde blieb. 1-2 Jungstiere waren auch dabei, schienen aber keine ‚’spezielle’ Funktion zu haben.
Im vergangenen Frühling jedoch schien alles verändert, die Kühe kamen später als alle anderen in der Umgebung, die Truppe war auf 9 Kühe geschrumpft. Nach einiger Zeit wurde deutlich, dass sie trächtig waren. Wieder verschwanden und erschienen sie, mit „Reissverschluss“, nur kamen diesmal nicht alle zurück. Eines Tages hörte ich vom Hof herkommend Traktorgeräusche, dumpfes Gerumpel und sah plötzlich über einer Mauer auftauchend einen Tierleib, alle viere von sich gestreckt, kugelrund, im Greifarm des Traktors, der Arm öffnete sich und der Leib fiel schwer in einen für mich unsichtbaren Anhänger. Danach fuhr der Traktor mit Anhänger fort.
Die Truppe war sichtlich geschrumpft. Ende November waren alle Kühe von der Weide geholt, nur, was ich nicht verstehen konnte, blieb der Stall, wo sie sonst den Winter verbrachten, leer.
Der Frühling 2008 begann, die Weiden in der Umgebung wurden vorbereitet, „meine“ Weide bleib unverändert , das Gras begann schön zu wachsen,- für wen?
(Es gab Gerüchte über Bau-und Geländeverteilungen). Abwarten und hoffen!
Eines Tages jedoch merkte man Veränderungen; die Weide wurde gedüngt, nach einiger Zeit sah ich jemanden die Zäune ablaufen und den Strom kontrollieren...Hoffnung keimte...(Die Gerüchte über Bau-und Geländeverteilungen schienen ausser Gefahr).
Dann, eines Tages: sehr früh morgens: Traktorgeräusche, Gerumpel, Muhen!!!.....Ahaaaa....und dann erschienen sie im Blickfeld!! Die KÜHE!!! wie jedesmal nach einer Winterpause stürmen die Kühe auf die Weide, eine nach der anderen, rennen in alle Richtungen, machen Bocksprünge, sogar elegant bis possierlich, galoppieren erst unbeholfen und dann sehr flott grosse und kleinere Runden ( ich habe noch keine Kuh traben gesehen), um nach kurzer Zeit einfach nur zu grasen....
Es waren diesmal mehr Kühe und- ich „erkannte“ keine einzige-....auch sahen sie schon jetzt gut genährt aus....eine andere Rasse? Was war mit den anderen?
Nach einigen Tagen kamen noch neue Kühe dazu, die , das selbe Ritual von Bocksprüngen und Galopprunden ausführend, von der Herde richtg „begrüsst“ wurden.
Von meinem Küchenfenster aus habe ich nun wieder den bekannten und erholsamen Ausblick auf: „glückliche Kûhe in reiner Natur“, für ein Reklameposter gut geeignet.Den Hintergedanken an die Wirklichkeit „vergesse“ ich mal.. R.STEINER:
Von Zeit zu Zeit verschwand eine - oder mehrere von ihnen - man sah sie erst nach einer gewissen Zeit wieder....mit „Reissverschluss“- so nannte ich sie, „les vaches à tirette“-die Kühe mit den Kaiserschnitt-Narben. Die Kälber sah man nie. *(Anmerkung am Ende)
Von April bis ung. Ende November waren Kühe draussen. Erst wenn es richtig kalt und nass blieb „durften“ sie in den Stall, wo sie den Winter über eng neben-einander angebunden in Reih und Glied „standen“. Nun wa ren sie nicht mehr im Blickfeld, waren aber doch „da“. (lautstark zu Fütterungszeiten).
Im Flug der Jahreszeiten und der vorbeigehenden Jahre erschienen und verschwanden die Kühe. Mit der Zeit erkannte ich jede an den verschiedensten Merkmalen: an den Formen der Euter, (die zum Teil ulkig aussahen), der Hörner und des gesamten Körperbaus. Im Lauf der Jahre sah man die Kuhdamen auch altern.(!) Oft kamen jüngere Kühe dazu, aber die alte Garde blieb. 1-2 Jungstiere waren auch dabei, schienen aber keine ‚’spezielle’ Funktion zu haben.
