23. März 2008

Ostermond.. und ..Auferstehung..?

Der kühle verschleierte Ostermond war grade am « untergehen », kaum jemand war schon wach, nur ich musste so früh raus. RED hatte mich gehört und wartete auf seine tägliche Ration.


Zu dieser Ration gehören im Winter Futtermöhren, die in grossen Säcken zu kaufen sind. Seit mindestens 3 Wochen stellte ich bei den Karotten Formveränderungen fest, die ich zuerst nicht besonders beachtete. Nach einiger Zeit aber begannen diese Formen meine Aufmerksamkeit zu bannen: Hier wurde es seltsam! Nicht nur die Formen wurden ausgeprägter, auch die Grösse der Karotten wurde beträchtlicher.
Seltsam! Höchst seltsam!.... Wo hatte ich das schon gesehen????? (grübel...)
Ach ja! Natürlich!! Mir viel es wie Schuppen von den Augen: Es musste etwas mit Murat zu tun haben! Was ist nun wieder mit ihm passiert? Gab es eine neue Mutation? Er war und ist als verschwunden gemeldet!

Trotzdem wurde zu Ostern ein Video von ihm gepostet.
....von ihm??
Wie es ihm wohl gehen mag? Welche Form und Farbe er nun angenommen hat? Die Ostersonntag-Morgensonne erhob sich majestätisch rot. und strahlte bezaubernd -österlich-frühlingshaft, bis spätnachmittags.
Gedanken kamen und gingen und blieben als Fragen:
Die Wirkung der „Karottenkraft“ ist wohl kaum auszudenken...könnte es sein, dass Muratr in die Osterharmonie der Rot-Oange Späre aufgegangen ist?

Nur manchmal gab es drohende Wolkengebilde, die an die Dramatik des Karfreitags erinnerten. Es war ein schöner Tag! Murat, wir vermissen Dich!

Passionszeit - OSTERN

(Anklikken der Bilder zur Vergrösserung lohnt sich wirklich!)
Ostern steht wieder vor der Türe!
Wie im vergangenen Jahr wurde die Mathäupassion in der Pauluskerk ( vielleicht doch mal reinschauen!) aufgeführt . Am Gründonnerstag sass ich dann wieder in der selben schönen Kirche .
In diesem Jahr hatten wir sogar bessere Plätze bekommen, nur waren sie, wie sofort vorherzusehenn war, nicht so vorteilhaft, wir sassen viel zu dicht vorne. Schon bei den ersten Takten des Orchesters war es deutlich: der Klang kam deformiert an, -leider-. Dann fiel mir auf, dass die Solisten die deutschen Texte nicht gut artikulierten, es wurde alles "breiig".

Mit ein wenig Wehmut dachte ich an die « alt-bekannten » Ausführungen von « damals » ….Peter Schreier als Evangelist…. das war doch was anderes!
(Ich fand mich furchtbar ‘nörgelig’, und beschloss, einfach zuzuhören und die schönen Kreuzwölbungen der Kirchendecke zu betrachten. (!!)





Es wurde trotzdem ein schönes Konzert, die Chora-Motive '"Oh Haupt voll Blut und Wunden" in ihrer 7maligen Wiederholung trugen ihren Teil dazu bei :- Die Mathäuspassion war erklungen, es konnte Ostern werden !
Ich wünsche allen ein schönes Osterfest und eine glüclkiche Frühlingszeit

17. März 2008

Bildhauerei,-Portrait,-Der Kopf,-das Gesicht, _TEIL 3

Hannelore ist für einige Zeit in « KUR« gefahren,- also nicht anwesend, und so ruht auch die aktive Arbeit am Portrait.
In dieser Zwischenzeit habe ich mir vorgenommen, mich mehr mit den OHREN (im Detail beim Portrait und im allgemeinen) zu beschäftigen. Die Ohren machen mir zu schaffen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich wollte mich vor dem modellieren der Ohren drücken, da die Haare teilweise darüberfielen, das kam mir grade recht.



Bei meinen vorhergehenden Modellen (Hieronimus Bosch) waren sie vollkommen durch die Kopfbedeckung versteckt, bei Van Fleteren,

(der hässliche Alte) waren sie zwar sichtbar, aber irgendwie gab ich mich mit dem Resultat zufrieden, da das Modell sowieso nicht « schön » und fein modelliert war.

