27. September 2008

Michaels-Zeit mehrsprachig

Oh Michael
In Deinen Schutz befehle ich mich
Mit Deiner Führung verbinde ich mich
Aus ganzer Herzenskraft,
auf dass dieser Tag
Abbild werde
Deines Schicksal-ordnenden Willens.

O Michaël,
à ta protection
je me confie
A ta direction
je me lie
Avec toute la force du cœur,
Afin que ce jour
devienne image
de ta volonté ordonnant le destin

O Michael,
onder uw hoede
beveel ik mij
Met U leiding
verbind ik mij
Uit alle kracht van van t' hart
Opdat deze dag
Beeltenis worde
Van uw lots-ordende wil

13. September 2008

DER STEIN

September- der Wiederanfang nach der Sommerpause
Schulen, und der Kurse ,und alles was es so gibt hat wieder angefangen. So auch der Bildhauerkursus.
In diesem Jahr habe ich mir den STEIN vorgenommen. Eine neue Materie, die ich interessant finde gleichzeitig aber auch eine Art Angst davor habe. Der Stein duldet keine Fehler, alles was „weg“ ist kann man nicht mehr „dranmachen“. Man kann ihn nicht wieder „zusammen kneten“ und neu formen. Der Unterschied zu dem was ich früher schon mal so gemacht hatte, besteht darin, dass ich hier von einem Entwurf in Ton ausgehen werde. (man kann auch von anderen Matereialentwürfen ausgehen).

Früher ging das nach dem Motto: Man „wählt“ einen STEIN, „schaut“ ihn sich an, „nimmt ihn in die Hand“, dreht und werndet ihn , und lässt dann aus den „Eindrücken“ etwas „entstehen“... der Stein weist sozusagen den Weg.... Es kommen immer irgendwelche Formen hervor, oft sind es sehr interessante Zufallsprodukte.
So kamen bei mir kleine Objekte aus Speckstein hervor, die meistens beim - oder nach dem Kartoffelschälen - weiter bearbeitet wurden. Mit dem Küchenmesser ging das prima, kleine Feilen und was rauhes zum schmirgeln lagen nie weit weg. Und der Wasserkran war nahe, mit der rauhen Seite eines Topfkartzer -Schwammes wurde alles gleich „schön glatt poliert“... Mein ersten „Kunstwerk“ war eine in sich verknotete Schlange...ganz nett geworden, mehr gab der Stein nicht her; gefolgt von einem wirklich „entsetzlich kunstvoll kitschigen Schwan“.....( ich wat stolz, dass der Hals mit dem Kopf nicht kaputt gegangen war) ... dann kam ein ziemlich plattes aber schönes Stück rosa Speckstein , er ergab eine Art Basrelief von ineinader verschlungenen verschiedenen Labyrinth-Formen . Irgendwie fand ich das aber „langweilig“, ich wusste ja jetzt, dass man den Stein in gewisser Weise einfach „formen“ konnte.

Eines Tages „fand“ ich einen ziemlich grossen Speckstein, dunkel und hell „durchwachsen“, der wahrscheinlich schon von jemandem kurz „bearbeitet“ worden war, aber dann eben als Rohling verkauft wurde. Diesen Stein fand ich „toll“ ich sah da viel interessantes drin, legte ihn erwartungsvoll beiseite und wartete auf den richtigen Moment. Verschiedene Male hatte ich ihn schon hervorgeholt, um „das rauszuholen“ was ich drin „sah“...aber es ging nicht..ich kam nicht vorwärts. So vergingen +/-7 Jahre. Der Stein lag noch immer da, oft schaute ich ihn an, er mich sicher auch, aber er blieb liegen .... manchmal lag er mir im Magen.....

Nun, mit diesem Stein fange ich an. Speckstein ist ein „weicher“ Stein. Werner, allwissend, hatte meine Geschichte angehört und meinte nur; dass ich das alles vergessen sollte. Und einfach einen andern Weg wählen:
Wir drehten und wendeten den Stein, stellten ihn auf- und suchten eine Position, die natürlich
und logisch wirkte und fixierten ihn auf eine Betoneisenstange. Parallel dazu baue ich dann eine exakte Tonform auf einem anderen Ständer auf. Dann kann ich beginnen, aus diesem Tonmodell die neu FORM zu suchen.


Das klingt ...einfach, ....logisch...
na, hmm...abwarten...ich bin gespannt.

Beim Bohren des Loches für den Betoneisenstab stellte sich heraus, dass die weissen Teile des Steins sehr hart sind ,... da werde ich auf Schwierigkeiten stossen, da wird es interessant...

8. September 2008

nochmal zu den: Jahreszeiten Imaginationen

Beim Duchblättern einer alten Bildermappe..(aus den besagten Kartons kommend)...grade passend zur Jahreszeit, fand ich viele schöne Abbildungen von Vincent Van Gogh..

Herrliche Farben, meisterhafte Pinselstriche, angedeutete Details, alles passt!
Je mehr ich diese Blätter anschaute umso deutlicher erinnerten sie mich an schon Gelesenes..woanders...

Bilder ohne Worte, und wenn Worte, dann vielleicht diese:

......".es kann bildhaft ausgedrückt werden was ausser den physisch-sinnlichen Vorgängen in der Welt hinter dem Schleier der Sinnenwelt fortdauern geschieht. Man muss sich über diese Dinge bildhaft aussprechen aber das bildhafte aussprechen entspricht durchaus der Wirklichkeit"...

"Es it ja so, das, wenn der Mensch mit seinem physischen Auge hineineschaut , seine anderen Sinne in Regsamkeit hat und aufmerksam wird auf dasjenige, was in seiner Wahrnehmung ist, er da wahrnimmt die physischse Atmosphäre der Erde, in ihr eingebettet die Wesenheiten der verschiedenen Reiche, innerhalb dieses ganzen Milieus sich zutragend alles dasjenige, was in wind und Wetter im Laufe der Jahres erschienungen vor sich geht."

"Dass also der Mensch das alles vor sich hat, das ist der äussere Tatsachenbestand, wenn der Mensch seine Sinne der Aussenwelt exponiert".


Herunter von den sommerlichen Höhen hinab in die Erde...



Michael Eggert hat interessante Schwarz-Weiss Bilder ins Netz gestellt, es sind Fotos, ich finde sie könnten hier ebenfalls stehen : Haus am See http://www.flickr.com/photos/egoisten/2836931603/
und Idylle nr.2
http://www.flickr.com/photos/egoisten/2837704426/
und
http://www.flickr.com/photos/egoisten/2833414990/

wirklich sehenswert!