Im vergangenen Frühling jedoch schien alles verändert, die Kühe kamen später als alle anderen in der Umgebung, die Truppe war auf 9 Kühe geschrumpft. Nach einiger Zeit wurde deutlich, dass sie trächtig waren. Wieder verschwanden und erschienen sie, mit „Reissverschluss“, nur kamen diesmal nicht alle zurück. Eines Tages hörte ich vom Hof herkommend Traktorgeräusche, dumpfes Gerumpel und sah plötzlich über einer Mauer auftauchend einen Tierleib, alle viere von sich gestreckt, kugelrund, im Greifarm des Traktors, der Arm öffnete sich und der Leib fiel schwer in einen für mich unsichtbaren Anhänger. Danach fuhr der Traktor mit Anhänger fort.
Die Truppe war sichtlich geschrumpft. Ende November waren alle Kühe von der Weide geholt, nur, was ich nicht verstehen konnte, blieb der Stall, wo sie sonst den Winter verbrachten, leer.
Der Frühling 2008 begann, die Weiden in der Umgebung wurden vorbereitet, „meine“ Weide bleib unverändert , das Gras begann schön zu wachsen,- für wen?
(Es gab Gerüchte über Bau-und Geländeverteilungen). Abwarten und hoffen!
Eines Tages jedoch merkte man Veränderungen; die Weide wurde gedüngt, nach einiger Zeit sah ich jemanden die Zäune ablaufen und den Strom kontrollieren...Hoffnung keimte...(Die Gerüchte über Bau-und Geländeverteilungen schienen ausser Gefahr).
Dann, eines Tages: sehr früh morgens: Traktorgeräusche, Gerumpel, Muhen!!!.....Ahaaaa....und dann erschienen sie im Blickfeld!! Die KÜHE!!! wie jedesmal nach einer Winterpause stürmen die Kühe auf die Weide, eine nach der anderen, rennen in alle Richtungen, machen Bocksprünge, sogar elegant bis possierlich, galoppieren erst unbeholfen und dann sehr flott grosse und kleinere Runden ( ich habe noch keine Kuh traben gesehen), um nach kurzer Zeit einfach nur zu grasen....
Es waren diesmal mehr Kühe und- ich „erkannte“ keine einzige-....auch sahen sie schon jetzt gut genährt aus....eine andere Rasse? Was war mit den anderen?
Nach einigen Tagen kamen noch neue Kühe dazu, die , das selbe Ritual von Bocksprüngen und Galopprunden ausführend, von der Herde richtg „begrüsst“ wurden.
Von meinem Küchenfenster aus habe ich nun wieder den bekannten und erholsamen Ausblick auf: „glückliche Kûhe in reiner Natur“, für ein Reklameposter gut geeignet.Den Hintergedanken an die Wirklichkeit „vergesse“ ich mal.. R.STEINER:
Ich nehme an, dass diese neuen Kühe ebenfalls“ Fleischkühe“ sind, d.h. sie werden nie gemolken, müssen nur ihr Leben lang Kälber „abliefern“ und erst wenn sie zu alt sind werden sie selbst geschlachtet. (siehe Fussnote2)
Bei den Aufnahmen für diesen kleinen Film war ich dicht bei den Tieren und konnte das Geräusch der „grasenden Herde“ richtig gut wahrnehmen, das Gras war ziemlich lang und das Geräusch der abgrasenden Mäuler ähnelt seltsamerweise an das Schlürfen oder Aufsaugen von Nahrung! Sogar grosse Disteln werden "eingeschlürft"...Und, -rein zufällig - fand ich eine Passage bei R.Steiner, die darüber berichtet! (siehe weiter unten)
Diese neue Herde habe ich richtig ins Herz geschlossen. Der Blick der netten jungen Kuhdame am Ende des Films berührt mich! Ich wünsche ihnen allen ein schönes glückliches Kuh-Leben, und werde mich immer an ihnen erfreuen!
Fussnote
Fleischkühe: =a)Zucht von Schlachtkälbern
Milchkühe:=b) Produktion von Milchkühen
bei beiden Programmen ist der verlauf gleich:
Nach dem Kaiserschnitt wird die Kuh sofort wieder künstl. befruchtet.
Ob das Kalb die erste „Biestmilch“ bekommt, hängt vom Zuchtprogramm ab.
