31. Januar 2008

Die dollen TAGE...

Karnevalstreiben

Beute suchend feiert das Laster

Ausgelassen schunkelt die verdrehte Welt

Gepudert tanzt Helau mit dem Zaster

Wirft der Prinz Kamelle ins Zelt


© Heidrun-Auro Brenjo

22. Januar 2008

von..Hülle und Fülle - für Murat, Canaillo und Barbara

und für alle anderen Vorbeigänger..

- Fülle -
Mich satt trinken

an der Quelle
des Lebens


Mich hineinfallen lassen
ins
reine SEIN

Ein sanfter Flug
hinab
in den Zauberbrunnen,
wo,

am Grunde,
Süße wohnt,
die


(gespiegelt vom:" Der Spiegel von IKEA" )
unendlich weich
mich umfängt
und nährt.


(Spiegel der 'Rubensmädchen')
Nichts mehr
festhalten müssen
nirgends mehr
hängenbleiben müssen

Nur noch:
Da

SEIN


A. Schanz-Gilg 19/9/99


( Text ohne Hüllen)
ergänzend:nett und grade passend

Groß- und kleinschreibung im Lese-Test :-)


** Die Spinnen.

** Die spinnen.

** Wäre er doch nur Dichter!

** Wäre er doch nur dichter!


** Sich brüsten und anderem zuwenden.

** Sich Brüsten und anderem zuwenden. ** Die nackte Sucht zu quälen.
** Die Nackte sucht zu quälen.


** Sie konnte geschickt Blasen und Glieder behandeln.
** Sie konnte geschickt blasen und Glieder behandeln.

** Der Gefangene floh.

** Der gefangene Floh.

** Sind füllige Frauen gut zu Vögeln?
** Sind füllige Frauen gut zu vögeln?


** Sier hat liebe Genossen.
** Sie hat Liebe genossen.

** Helft den armen Vögeln.
** Helft den Armen vögeln.


:-)

16. Januar 2008

JANUAR - Regentag: Zeit für Museumsbesuch: Rubens - l'Atelier du Génie.

Eine Sonderausstellung: - RUBENS -
...naja, sooo begeistert war ich nun nicht, ich hatte da eine Art Vorurteil: Viel "Fleisch und Fülle"....es regnete in Strömen, dazu Windstärke bis 100km/h ...Sturmböen..... also der geeignete Tag etwas für die Bildung zu tun....
Ich muss gestehen, dass der Poster mir sehr gut gefiel , letztendlich gab er den Anstoss, diese Ausstellung doch zu besuchen.

Détail de: (Le Christ et la femme infidèle)


(Détail du Poster)



EEN GENIE AAN HET WERK - L'ATELIERDU GENIE - A GENIUS AT WORK

Es lohnt sich, den unten stehenden Link zu besuchen, (DREISPRACHIG: FR, NL, EN).

Er gibt in etwa wieder was diese Ausstellung zeigen will: ein anderes Bild als das der "nur üppigen vollen Frauengestalten, der monumentalen Altarbilder, auf denen die Leiber sich nur so türmen und aufeinandergestapelt scheinen; pompöse Blumen-und Fruchtschalen Assemblages, süsse knackige, pummelige Putten-Po-Bäckchen, sanft schauende Mariengesichter, Brust-entblösst , verhïullt ducht meisterhaft gemalte hauchdünne Spitzenschleier...

L’exposition a pour but de situer les tableaux du musée dans leur «contexte de création». Elle entend aussi offrir au public une meilleure compréhension de la manière dont Rubens et son équipe élaboraient les chef-d’œuvres que nous leur connaissons. A cette fin, une cinquantaine de tableaux et de dessins supplémentaires, pour la plupart de la main même du génial Rubens, ont été demandés en prêt.


Die Erwartungen sind erfüllt worden, dieser Besuch hat sich voll gelohnt! ---> Video unbedingt anschauen!

13. Januar 2008

Januar-Arbeiten in frischer Luft!




“Mein Sohn , mein Sohn, ich seh es genau es scheinen die alten Weiden so grau”…


So wie in Holland und wahrscheinlich auch in Deutschland, sind hier die meisten Weiden mit Kopfweiden umzäumt.

Es gibt prächtige, stattliche bizarre Baumformen; hier in meiner nahen Umgebung stehen ebenfalls einige bizarre Formen, die , falls man sie duch den Nebel anschaut, auch gruselig aussehen können.
Nun, bei mir sind die Weiden noch nicht so alt, sie sind grade mal dem Kindergarten entwachsen, und wurden heute zum zweiten Mal geschnitten. (In 3 Jahren schicke ich einen neuen Bericht!!) RED fand das garnicht so toll, denn diese Bäumchen waren grade so gewachsen, dass, wenn er drunter stand, die Äste ihn entweder am Hals, auf dem Rücken oder am Kopf "krabbeln" konnten.
Nun muss er etwas warten, bis die praktischen Fellkratzer wieder nachgewachsen sind.
Wikipedia erzählt Folgendes über die Weiden:

"Kopfbäume" entstehen nur mit dem Zutun des Menschen: Sie bilden sich durch den regelmäßigen Rückschnitt von Weiden und anderen Baumarten, die hierdurch nach einigen Jahren die typische Form mit einen etwa 2 m hohen Stamm und einem darauf aufsitzendem, verbreiterten und meist höhlenreichen "Kopf" bilden. Die aus den Schnittstellen am Kopf jedes Frühjahr neu austreibenden, biegsamen Äste wurden früher als Material für Zäune, Weidenkörbe und Werkzeugstiele alle paar Jahre geerntet und damit die Bäume regelmäßig geschnitten.

