25. März 2011

"Les très riches heures "- Märztage im Garten

Die Très Riches Heures ist das klassische Beispiel eines mittelalterlichen Stundenbuches .

Die Bilder  sind aus dem Kalender der: Très Riches Heures des Duc de Berry. Zwischen 1412 und 1416 von den Brüdern Van Limburg gemalt. Es ist wohl der schönste  und sicherlich die bekanntesteTeil des Manuskripts, einer der großen Kunstschätze Frankreichs. In Bezug auf die historische und kulturelle Bedeutung, ist es sicherlich gleichzustellen  mit den berühmten Werken wie die Mona Lisa. Man kann es zu den Höhepunkten der Buchmalerei   rechnen.
(Text von Chris Owen )

MÄRZ

Der Bauer pflügt, alle Arbeiten die man im März verrichtet, sind hier genau zu sehen..nur, was hat es mit dem sschwarzen Schatten auf sich???.
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Also irgendwie kam mir dieses Stundenbuch in den Sinn, während ich (wir) selbst so sehr draussen beschäftigt waren und es noch sind. Nach dem langen Winter, dem neuen Licht, den früh singenden Vögeln und der schon wärmenden Sonne ist es schön, sich draussen in einer noch mehr oder weniger "heilen Welt" arbeiten zu können. Was auch passiert, die Natur versucht immer wieder, von  neuem anzufangen. Alles wächst stetig nach. Irgendwann muss man ja das Wachstum der Natur eindämmen, sonst wird man buchstäblich überwuchert und immer mehr eingeengt. Unsere seitlichen Nachbarn lassen auch gerne was wachsen, und so wurde es immer enger und enger. 



Der "Teich", ( hier ist er schon viel viel kleiner als anfangs) der inzwischen 25 Jahre besteht, ist nun endlich in Angriff genommen worden- eine richtige Sklavenarbeit- all die Wurzeln und Steine aus dem angehäuften Erdreich zu entfernen. Die so neu gewonnene Erde wird schubkarrenweise in den Teich gekippt....inzwischen sind es mehr als 50 Schubkarren die schon drin sind, und es könnten locker noch weitere 150 Platz haben, bis alles aufgefüllt ist...
ALSO: Erdberge "in Reserve" haben wir auch noch genügend...
Ich habe mich denn den Seitenstreifen gewidmet: vor einigen Jahren hatte ich verschiedene Bambussorten gepflanzt, die inzwischen zu einem richtigen Wald geworden waren, ( ich hatte damals Sorten von 3-5m Wachstum gepflanzt).

..Im Bambuswald zu arbeiten, finde ich sehr schön: Mit einer Auswahl von verschiedenen  guten Heckenscheren kan man die Rohre  gut schneiden. 







 Rohr ist leicht und praktisch anzupacken. Es liefert eine Menge von verschiedenen Rohr-Dimensionen; für Pflanzenstützen, ---von ganz lang bis klein, alles gut abtrennbar. Bambus kann man immer gebrauchen.

hier nur der Anfang der Auswahl....
(ich habe vor, ein INSEKTENHOTEL zu konstruieren, deswegen sammle ich Stückchen in den  verschiedensten Rohr-Diametern und den verschiedensten Materialien.
oft muss eine Leiter her, um höher hinauf zu kommen...am Teich geht es weiter...
Dann geht es am Teich weiter: es gibt viele Wurzeln zu entfernen, eine mühselige Arbeit
Überall liegt was rum...Steine Wurzeln, etc

 RED schaut dem emsigen und mühsamen Getreibe aus der Ferne zu...


 Jetzt hat Red schon fast wieder sein Sommerfell, obwohl noch viele Packen Winterhaar ausfallen, zur Freude der Vögel, die sich davon was stiebitzen, um ihre Nester auszupolstern... 
 Flashback-Erinnerung an den Winter:
So sah Red aus, als er im Winter ein ausgiebeiges Schlamm-Dreck-Bad genommen hatte...

Nun, so interessant ist es ja auch nicht, also geht er weiter...
dies ist der grosse Abfall-Haufen, der trocknen muss und der dann verbrannt wird...soweit die "Garten-Tage im MÄRZ" (aus dem privaten Stundenbuch )

24. März 2011

Duft von unbekannten Blüten für Barbara

Nachträglich für Barbara die Information über die gestreuten Blütenblätter...
 irgendwo stand ein bis jetzt ziemlich unbekannter Strauch, der erst seit letztem Jahr blüht
und dessen Duft sehr angenehm, süss und stark ist, so eine Art Mischung aus "Schneeball" oder die Hyazinthe...