Milchkälber:
Das Kalb wird sofort auf Muttermilch-Ersatz umgestellt, und nach einigen Wochen an Kraftfutter, Magermilch und Heu gewöhnt. Die weiblichen Kälber werden später genau wie ihre Mütter für die Milchproduktion genutzt, d.h. auch sie werden mehrfach in Folge geschwängert um genügend Milch zu bilden, die der Mensch dann entnimmt.
Schlachtkälber und die männlichen Kälber dagegen werden gemästet, bis sie ein Gewicht von etwa 160 bis 180 Kilogramm erreichen, und landen anschließend als Kalbsfleisch auf den Tisch der Konsumenten. Geschieht dies nicht, so werden sie als Mastbullen bis 500-600 Kilogramm Lebendgewicht weitergemästet und daran anschließend geschlachtet. Das ist ihr einziger Zweck. Bei einem hohen Verbrauch von Futter und Wasser können Mastbullen täglich etwa ein Kilogramm an Körpergewicht zulegen .
Die Nahrung gelangt zunächst in den Pansen, wo sie durch langsame Kontraktionen „durchrhythmisiert“ wird. Ist der Pansen halb gefüllt, beginnt nach einer halben bis einer Stunde das Wiederkäuen, die 2. Etappe der Verdauung: Aus dem Pansen bzw. dem Netzmagen kommen anfänglich verdaute Portionen der Pflanzen in die Mundhöhle zurück. Eine nächste Stufe der Verdauungsrhythmisierung durch das gleichmäßige Vermahlen mit den Backenzähnen hat begonnen.
Danach gelangt die Nahrung in den Blättermagen, wo ihr ein Großteil der Verdauungssäfte entzogen wird. Im Labmagen schließt sich die Auflösung mit neuen Verdauungssäften an. Täglich werden bis zu 100 Liter Verdauungssäfte gebildet.
Der gesamte Vorgang des Wiederkäuens über einen Tag hin dauert ungefähr 8 Stunden, - und 8 Stunden grast die Kuh, wobei die Verdauung natürlich in den anderen Mägen und im Darm fortgesetzt wird. Die Kuh ist nun von vorn bis hinten an die Umwandlung der aufgenommenen Substanzen hingegeben. Dabei werden ungeheure Speichelmengen produziert (110 -180 Liter). So sind die Speicheldrüsen auch um ein Vielfaches größer als das Gehirn. Die Sinnesbezogenheit der Kuh ist ganz auf diesen Prozess der Nahrungsaufnahme und Verdauung hingewandt.
23 Kommentare:
Liebe Aoea,
ich wusste gar nicht, dass Franz Marc auch Kühe malte.
Dein Film ist klasse und entspannt mich total, wenn ich ihn anschaue!
Danke!!!!
Ein herzlich grüssender Herrmann Finkelsteen
Es ist unglaublich was ich da sehe. Sie haben etwas exzellentes gemacht, auf einmal wird offenbar was Kreativität pur alles vermag! Sie können den Pokal gleich mitnehmen. Die Uribieren haben jetzt eine gehörige Konkurrentin bekommen, die schwer zu schlagen sein wird. Wer folgt mit den nächsten haus-, garten- oder küchegedrehten Film?
Michel Gastkemper, Rotterdam
hm schade dass ich mit meinem modem den film nicht ansehen kann, muss ich im büro dran denken.
warum eure kühe nur mit kaiserschnitt gebären? hier läuft das überwiegend noch normal ohne.
franz marc mit rindern kannte ich auch noch nicht.
deine rinderzucht habe ich nicht ganz verstanden, aber egal. wenn sie mit kälbern auf der weide sind, sind es mutterkühe, die von ihren kälbern gemolken werden, zur babybeefproduktion.
deine erste gruppe kühe war wohl schon zu alt (nach 2-3 kälbern kommen sie zum metzger)
@hermann, Michel G. und Barbara: ja, ich war ebenfalls überrascht diesen Franz Marc gefunden zu haben!
Vielen Dank für eure lieben Kommentare!!
schön, wenn euch der Film entspannt! das freut mich! Mir hat es Freude gemacht daran zu arbeiten!
@ Michel Gastkemper:..einen Pokal ??? WOUWW, da trinken wir dann den Sekt draus!
cheers!!
