Desiré-Joseph Mercier erhielt eine humanistische Schulbildung und studierte anschließend in Mecheln, Löwen und Paris die Fächer Katholische Theologie, Philosophie und Psychologie. Er empfing am 4. April 1874 das Sakrament der Priesterweihe und promovierte nach weiterführenden Studien zum Doktor der Philosophie.
Von 1877 bis 1882 leitete Mercier das Seminar Mechelen und unterrichtete Philosophie. Von 1882 bis 1905 dozierte er als ordentlicher Professor der Philosophie an der Universität Löwen. Darüber hinaus versah er verschiedene Leitungsaufgaben in der Priesterausbildung seines Bistums und gab eine philosophische Fachzeitschrift heraus.
1906 wurde Desiré-Joseph Mercier von Papst Pius X. zum Erzbischof von Mecheln ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm am 25. März 1906 der damalige Apostolische Nuntius von Belgien und spätere Kardinal, Antonio Vico.
Als König Albert I. während der deutschen Besatzung im Ersten Weltkrieg ins Exil fliehen musste, organisierte Mercier den Widerstand in Belgien.
Die Nonnen haben dann in 35 Bildern die geschichtlichen Ereignisse fein säuberlich gemalt (aufgezeichnet) , die letzte Abbildung hat wohl dem Dokument Pate gestanden, welches dann auf dem besagten Speicher gefunden wurde.
(man muss tief runterscrollen um die 24 Abbildungen zu sehen)
Und so könnte das Dokument enstanden sein:
Im stillen bescheidenen "Kämmerlein" beugten sich Nonnen über ihre Pergamente und malten unermüdlich, malten ihr Leid und ihre Zweifel und ihre Ratlosigkeit.
Es könnte aus sein, dass erst viel später einige Abbildungen des Hirtenbirefes neu bearbeitet" wurden. Hier unten ein Detail aus Abbildung 25 wo einiges verändert wurde: "
im Original sieht man ein Wappenschild mit einem Adler, wobei in der anderen Darstellung der Adler durch eine gedrehte Svastika ersetzt ist... auch die Fahnen sind im Original "zeitgenössischer": keine Stras and Stripes und kein Union Jack...
-----> zum Vergrössern anklikken!!
Nun, wie dem auch sei, es ist vielleicht eine Aussage die in Bildern zeigt, was in Worten nicht ausgedrückt werden durfte...
7 Kommentare:
liebe aoea,
das ist ja interesssant, 1. weltkrieg und nonnen als geschichtsmaler, darauf soll man erst mal kommen.
herzlichen dank dafür.
herzlich
barbara
Super! Auch wenn die Geschichte niemand was lehrt, gibt es doch Geist dahinter!
@ Barbara:
"nonnen als geschichtsmaler"...ja das ist die sanfte Art das geschehene " an die Wand zu malen"!
@ Maurulam:
wann man die Bilder anklikkt kann man die gemalten Nonnen ziemlich gut erkennen: ich finde sie sehen alle so sanft lächelnd aus auch wenn sie grade jemanden nieder hauen...
Ihr Lieben,
man sollte Nonnen nicht unterschätzen!
danke für den schönen Bericht und die schönen Fotos
(sie alte Kunst wird dort also noch weiter betrieben)
lieben Gruß!
Die Nonnen die ich kannte und kenne, sind alle total wiff. Z.B. unsere Sozialstation, die ist genauso wie meine Betreuungsbevollmächtigte. Wo die mal aufeinanderprallen, wow, an dem Tag da möcht ich nicht begraben sein ;-)
Aber wie es um die Befindlichkeit meiner Seniorin ging, hatte ich sie dann. Ich bin nämlich nicht Jesus, aber ich sage, es geht uns gut.
Das ist ähnlich wie bei deiner Kirchengemeinde anrufen, "Grüß Gott", was meinst du, wie die sich freuen :-)
ob es ab morgen wohl wieder die engel gibt?
Ja, liebe Barbara, erst meinte der engel, dass er doch dieses JAhr nciht kommen müsste, aber dann "er" ist kurzentschlossen wieder eingetroffen...zwar spät, (aus technischen Gründen) aber grade noch zeitig.
Grüssle
AOEA
Kommentar veröffentlichen