Heute werden Kopfbäume kaum noch wirtschaftlich genutzt. Aufgrund ihres Wertes für die Tierwelt und als Zeugen einer alten Wirtschaftsform bemüht sich der Naturschutz, Kopfweidenbestände durch regelmäßigen Pflegeschnitt zu erhalten. Auch wenn manch einem der Schnitt wie ein Kahlschlag erscheint, ist diese Pflege gerade für alte und höhlenreichen Bäume überlebenswichtig, da sie sonst auseinander zu brechen drohen. Werden die Kopfweiden im mehrjährigen Turnus zurückgeschnitten, können sie ein stattliches Alter von bis zu 100 Jahren erreichen.

Als Abschluss ein Blick zum Himmel .... (eine noch nicht abgelegte Gewohnheit, seit den Rauhnächten): was war zu sehen?

ein zarter Himmel; ein paar Kondensstreifen: Claudia (7 Jahre ) meinte, dass "der Pilot wohl einen Schluckauf gehabt hätte oder ein bisschen zu viel Wein getrunken hätte..."

7. Januar 2008

Januar Licht-Impressionen


JANUAR
Der rote Stern der dunklen TAGE,
im Januar erstrahlt der Weihanchtsstern in einem andern LICHT


Nach den Feiertagen und der Kerzenschsein-Ambiance scheint ab jetz das NEUE LICHT des JANUAR....
jung, hell, kühl.. Draussen windet es ......Drinnen wärmt die Heizung...

5. Januar 2008

Dreikönige,Epiphanias, Dreikönigstag, C+M+B

So hört es auf - das Ende der Rauhnächte.


Als letzte Beobachtung des Morgenhimmels konnte man sich nichts schöneres vorstellen: es war ein tiefblauer, wolkenloser Sternenhimmel, alle Gestirne funkelten geheimnisvoll, der Horizont wurde nur langsam schwach rötlich gefärbt, dann verblassten die Sterne, nur VENUS im Südosten, MARS im Westen und Saturn im Süden erloschen langsamer und gaben den neuen TAG frei: den Dreikönigstag.

***
Zum Ende der Rauhnächte gilt der 5. Januar als "Perchtenabend". Dieser Tag wird in manchen Gegenden mit Maskenumzügen

begangen, den "Perchtenläufen", die aus heidnischer Tradition stammen. Die christliche Tradition ersetzte dies durch Beweihräucherung oder Weihwasserbesprengung, um die Erde zum Leben zu erwecken und sie fruchtbar und ertragreich zu erleben. Die Meinung, das Heiligendreikönigswasser sei hochgeweiht, stammt daher, daß es in manchen Bistümern mit einem hochkirchlichen, fast eine Stunde dauernden Ritus geweiht wurde, welcher aus der morgenländischen Kirche, die am Feste der Erscheinung vornehmlich den Tauftag Christi feierte, in die abendländische Kirche eingedrungen war, aber 1725 und 1892 von Rom verboten wurde. Den lärmenden Perchtenläufen setzte das Christentum im Mittelalter auch die Dreikönigsaufzüge entgegen, in neuerer Zeit kam das Dreikönigssingen hinzu .

Bid: Eeke Bodegom



Mit dem Begriff Heilige Drei Könige bezeichnet die katholische Tradition die bei Matthäus erwähnten Weisen aus dem Morgenland. Im Neuen Testament steht weder, dass sie drei an der Zahl noch dass sie Könige gewesen seien. Letzteres ist aber nicht auszuschließen, da der Titel „König“ im Römischen Reich eine weitaus geringere Bedeutung hatte als im Mittelalter.

AUTUN: L'Ange et le sommeil des Rois MagesDenn schon Tertullian, der römische Kirchenschriftsteller und Schöpfer der lateinischen Kirchensprache, hatte Anfang des 3. Jahrhunderts von ihnen gesagt, sie seien fast wie Könige aufgetreten. Die Legenda Aurea deutet sie als Sterndeuter, Philosophen und Zauberer.



AUTUN, Adoration des Rois Mages

Die Kirchen der Reformation halten sich an den Wortlaut der Bibel und sprechen deshalb von den „Weisen aus dem Morgenland“ gemäß Mt 2 LUT. Die evangelische Bezeichnung für den 6. Januar ist „Epiphanias“ (wörtlich „Erscheinung“), „Fest der Erscheinung Christi“.
Dabei wird die Geschichte von den Weisen aus dem Morgenland als Evangelium in den evangelischen Gottesdiensten gelesen und/oder ausgelegt.