@Barbara: ich habtte mich bei einem befreundeten Tierarzt speziell für diese Kühe erkundigt, denn er kennt den Besitzer: es ist wirklich so, dass die Kälber sofort weggenommen werden zur Mast, und die Kühe sofort wieder inseminiert (sagt man das so in DE?)werden. Der Kaiserschnitt ist Routine wel es eben "praktisch" ist..ja, Belgien -(oder besser Flandern) ist nicht sehr "artgerecht" was Tiere angeht!
Leider! (ich denke da auch an die Schweinezucht und ander Tiere , wie Hühner und Kaninchen...
Ach so, het is Vlaand’renland wat ik zie... Daarvan was ik me even niet bewust. Het is allemachtig prachtig. Kan ik nu ook Vlaams klappen of blijft dat dan onverstaanbaar?
Hartelijke groet,
Michel Gastkemper
Lieber Herr gastkemper,
es geht hier nicht um Konkurenz sondern um den Synergieeffekt und der klappt mit Great Girl AOEA besonders gut. Aber sicher ist mein Lieblingsthema ICH , Finkelsteen.
Ich werde darüber bald ein Buch schreiben!
Euer Manni
@Michel Gastkemper:nauw, zeg....
natuurlik kunnen we verderin het nederlans schrijven, gelijk als ik het soms met MURAT doe...(of deed)...graag, dus...geen plobleem!
en nu; spreekt Herman Finkelsteen niet ook nedelands??? oder spricht Herr Finkelstein deutsch oder schwiizerdÜtsch?)? Mir macht das alles garnichts aus, ich rede schreibe und denke in den 3 Sprachen, leider oft durcheinander!
Also, lieber Hermann Manni (ist das kein Name aus der Schwyz??)der Synergie-Effekt ist sicherlich vorhanden, das ist ja das schöne an der Blogsache..eine tolle Inspirationsquelle, wenngleich auch das Resultat oft sehr weit vom 'ursprünglichen-Reizeffekt' entfernt liegt .
Auf das BUCH bin ich richtig gespannt!!
in diesem Sinne: Dir ein gutes und fröhliches Schaffen gewünscht!
tot dan! bis dann! à bientôt! Herezlich
*Hei*
von mir aus geht flämisch, wir hatten da vor jahren mal eine art nachhilfe über weihnachten in niederländisch.
aoea es liest sich so, als ob du dir extra die informationen eingeholt hast. mit dem kaiserschnitt frage ich mal einen kollegen, wie das bei uns ist. die kühe werden nach der geburt des kalbes gleich wieder besamt? na ja brünstig müssen sie vorher werden, das dauert normal mindestens 6 wochen. bei der 2. brunst werden unsere auch wieder besamt, so dass es zwischenkalbezeiten von ca 350-370 tagen gibt.
was ich nicht verstehe? was passiert mit der milch? oder kommt da auf deienr wieser jemand 2 mal am tag, um zu melken? denn nach der geburt eines kalbes kommt milch, da ist nichts gegen zu machen;-) auch kühe gehören zu den säugetieren.
Liebe Barbara, ja ich habe einen Bekannten gefragt, der Tierarzt ist. Hier ist es eben so, dass der Züchter entscheidet, wie schnell eine Kuh wieder besamt wird. In diesem Falle also „:so schnell wie möglich. Die Milch kan ja medikamentös „gestoppt“ werden. Die erste Brunst wird wahrscheinlich abgewartet. Mich wuderte eben, dass die Kühe nach relativ kurzer Zeit wieder erschienen, ohne Kalb, mit frischer Narbe, und einem „normalen“ Euter. Es kam auch niemand zum melken. Ich denke nicht, dass die Zeit der Abwesenheit länger als 6 Wochen war.