Bei HANNELORE war das (meiner Meinung ) anders. Die Haare verdeckten sie ja teilweise...ich müsste also nur das modellieren, was "rausguckt"...
WERNER (unser MEISTER) war streng : ich musste die Ohren vollkommen modellieren, wenn sie auch hinterher teilweise durch Haar verdeckt sein sollten. BASTA! Keine Widerrede !
Der Entwurf das Original
Nun ertappe ich mich, -unbewusst ,-bei jedem den ich anschaue, nur die Deatils der Ohren zu betrachten…
Was mir auch aufgefallen ist: spontan kann ich (wie jeder denke ich) Nase, Mund, und Augen so skizzieren, dass die Details genau zu erkennen sind. Bei den jedoch Ohren kommt ein jämmerliches Gebilde dabei heraus, was an die ersten Endsatadien der Embryonalentwiklung erinnert… Ich muss mal bei Norbert Glas nachschlagen…

Wenn Hannelore aus der KUR zurück ist, dann kommt die Endphase, d.h. ich hoffe dann mit den Ohren “fertig” zu werden und mit den Haaren , die -(wie Werner sagt)- leicht, blond und luftig den Kopf umgeben .! Meine ersten Versuche erinnern eher an Bademütze oder Perücke!!!
Nun, ich habe ja noch etwas Zeit!
Wird fortgesetzt!

8. März 2008

Bildhauerei,-Portrait,-Der Kopf,-das Gesicht, _TEIL 2

Weiter geht die Arbeit.
Wenn man nicht immer wieder genau kontrolliert, d.h. mit dem Zirkel misst und vergleicht, kann es passieren, dass das Portrait , ohne dass man es merkt, “wächst und wächst”, ( man setzt immer wieder ein wenig TON dazu, weil man vermeindliche Unkorrektheiten ausbügeln will. Und je mehr mant zu verbessern meint,desto mehr verwischen die Proportionen, man gerät vollkommen in die Sackgasse. )

Das einzige, was dann noch hilft, ist: das Modell genau mit dem Zirkel ausmessen und alles runternehmen, um die Proportionen wieder her zu stellen. Dieser Beckenmesszirkel ist ein gutes Instrument, nicht nur in der Hebammentasche ! Es gibt ihn in verschiedenen Grössen! Wie oft sollte ich ihn noch benutzen!!

Die "Aufbauarbeiten" gingen natürlich weiter, immer wieder unterbrochen von "Korrekturen". Als Orientierungsmarken habe ich einfach Zahnstocher genommen, das sieht vielleicht ein wenig grausam aus, ist aber praktisch.

So , nun hier zum Vergleich ein Stück "Original" . Da sieht man sofort, wo es noch hapert: die Nase ist noch zu breit, und so weiter, und so weiter....

Fortsetzung folgt...

5. März 2008

Bildhauerei,-Portrait,-Der Kopf,-das Gesicht,

Seit Bosch’s Maria Magdalena und dem “Hässlichen alten Mann”
ging es hinter den Kulissen weiter…
Die Vorstudien basiert auf Abbildungen (Fotos) war ja flott vorangegangen, und einigermassen zufriedenstellend fertig geworden.
Jetzt war der Moment des “lebenden Modells” gekommen.. Als es konkret wurde, stellte sich heraus, dass die Modelle, die ich in die engere Wahl genommen hatte, nicht disponibel waren .auch nach innigelm bitten nicht… Schade, denn es waren einige interessante Charakterköpfe dabei, an die ich mich gerne herangewagt hätte.
Die Arbeit an den Modellen nach Bosch und van Fleteren haten es mir angetan…
Aber nun war guter Rat teuer. In letzter Minute kam Hannelore.... Wie immer, wenn man wirklich jemanden braucht!....
Gut, die Arbeit konnte beginnen. Man hatte es mir schon vorhergesagt, dass die Arbeit nach Modell viel schwieriger sei als nach Bild-Vorlage. Ich war wirklich gespannt.-----
Der Kopf wurde vermessen: alles notiert, skizziert, abfotogréafiert, archiviert. Mir tanzten die Zahlen schon vor den Augen..wie sollte ich das nur hinbringen???

Das Modell bekam ein extra weiches Kissen, einen dicken Pullover, denn Stillsitzen “kühlt ab”… genügend Lektüre,was zum naschen, sogar einen Nintendo mit “Programme d’entrainement cerebral”… Hannelore liebt Sodoku...
Die Arbeit konnte beginnen.
Wer war aufgeregter??? Schwer zu sagen. Für mich war es neue Aufgabe, für das Modell eine neue Umgebung, für die Anwesenden im Atatelier war es interessant, wieder ein “neues Opfer” su sehen…
Wie immer musste ein Eisenstab auf einem Brett als Stütze montiert werden, daran hinauf wurde die "Silhouette" von unten nach oben hinaufgearbeitet: Man stelle sich das so vor wie eine Scheibe von =/- 4-6 cm Dicke die in den Proportionen des Profils modelliert wird.
Wenn dort die Proportionen stimmen, kann man damit anfangen, die Seitenteile des Gesichtes herauszuarbeiten.

Erstes Resultat…ojeeee d...eher ernüchternd ...da muss abze noch viel gearbeitet werden….

Fortsetzung folgt…