Im Bereich der schwäbisch-alemannischen Fasnet beginnt traditionell am Dreikönigstag die Fasnacht mit verschiedenen Bräuchen.


Für den Dreikönigstag gelten Wetterregeln:


„Dreikönigsabend hell und klar, verspricht ein gutes Weinjahr.“


„Ist bis Dreikönig kein Winter, folgt keiner dahinter.“

Dreikönigskuchen

In manchen Ländern gibt es auch den Brauch des Dreikönigskuchens, einem Hefegebäck in Form einer Krone.

In Belgien ist in dem Kuchen,genannt; "Le Gateau des ROIS" eine Bohne (fève) versteckt, der der sie in seinem Stück widerefindet, darf die Krone aufsetzen und ist "KÖNIG".

3. Januar 2008

Die “12” heiligen “Nächte” oder "Rauhnächte (03.01.08 - 5.01.08)

3. Januar
Erster Kontrakt mit der Aussenwelt: KALTE LUFT, scharfer Wind aus veränderlichen Richtungen, meist aus Süd-Ost. Es hat gefroren, (mittelmässig, jedenfalls muss ich wieder mit einem Eimer Wasser zum Stall) aber ohne Rauhreif.

Der Himmel hat eine hohe, durchbrochene Wolkendecke, in fast undefinierbaren Grautönen. Dort, wo die Wolken aufgesissen sind, schaut ein stahlblauer bis dunkeltürkiefarbiger Himmel hervor. Keine Sterne, kein Mond sichtbar. Der östliche Horizont ist fahlgelb "morgenrötlich" getönt. Keine Raben oder andere Vögel unterwegs.



4. Januar
Erster Eindruck; es ist gar nicht so kalt, kein scharfer Wind mehr, kein Eisregen...
Zweiter Eindruck: "wieder diese verhangene, zugezogene Wolkendecke"...Dann sehe ich im Osten ein interessantes Bild; als objemand die "Wolkendecken" eben mal grob auseinandergerissen hat, was die darunterliegenden Farben kräftig und deutlich hervorschauen lässt. Leichter Wind. Etwas lenkt meine Aufmerksamkeit ab: (mir wird es grade bewusst) zum ersten Mal der Ruf der Amseln, die auf dem Geäst hin und her hüpfen. Der leichte Wind spielt mit dem Flug der Raben; es entstehen bewegte, fast eurythmische Formen.


5. Januar
Als Empfang: ein paar frische kräftige Windböen aus dem Westen. Kein roter Schimmer am Horizont, die dunkle
, grau-blau melierte Wolkendecke zerzupft, die Risse ergeben einen Einblick in hellere Zonen, mir bizarren Formen. Keine Vögel am Himmel, obwohl es im Gestrüpp raschelt und zwitschert.

2. Januar 2008

Die “12” heiligen “Nächte” oder "Rauhnächte“(31.12 - 02.01.08)

31. Dezember
Hohe dicke Wolkendecke, hell-bis dunkelgrau meliert.
So kompakt wie ein zugezogener Vorhang.
Es sieht kühler aus als das es in Wirklichkeit ist.
Fast windstill, hier und da ein kleiner Hauch, mal von hier, mal von da.
Im Osten ein diskreter roter Schein , dicht an der Horizontlinie.
Stimmung,: abwartend.

1. Januar.
Das este, was auffällt, ist die STILLE, also ob man in einen schalldichten Raum eingetreten ist. Dazu der Blick auf die vernebelte Morgenlandschaft, d. h. die Landschaft schaut hihnter den verschiedenen Nebelkulisssen hervor, bruchstückweise, silhouettenhaft , es herrscsht Tal-Boden-und Hochnebel..eine seltene Kombination für's Flachland!
Man wird an japanische Malereien erinnert.
In dieser Stille sind erstaunlich viele Vogelarten "unterwegs": die kleinen Zaunkönige, Rotkehlchen Meisen sitzen auf den tiefen Ästen und picken lautlos im Bodengestrüpp, im Vordergrund , zwischen den verschiedenen Nebelschleiern fliegen Amseln lautlos hoch und nieder , gleiten Elstern und Raben lautlos vorbei. Windstill; nicht sehr kalt.

2. Januar
Der Himmel erstaunlicherweise (trotz etwas Verspätung) noch fas total dunkel, die abnehmende Mondsichel schön zu sehen, ein perfektes "dégradé" der Farben.


Mars im Westen gut sichtbar; Saturn im Süden fast nicht erkennbar.

Einige helle Kondensstreifen, hoch am Himmel, rot gefärbt...wahrscheinlich die Trans-Kontinental-Fluglinie Amerika - Asien...
Es hat über Nacht leicht gefroren. Grasspitzen sind voll Rauhreif, die Erde hart.