Nun ist das die Situatoin die ich vor meiner Türe habe( und die wahrscheinlich den Grossteil der Viehzuchtmethode darstellt). Es gibt gottseidank auch biodynamische Initiativen und Höfe in Belgien; eher im wallonischen Raum und natürlich viel kleiner , aber sie bestehen!!! Vielleicht sollte ich mal darüber was berichten..
liebe aoea,
das ist ja interessant, milchbildung chemisch stoppen und nur kalbfleisch bzw mastproduktion ist mir völlig neu, normal denkt man, milchproduktion lohnt eher als rindfleisch. ich werde mal einen meiner kollegen fragen, ob es bei uns auhc soetwas gibt.
liebe AOEA,
das ist wirklich sehr sehr interessant und sehr liebevoll dargestellt (wie immer hier - oft schau ich vorbei, getrau mich aber nix zu sagen, bei den "Debatten" andernorts fällt mir das leichter). Darf ich AOEA zur Foersterliesel verlinken?
Liesel
Oh,wie schön! Grüssgott FörsterLiesel!! Aber natürlich darfst Du hier alles das was Du gerne möchtest!! ....verlinken? ja natürlich! "HabedieEhre" (=tiefeVerneigung) nun möchte ich gerne wissen WER die Försterliesel ist!!
Deine Kommentare hatte ich schon auf anderen Blogs wohl wahrgenommen...
also! Herzlich willkommen!
*einen schönen SommerSonntag!
Liebe Aoea,
Haben Sie den letzten Tagen dann nicht ins Netz rumgeschaut? Försterliesel hat gerade einen eigenen Blog eröffnet, wo sie hat angefangen Ihre Frage zu beantworten! http://foersterliesel.blogspot.com/
Mit herzlichen Sonntagsgrüssen,
Michel Gastkemper
Ohh, nein, das war mir entgangen! ich habe zwar etwas im Netz herumgeschaut, aber scheinbar an aneren Stellen. Vielen Dank für die Naxhricht. Bin natürlich sofort zu Försterliesels BLOG geeilt, WOUWWW!!! das gefällt mir aber!! schööön!
PS/ zeg mar gerust "DU", want het "SIE" vind ik zo vreeselijk afstandelijk! of moet "U" tegen je zeggen????
:-))))
nog een fijne zondag!
AOEA
Beste Aoea,
Sorry dat ik u aan je schreef, maar ik probeer me netjes te gedragen en me aan de landsaard aan te passen. Het is al een hele klus om in het Duits te schrijven. Maar nu, na een jaartje hier en daar een commentaar te schrijven in de Anthrosphäre, begint het me tot mijn eigen verbazing steeds beter af te gaan. Ik schaam me alleen dood voor al mijn grammaticale missers; ik ben me ervan bewust dat ik ze maak, ik kan ze echter niet voorkomen. Mijn kennis van het Duits is te beperkt na slechts twee jaar les in die taal op de middelbare school (ik was toen dertien en veertien en dat is alweer een hele tijd geleden, vijfendertig jaar namelijk). Ik vind het heerlijk om me schrijvend te proberen uit te drukken en heb daar dan ook mijn beroep van gemaakt. Maar dat is in het Nederlands, ik ben gewoon verzot op die taal.
Duits lezen daarentegen kost me geen enkele moeite, ik lees Steiner al een jaar of zevenentwintig met gemak in het Duits, ook omdat hij zo helder schrijft. Maar eerlijk gezegd vind ik het nog leuker om Steiner in het Nederlands te lezen, dan komt wat hij schrijft of zegt bijna als nieuw over. Omdat jij naar het schijnt vooral duitstalige bezoekers hebt, en het bijzonder irritant is als je als bezoeker niet kunt lezen wat iemand in een andere taal schrijft, probeer ik op zulke internationale weblogs als deze toch maar steeds weer in het Duits te schrijven, dan kunnen zij tenminste volgen wat zich hier allemaal tussen de mensen afspeelt. Maar nu ga ik dit toch maar niet vertalen, want dat wordt dan ook weer zo'n heidens karwei.
Met een heel hartelijke groet,
Michel Gastkemper
hallo michael,
also für die wenige übung schreibst du ein sehr verständliches deutsch und seit neuestem ein humorvolles, welches mir viel freude macht. und das siezen von aoea ist wohl eher einem respekt geschuldet, darüber kann man sich eigentlich freuen.
Beste Michel Gastkemper, de zondag is al weer door, bedankt voor deze subtiele uitleg. Mijn vraag om het “Sie” wegtelaten was eigentlijk eerder met een knipoog bedoelt, en als het zoals Barbara denkt, een vorm van “Höflichkeit” is, dan hier nogmaals mijn dank !!
Natuurlijk hoeft dit alles niet vertaald te worden, en..we gaan dus in het duits verder, dan is iedereen blij ermee!
Groetjes
AOEA
Beste Michel Gastkemper, de zondag is al weer door, bedankt voor deze subtiele uitleg. Mijn vraag om het “Sie” wegtelaten was eigentlijk eerder met een knipoog bedoelt, en als het zoals Barbara denkt, een vorm van “Höflichkeit” is, dan hier nogmaals mijn dank !!
Natuurlijk hoeft dit alles niet vertaald te worden, en..we gaan dus in het duits verder, dan is iedereen blij ermee!
Groetjes
AOEA
jetzt habe ich mir den film ansehen können. wunderbar! das geruhsame, gemeinsame fressen, man hört das rupfen so gut. und die hörner haben sie auch behalten. die fleischrasse sieht man ihnen allerdings an.
Lieber Herr Finkelsteen,
Ich möchte noch einmal zurückkommen auf meiner Bemerkung zum Konkurrenz in filmemachen, welche Sie Freitag zu einer Kommentar veranlasst haben. In meinen Augen spielt sich hier wirklich eine Konkurrenz ab, aber denn eine Konkurrenz geistiger Art. In die Anthrosphäre waren bis jetzt Filme fast nur zu sehen bei Terra Canaillo, aber die waren Importfilme, von YouTube geholt, und auch bei Ihrer eigenen Uribistan Daily sind Filme zu sehen. Die sind grossenteils ebenfalls von YouTube stammend, aber wichtiger sind die selbstgedrehten Filme, von namentlich die beiden Herren Murat Tchundyk und Mat Gundo (ich habe immer Schwierigkeiten diese zwei Herren auseinanderzuhalten, ist das Individualitätsprinzip bei den Uribieren noch nicht in ihren äussere Erscheinung durchgedrungen?). Ich glaube dass Sie selber noch nicht in den bewegenden Bildern erschienen sind, ich kann mich das jedenfalls nicht in Erinnerung bringen.
Warum es mir geht: Aoea hat jetzt ein Film gedreht, die als der grossen neuen Standard wird gelten müssen in der Anthrosphäre. Es setzt Standard auf alle Ebenen: Thema, Dialog mit dem Betrachter, Bildführung, Ton, Produktion, Regie. Niemand kann hier umhin und wird mit gleiches oder eben besseres hervortreten müssen, wenn man sich als Anthroposoph, mit seiner Internetauftritt im filmischen Bereich, auf der Höhe der Zeit stellen möchte. Es ist etwas einzigartiges, was Aoea hier geleistet hat. Das bedeutet aus meiner Sicht wirklich geistige Konkurrenz, wodurch die Entwicklung vorangetrieben wird!
Mit herzlichen Grüssen,
Michel Gastkemper
ja halloooo Michael Gastkemper! ich traue mich kaum noch zu antworten , nach so einem Lobgesang!!Und ih hoffe, dass andere sch nun garnicht mehr trauen was zu machen, aus Angst "durchzufallen"...
Ich muss sagen, dass die ersten selbstgemachten Musik-deos von Murat/Mat mir gut gefallen haben.
Jeder macht das was in seinem rahemn (technisch und stilistisch) möglich ist. Ich freue mich, dass das, was mich im Hintergrund beschäftigte, spürbar geworden ist.
Eigentlich sind diese Kühe nur ein Teil vom ganzen Projekt...ich werde sehen, ob ich den 2ten Teil "ausbrüten" kann.
Liebe Grüsse
AOEA
Darf ich noch hinzufügen dass Mat Gundo ein ganz eigene Persönlichkeit hat. So wie die Highlandzkühe ja auch zum Kraxeln gemacht sind, ist es auch mit uns Menschen. Kannte Steiner den Unterschied?
Ja bitte ein Teil 2 oder sonst Fortsetzung
Liebe Annette, ob Steiner den Unterschied kannte? Wahrscheinlich, aber..ich kann das nun nicht so direkt wiedergeben, weil ich es einfach nicht so gut kenne. Die Fortsetzung, oder besser gesagt, die Hinzufügung, ist geplant, aber erst viel später, -aus verschiedenen internen Gründen!-
bisdann also!
Grüssle
AOEA
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